Pflanzenlampe

 
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MaxM

Servus zusammen,

hier mal ein Bild von der Lampenfassung, die hat's ganz schön zugerichtet, hat auch ordentlich geknallt, als die durchgebrannt ist. Sicherung war auch draußen. Ob das oberhalb des Lochs vorher schon da war (eine Lötstelle ist) oder auch eine Folge des Platzens, weiß ich nicht.

[attachment=0]20150124_01.JPG[/attachment]


Alles Gute

Max
20150124_01.JPG
20150124_01.JPG (112.48 KB)
20150124_01.JPG
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MaxM

Servus zusammen,

heute sind meine neuen Pflanzenlampen eingetroffen. Es sind Lunartec FastGrow Lampen mit roten und blauen LEDs. Es beleuchtet schon meine Lithopsbabys, und von der Farbigkeit her könnte es auch zum bevorstehenden Fasching passen. Ich hoffe, da hab ich jetzt das Richtige gefunden.

Alles Gute

Max
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hortus

Ich überwintere einen Teil meiner Pflanzen im dunklen Keller unter einer Leuchtstoffröhre mit Zeitschaltuhr. Die Lampe ist rel. tief von der Decke abgehängt mit einem zeltförmigen Reflektor aus Alu - Blech.
Funktioniert seit Jahren..
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Totto

Pflanzenlampe .... also spezielle sind nicht Sinnvoll nach meiner Meinung.

Die Energiesparlampen mit DayLigt zeigt mit am Besten das Spektrum wieder welches die Pflanzen benötigen.
Möglich große Watt-zahl der Energiesparlampe in eine Schreibtischlampe mit spiegelnden Reflektor. Passende Schreibtischlampen gibt es zum Teil für 20 Euro. Jeder Energiesparlampe ist in der Wattzahl viel günstiger als eine Glühlampe.

Bei Neon-röhren wählt man die Lichtfarbe 865 .....gibt es auch billig aus dem Baumarkt.
http://www.hereinspaziert.de/Sehlicht_2009/Ergebnisse.htm ist eine Seite, wo sich jemand wirklich verständlich zu Pflanzenlampen ausgelassen hat und auch die einzelnen Lampen testete.

Das sind Erfahrungen aus der Aquaristik, welche schon einige Zeit mit Lichtfarben arbeiten um die Pflanzen im Wasser zum wachsen zu bringen.

Bei den Lichtbalken aus LED gibt es derzeit einige Ansätze...leider sind die LED von so unterschiedlichen Qualitäten durch einzelne Hersteller, dass man sich fast nicht festlegen kann was man nutzen sollte. Kommt wohl immer darauf an welche LED verbaut wurden.
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Bias

Die LED-Lampen sind tatsächlich schwer einzuschätzen. Die Lichtausbeute ist bei modernen um ein Vielfaches höher. Grundsätzlich wäre aber zu sagen, dass eine Lux-Angabe bei künstlichem Licht(mit einem Spektrum ungleich dem der Sonne) absolut irreführend und kaum aussagekräftig ist!

Pflanzen benötigen NICHT das volle Spektrum des Sonnenlichts. Sie benötigen lediglich Licht in aus dem roten und blauen Farbspektrum(ca. 450nm und ca. 650nm, +/- ... nagelt mich nicht auf exakte Werte fest bitte). Das heißt aber auch, wenn man Lampen verwendet, die für Menschen angenehmes Licht abgeben, wird ein hoher Prozentsatz an Energie in Wellenlängen umgesetzt, die für die Pflanzen unbrauchbar sind. Erschwerend kommt hinzu, dass wir Menschen gerade rot und blau, in geringerem Maße wahrnehmen, als andere Wellenlängen. Daher ist auf Menschen abgestimmtes Licht auch in diesen Wellenlängen schwach.

Der einzige Indikator für gute LED-Pflanzlampen sind umfangreiche und gute Bewertungen von anderen Kunden, teilweise der Preis und die Watt Angabe. Eine LED-Lampe mit 2,5Watt kann niemals ausreichen. Eine für 5 € sollte auch kritisch beäugt werden, da moderne LED eine "aufwändige" Elektronik benötigen. Ich selbst habe nur eine Lampe (mit 12 LED) dieser Art im Haus für meine Dracaena Reflexa 'song of India' und den f. benjamnia, die im Winter sonst schwächeln. Kaum war die Lampe da, haben sie mit dem Laubabwurf aufgehört. Beeindruckend! Für unsere 12W LED-Lampe mussten wir 40€ hinblättern.
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Loony Moon

Hm, Bias, was denn nun, 12W oder 12 LED`s?

Da ich mich von berufswegen mit dem Thema beschäftigen muss ... wichtig ist nicht allein die Wattzahl bei den LEDs, sondern die lumen -Zahl. Und da gibt es durchaus bereits Lampen mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis, die sehr hell sind und in etwa dem Leistungsumfang (Helligkeit) einer alten 100 Watt-Glühlampe erreichen.

Eingestellt sind die meisten der Leuchtmittel inzwischen auf ein Neutralweiß, was etwa 3000 Kelvin entspricht. Das war in den Anfangsjahren beileibe nicht erreichbar. Da war es mehr ein mildebläuliches Funzeln ... allenfalls akzeptabel als Notbeleuchtung.
In meinem persönlichen "Testlabor" habe ich in Musterlampen LEDs eingesetzt, welche bereits seit über 3 Jahren problemlos dem harten Alltag von häufigen Ein/Ausschaltungen bzw. Dauerbetrieb standhalten und in meinen Augen noch keine Leistungsverluste ausweisen.

Für Zimmerpflanzen würde ich mich im Vorfeld genau erkundigen, was diese benötigen an Helligkeit. Denn wichtig wäre mir auch, dass ich die Pflanzenlampe in meinem Raum-Beleuchtungskonzept integriert weiß, sprich, dass nicht die Pflanzenlampe die Stimmung im Raum beeinflusst.
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Roadrunner

 [M]
Niemand hat behauptet, das Pflanzen das volle Spektrum benötigen. Es schadet ihnen aber nicht und aus der Aquaristik weiß man tatsächlich schon seit vielen Jahren, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis zwischen einer speziellen (mit verringertem Grünanteil) Pflanzenlampe (hier sprechen wir von den immer noch recht üblichen Leuchtstoffröhren oder Ernergiesparlampen) keinem Vergleich mit einer guten Tageslicht-Lampe standhalten kann. Das bei diesen Lampen Energie auf dem falschen Frequenzbereich 'verschwendet' wird, wurde immer gerne als Argument gegen Vollsprektrum-Lampen angeführt, dies hat in der Praxis aber zu keinerlei sichtbarem Nachteil geführt. Als ich schon vor über zehn Jahren zu Vollspektrum-Lampen gewechselt habe, konnte ich im Gegenteil nur deutlich verbessertes Pflanzenwachstum beobachten (was möglicherweise aber auch durch die neueren, frischeren Lampen zu erklären wäre).

Bei LED-Pflanzenbeleuchtungen wird ja sowieso auf grüne LED verzichtet, wie ich bereits in meinem letzten Beitrag schrieb. Aber hier finde ich Loony Moons Argument auch wichtig, denn die Lichtfarben der Leuchtstoff-Pflanzenlampen im Aquarium waren schon unangenehm in Wohnräumen. Die Farbe der Pflanzen-LED-Lampen sind furchtbar im Wohnraum und man sollte sich gut überlegen, ob man sie dort einsetzt. Auch hier würde ich eher zu Vollspektrumlampen greifen. Pflanzen-LED-Lampen sind nur geeignet, wenn man sie in einem gesonderten Zimmer, Keller, Dachboden oder Gewächshaus betreibt. Oder man hat einen von der Allgemeinheit abweichenden Beleuchtungsgeschmack, denn Geschmäcker sind ja durchaus verschieden...

Um herauszufinden, wie viel Licht man tatsächlich erhält, ist eine kostenlose Luxmeter-App für das Smartphone sehr hilfreich. Dabei aber beachten, dass viele Lampen ihre volle Leistung erst ca. einer halben Stunde nach Einschalten erreicht haben. Außerdem auf den Abstand zur Lampe achten. LUX verringert sich bei zunehmendem Abstand von der Lampe. Deshalb immer in dem Abstand messen, in dem die Pflanze später unter der Lampe stehen soll. Von Hersteller bereitgestellte LUX-Angaben von Lampen werden immer in einem Abstand von einem Meter gemessen. Aber das ist für unsere Zwecke nicht wirklich relevant.
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lilamamamora

Für die Anzucht habe ich "Außenstrahler" mit 10W-LED eingesetzt.
Die bringen 6000 Kelvin, 800 Lumen bei einem Abstrahlwinkel von 120°.
Da macht es auch nix, wenn die Pflanze bis an die Lampe reicht, die wird nur handwarm.

Die Lichtfarbe ginge sicherlich auch fürs Wohnzimmer.
Kann man bei E***y oder A****n finden, die sind nicht teuer
und bei 10 Watt ist der Stromverbrauch nicht so hoch.

Wenn viele Keimlinge größer werden, reicht das Licht einer einzelnen Leuchte nicht,
aber dann sollen sie ja auch nach draußen.
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MacPaul

Zitat geschrieben von jenny
Hi Sandro!

Ich habe inzwischen zwei Pflanzenlampen. Eine fertige(heißt mit Fassung, schirm und 75Watt Leuchtmittel)

Wahnsinn! LEDs brauchen einen Bruchteil davon.
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gudrun

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Du hast aber auch gesehen, von wann dein zitierter Beitrag stammt - nämlich 2006!
Ist schon eine Weile her
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Loony Moon

Zitat geschrieben von lilamamamora
Für die Anzucht habe ich "Außenstrahler" mit 10W-LED eingesetzt.
Die bringen 6000 Kelvin, 800 Lumen bei einem Abstrahlwinkel von 120°.
Da macht es auch nix, wenn die Pflanze bis an die Lampe reicht, die wird nur handwarm.

Die Lichtfarbe ginge sicherlich auch fürs Wohnzimmer.
Kann man bei E***y oder A****n finden, die sind nicht teuer
und bei 10 Watt ist der Stromverbrauch nicht so hoch.

Wenn viele Keimlinge größer werden, reicht das Licht einer einzelnen Leuchte nicht,
aber dann sollen sie ja auch nach draußen.


6000 Kelvin??

Wenn ich mich recht erinnere haben bei mir im Laden die Dinger alle um die 3000 Kelvin bei 10 Watt und 810 Lumen. Und die sind eben für die normale Raumbeleuchtung gedacht.
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MacPaul

Zitat geschrieben von Bias
Eine LED-Lampe mit 2,5Watt kann niemals ausreichen.

Wieso nicht? Kommt auf Abstand und Leuchtwinkel an. Die zu klärende Frage ist halt, wie viel Licht im für Pflanzen wichtigen Bereich das ergibt bzw. wie und ob man das ausrechnen kann. Ob man z.B. einfach den Lux-Wert von Weißlicht nehmen kann, um festzustellen, ob es genug ist.
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Roadrunner

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Du kannst den Lux-Wert von Tageslicht-Lampen/LED (Weißlicht) dort messen, wo die Pflanzen tatsächlich stehen sollen (nicht die Angaben des Herstellers heranziehen). Bei Vollspektrumlampen hast du dann einen brauchbaren Vergleichswert zu echtem Tageslicht bzw. zu den Bedürfnissen der Pflanzen.
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jardin-72

Ich habe mir damals auch die Frage gestellt welche Leuchte, welches Spektrum, wie viel Watt usw ...

Ich habe Kakteen, Lithops, Tomaten, verschiedene Kräuter unter verschiedene LSR und Energiesparlalmpen gezogen und zum Teil auch zum Blühen gebracht. Man benötigt nicht einmal soviel Watt wie oft als Minimum empfohlen wird. Geringer Abstand von 10 cm, gute Reflektoren (Schwalbenschwanzform), T5-Bauform und es gnügen 2x 865 LSR von 28 Watt vollkommen. Gut, bei Tomaten ist bei einer gewissen Größe Schluss aber dann kommen sie sowieso in den Garten ... Auch Kakteen lassen sich darunter sehr gut aus Samen ziehen und als Jungpflanzen halten. 865er Röhren sind recht günstig und damit macht man nichts falsch.
Ich bevorzuge auch die Kombination 956 und 880, da sind noch mehr Spektren mit abgedeckt. Jungpflanzen wachsen darunter kräftig und buschig. Und ... ich sehe auch wie meine Pflanzen aussehen um ihren Zustand beurteilen zu können. Unter monochromatischen Licht - wie bei Led-Pflanzenleuchten meistens der Fall ist - das nur zwei Spektren abstrahlen (blau/rot) bekomme ich Augenkrebs ... und es macht nicht wirklich Freude solch ein Pflanzenlicht in der Küche oder gar Wohnzimmer zu haben ... Und wegen Energie-Ersparnis und Anschaffungskosten ... wenn ich hier genau nachrechne komme ich mit normalen 865/880er LSR immer noch am besten weg. Led-Technik ist noch zu teuer.
Zudem wird immer mehr behauptet dass auch High-Power-Led recht schnell an Leistung nachlassen sollen und das mit den 50000 Std bei gleichbleibender Leistung nicht so stimmen soll. Desweiteren sollen auch andere Spektren wie grün und orange für die Pflanzen wichtig sein - ich glaube gewisse Steuerungsaufgaben und Geschmack. Bei nur Blau/Rot-Beleuchtung bin ich da etwas skeptisch ob das wirklich der Stein der Weisen ist. Ich habe nichts gegen Led-Technik - ich liebäugle selbst damit ... jedoch nicht zu diesen Preisen und unwirklichen Farben. (für das menschliche Auge).

Der Hauptgrund für LSR ist: günstig, unkompliziert, einige Lichtspektren mehr als nur zwei und ich kann meine Pflanzen so ansehen wie sie auch wirklich aussehen ...



Gruß
jardin
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Totto

Gibt es eigendlich neue Erkenntnisse zu den Pflanzenlampen ?
Ich schreibe in diesem Beitrag weil er die meisten Antworten hat und irgendwo auch die richtige Richtung.
Mir waren ja vor Jahren noch immer die günstigen Vollspektren Röhren in T5-Bauform also 865 LSR noch am liebsten.

Wobei sowas erscheint mir auch Wohnungstauglich https://images.obi.de/product/DE/1500x1500/142878_3.jpg
Einer schon Erfahrungen gesammelt.

Gibt es gute günstige LED geschichten ? Wobei mir diese Rot-Lila-Puffbeleuchtung nicht in die Wohnung kommt.
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