Moin,

da die einzelnen Blattfiedern ebenfalls wieder gefiedert sind, kann es nur ein Amorphophallus sein. Die sonst in den Gärten zu findenden Aronstabgewächse (Dracunculus, Sauromatum, Arum, Arisaema) haben eine ganz andere Blattform.
Vielleicht ist es Amorphophallus konjac, aber auch Amorphophallus bulbifer wäre möglich. Das sind die beiden am häufigsten kultivierten Arten dieser Gattung. Nur der milde Winter 2014/2015 (bei uns hat Scadoxus multiflorus draussen überlebt!) hat verhindert, daß die Knollen absterben. Wenn Du die Pflanze erhalten möchtest würde ich sie sicherheitshalber im Herbst, während das Laub vergilbt, aus der Erde nehmen und in trockene Erde getopft an einem kühleren Ort (ca. 10° C) überwintern. So wie man es bei Gladiolen oder Dahlien auch macht.

Außer größer wird sich die Pflanze nicht stark verändern.
Es ist zu 99% ein Amorphophallus konjac, davon haben wir Unmengen im Garten.

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Die Knollen stehen im "bodenlosen" Kübel (unten mit Drahtgeflecht), weil Lieblingsspeise der Wühlmäuse. Entsprechend tief gesetzt übersteht die Knolle in Weinbaugebieten fast jeden Winter, NUR treibt die Blüte (wenn überhaupt) seht spät aus.
Ab einem Knollengewicht von ca, 450 - 500 Gramm ist eine Blüte wahrscheinlich. Unsere Knollen liegen ohne Erde im frostfreien Keller und werden Ende März, Anfang April warm gestellt. Nach der Blüte wird die Knolle ausgepflanzt. Große Knollen im Herbst ausgebuddelt und eingelagert, damit wir eine frühe Blüte haben. Die Knollen bilden Brutknollen und das Ergebnis dürfte deine Pflanze sein. Man kann davon ausgehen, dass sich die Knollen in der Größe jedes Jahr verdoppeln.