Rüsselkäfer - bedrohliche Invasion

 
Azubi
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Rüsselkäfer - bedrohliche Invasion

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Gepostet: 02.06.2007 - 13:45 Uhr  ·  #1
Hallo Pflanzenfreunde!

Nun bin ich hier schon mal mit einer ersten Frage an Euch: wer hat Erfahrung mit Breitmaul-Rüsselkäfern bzw deren erfolgreiche Vernichtung?

Wir haben einen Cornus Controversa (eingetopft) und der wird von Tag zu Tag kahler, die vorhandenen Blätter sind durchlöchert und stark angefressen die Tierchen scheinen einen gesegneten Appetit zu haben auch machen sie sich über den Lorbeer her und am Ahorn habe ich auch schon welche entdeckt wir haben die Dinger schon fleissig von den Bäumen geschüttelt aber das kann ja wohl kaum die endgültige Lösung des Prolemes sein.

Was kann man da machen??? Vielen Dank im voraus für Eure Antworten!!!

Liebe Grüsse
Camilla
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Re: Rüsselkäfer - bedrohliche Invasion

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Gepostet: 02.06.2007 - 14:35 Uhr  ·  #2
habt ihr schonmal unter die erde geschaut? dort sind dann sicherlich auch die larven die sich an den wurzeln bedienen. fressfeinde derer sind nematoden also mikroskopisch kleine fadenwürmer, man kann sie genauso wie fraßgift für die adulten tiere (was üblicherweise gespritzt wird) im fachhandel erwerben.
die junglarven schlüpfen üblicherweise aber erst gegen herbst (august,september)
Azubi
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Re: Rüsselkäfer - bedrohliche Invasion

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Gepostet: 02.06.2007 - 15:27 Uhr  ·  #3
Hab vor ein paar Wochen noch einige Tage Nematoden gegen den Dickmaulrüssler in Kundengärten ausgebracht!

Um eine Wirkung zu erziehlen, langt es nicht die Nematoden mit Gießwasser einmalig auszubringen!1 - 2 Ausbringungen über 2 Jahre zur Bekämpfung von Dickmaulrüßler und Gartenlaubkäfer sind da schon nötig (von Anfang April - Ende Mai und von August - Mitte Oktober)
Nicht bei starker Sonneneinstrahlung ausbringen und die Nematoden benötigen eine gewisse Bodenfeuchtigkeit. Eventuell vorwässern, Nematodenmischung ausbringen und nachwässern. Nachwässern aber so oder so, damit die Nematoden auch vollständig in den Boden gespühlt werden und die Flächen ca.2 Wochen feucht halten!
Entweder mit der Gießkanne ausbringen, kann aber dann lange dauern, wenn man einen großen Garten hat oder mit einer Wasserpumpe (hat man selten im Privatgebrauch) ausbringen. Der Druck darf aber nicht stärker als 3 bar haben!
Der Fraßschaden am Blatt ist gar nicht der Schlimmste! Es schaut zwar teilweise nicht sehr ansehnlich aus, aber der Fraßschaden der Larve an den Wurzeln ist weitaus schlimmer, weil man den erst dann erkennt, wenn es zu spät ist!
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Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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