Pinus sylvestris - Wald-Kiefer
Andere Namen: Gemeine Kiefer, Rot-Föhre, Weißkiefer, Forche.
Familie: Pinaceae (Kieferngewächse)
Gattung: Pinus (Kiefern)
Herkunft: Europa, bis nach Sibirien.
Habitus:
Schnellwüchsiger immergrüner Nadelbaum der Höhen bis 45 m erreichen kann und Stammdurchmesser von bis zu 1 m ausbildet. Die Wuchsform der Wald-Kiefer ist vielseitig, sie formt schmale kegelförmige, sowie auch breite schirmförmige Kronen aus. Meist sind Altbäume nur spärlich beastet (untere Äste sterben ab) und haben eine halbkugelige Krone. Der Stamm ist vollholzig.
Alter: ca. 600 Jahre
Rinde, Borke:
In der Jugend des Baumes ist die Borke glatt und von graugelber Färbung. Mit zunehmendem Alter bilden sich in der unten liegenden Stammhälfte Furchen, tiefgehende Risse und Platten. In der oberen Stammhälfte ist die Rinde orangefarben und nur leicht angerauht. Papierdünne Blättchen lösen sich von der Unterrinde.
Nadeln:
Die Nadeln sind 4-7 cm lang und leicht gedreht. Sie verbleiben lange am Baum. Die starren, spitzen Nadeln sind blaugrün gefärbt. Im Schatten liegende Nadeln fühlen sich weicher an.
Blüte, Frucht, Fruchtbildung:
Im Alter von 10-15 Jahren erlangt die Waldkiefer ihre Fruchtreife, sie wird mannbar.
Um die Basis von Langtrieben sind häufig viele männliche Blüten angeordnet. Anfangs, zu Beginn der Blüte sind sie kugel- bis eiförmig und grüngelb gefärbt. Bei fortschreitender Blüte werden sie ca. 2 cm lang, walzenartig rotbraun mit gelben Blütenstaub behaftet. Die weiblichen Blüten werden 5-8 cm lang und sind rötlich gefärbt. Von April bis Mai ist die Blüte der Wald-Kiefer. Bestäubt wird durch den Wind. Die dunkelgrünen weiblichen Zapfen reifen erst im November des zweiten Jahres nach der Befuchtung aus. Der Zapfen fällt ab, wenn er die geflügelten Samen entlassen hat. Die Samen der Waldkiefer sind Lichtkeimer. der Keimling hat 4-7 Keimblätter.
Wurzeln:
Sie ist ein Pfahlwurzler, der bis zu 6 Meter tief ins Erdreich eindringen kann.
Standortanspruch:
Pinus sylvestris (Wald-Kiefer) ist anspruchslos, sie wächst auf nährsoffarmen, sandigen Böden und ist Klimatolerant. Auch moorige oder kalkhaltiger Untergrund sagt ihr zu. Zudem erträgt sie auch Trockenheit. Den atlantischen Westen Europas dagegen meidet sie.
Krankheiten:
Die wohl gefährlichste Krankheit ist die Kiefernschütte. Sie wird durch den Schadpilz (Lophodermium seditiosum) übertragen, Dabei sind hauptsächlich Kiefernkulturen mit jüngeren Bäumen betroffen. Dann ist da noch das Triebsterben, das junge Triebe während des Austriebs befällt und sie absterben lässt. Es wird durch den Schadpilz "Sphaeropsis sapinea" verbreitet.
Holz, Verwendung:
Die Umtriebszeit bei Wald-Kiefern beträgt 80-140 Jahre. Wenn der Stammdurchmesser 35 - 40 cm hat, kann gefällt werden. Die Waldkiefern liefern Bau- und Konstruktionsholz, Brettschicht- und Möbelholz, auch kesseldruckimpregniertes für den Aussenbereich.
Allgemeine Anzuchtsanleitung:
Baumsamen, zumindest solcher von Arten der gemäßigten Breiten, tragen keimhemmende Stoffe in sich, die es abzubauen gilt. Dieses Abbauen wird stratifizieren genannt. Der Samen kommt dabei für eine bestimmte Zeit (von Baumart zu Baumart verschieden) bei einer Temperatur von 2-4 Grad in den Kühlschrank. Hinterher sollte man den Samen bei Zimmertemperatur im Wasserbad für 24 Stunden vorquellen lassen. Der Same bedarf zur Keimung eines bestimmten Wassergehalts.
Dann wird der Same in Kokosfaser oder in Anzuchtserde ausgesät und je nach Baumart mehr oder weniger mit Erde bedeckt. Hier kann eine Faustregel angewendet werden. Ein 5 mm großer Same kommt 5 mm unter die Erde. Es gibt auch hier Ausnahmen, wenn auch nicht viele.
Das Erdreich des Anzuchtgefäßes muss nach der Aussaat immer feucht gehalten werden, nass sollte es aber nicht sein, sonst tritt Schimmel auf.
Für Kiefern:
Samenreife: Pinus sylvestris - November bis Februar
Zapfen und Samen sind von Kiefern-Art zu Kiefern-Art sehr verschieden. Sie öffnen sich meist am Baum und so geht der Samen für den Sammler verloren. Bei einer längeren Lagerung sollte man das Saatgut luftdicht verschliessen und bei Minus 18° Grad einlagern. Bei kurzer Lagerung (ca. 4 Wochen) vorher 1-2 Tage wässern, dann 15-90 Tage stratifizieren.
Quellen: Stichpunkte von wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Wald-Kiefer
Andere Namen: Gemeine Kiefer, Rot-Föhre, Weißkiefer, Forche.
Familie: Pinaceae (Kieferngewächse)
Gattung: Pinus (Kiefern)
Herkunft: Europa, bis nach Sibirien.
Habitus:
Schnellwüchsiger immergrüner Nadelbaum der Höhen bis 45 m erreichen kann und Stammdurchmesser von bis zu 1 m ausbildet. Die Wuchsform der Wald-Kiefer ist vielseitig, sie formt schmale kegelförmige, sowie auch breite schirmförmige Kronen aus. Meist sind Altbäume nur spärlich beastet (untere Äste sterben ab) und haben eine halbkugelige Krone. Der Stamm ist vollholzig.
Alter: ca. 600 Jahre
Rinde, Borke:
In der Jugend des Baumes ist die Borke glatt und von graugelber Färbung. Mit zunehmendem Alter bilden sich in der unten liegenden Stammhälfte Furchen, tiefgehende Risse und Platten. In der oberen Stammhälfte ist die Rinde orangefarben und nur leicht angerauht. Papierdünne Blättchen lösen sich von der Unterrinde.
Nadeln:
Die Nadeln sind 4-7 cm lang und leicht gedreht. Sie verbleiben lange am Baum. Die starren, spitzen Nadeln sind blaugrün gefärbt. Im Schatten liegende Nadeln fühlen sich weicher an.
Blüte, Frucht, Fruchtbildung:
Im Alter von 10-15 Jahren erlangt die Waldkiefer ihre Fruchtreife, sie wird mannbar.
Um die Basis von Langtrieben sind häufig viele männliche Blüten angeordnet. Anfangs, zu Beginn der Blüte sind sie kugel- bis eiförmig und grüngelb gefärbt. Bei fortschreitender Blüte werden sie ca. 2 cm lang, walzenartig rotbraun mit gelben Blütenstaub behaftet. Die weiblichen Blüten werden 5-8 cm lang und sind rötlich gefärbt. Von April bis Mai ist die Blüte der Wald-Kiefer. Bestäubt wird durch den Wind. Die dunkelgrünen weiblichen Zapfen reifen erst im November des zweiten Jahres nach der Befuchtung aus. Der Zapfen fällt ab, wenn er die geflügelten Samen entlassen hat. Die Samen der Waldkiefer sind Lichtkeimer. der Keimling hat 4-7 Keimblätter.
Wurzeln:
Sie ist ein Pfahlwurzler, der bis zu 6 Meter tief ins Erdreich eindringen kann.
Standortanspruch:
Pinus sylvestris (Wald-Kiefer) ist anspruchslos, sie wächst auf nährsoffarmen, sandigen Böden und ist Klimatolerant. Auch moorige oder kalkhaltiger Untergrund sagt ihr zu. Zudem erträgt sie auch Trockenheit. Den atlantischen Westen Europas dagegen meidet sie.
Krankheiten:
Die wohl gefährlichste Krankheit ist die Kiefernschütte. Sie wird durch den Schadpilz (Lophodermium seditiosum) übertragen, Dabei sind hauptsächlich Kiefernkulturen mit jüngeren Bäumen betroffen. Dann ist da noch das Triebsterben, das junge Triebe während des Austriebs befällt und sie absterben lässt. Es wird durch den Schadpilz "Sphaeropsis sapinea" verbreitet.
Holz, Verwendung:
Die Umtriebszeit bei Wald-Kiefern beträgt 80-140 Jahre. Wenn der Stammdurchmesser 35 - 40 cm hat, kann gefällt werden. Die Waldkiefern liefern Bau- und Konstruktionsholz, Brettschicht- und Möbelholz, auch kesseldruckimpregniertes für den Aussenbereich.
Allgemeine Anzuchtsanleitung:
Baumsamen, zumindest solcher von Arten der gemäßigten Breiten, tragen keimhemmende Stoffe in sich, die es abzubauen gilt. Dieses Abbauen wird stratifizieren genannt. Der Samen kommt dabei für eine bestimmte Zeit (von Baumart zu Baumart verschieden) bei einer Temperatur von 2-4 Grad in den Kühlschrank. Hinterher sollte man den Samen bei Zimmertemperatur im Wasserbad für 24 Stunden vorquellen lassen. Der Same bedarf zur Keimung eines bestimmten Wassergehalts.
Dann wird der Same in Kokosfaser oder in Anzuchtserde ausgesät und je nach Baumart mehr oder weniger mit Erde bedeckt. Hier kann eine Faustregel angewendet werden. Ein 5 mm großer Same kommt 5 mm unter die Erde. Es gibt auch hier Ausnahmen, wenn auch nicht viele.
Das Erdreich des Anzuchtgefäßes muss nach der Aussaat immer feucht gehalten werden, nass sollte es aber nicht sein, sonst tritt Schimmel auf.
Für Kiefern:
Samenreife: Pinus sylvestris - November bis Februar
Zapfen und Samen sind von Kiefern-Art zu Kiefern-Art sehr verschieden. Sie öffnen sich meist am Baum und so geht der Samen für den Sammler verloren. Bei einer längeren Lagerung sollte man das Saatgut luftdicht verschliessen und bei Minus 18° Grad einlagern. Bei kurzer Lagerung (ca. 4 Wochen) vorher 1-2 Tage wässern, dann 15-90 Tage stratifizieren.
Quellen: Stichpunkte von wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Wald-Kiefer