hallo,
normalerweise kommt je nach Stadt- oder Gemeindeordnung solcher Tierabfall aus hygienischen Gründen weder in die Biotonne noch auf den Kompost. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um fleischfressende oder vegetarische Tiere handelt. Dann ist ein wichtiger Aspekt noch der, ob der Kompost denn auch über 60 °C entwickelt, damit die unschönen Pilze, die sich in Tierstreu bilden, auch abgetötet werden können und dem gesunden Kompostklima nicht schaden.
Es gibt auch Kleintierstreu, die mit Salzen oder geruchsbindenden Mitteln behandelt worden ist, aber ansonsten aus Holz oder Stroh bestehen. Dennoch haben natürlich solche Mittel nichts auf einem Gartenkompost zu suchen.
Sicherlich kann man auf dem privaten Kompost auch Kleintierstreu in kleinen Mengen gut verteilt einmischen. Ich persönlich weiß aber, daß es schnell mal größere Mengen werden und deshalb würde ich es immer in den Hausmüll geben und nicht auf meinen Kompost. Als wertvollen Kompostbestandteil würde ich das Kleintierstreu nun nicht bewerten.
Liebe Grüsse