Mammillaria- Warzenkaktus

 
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Mamillaria -der Einsteigerkaktus

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Gepostet: 20.05.2007 - 10:28 Uhr  ·  #1
Mammillaria



Familie: Cataceae

Pflanzengruppe: kleine, kugelige Pflanzen, je nach Art auch flache, große Polster

Herkunft: Mexiko

Verbreitung: In ganz Mexiko verbreitet

Blätter: Es gibt keine, sie wurden zu auf einzelnen Warzen sitzenden Dornen zurückgebildet.

Blüte: Die meisten Arten haben kleine Blüten mit ca. 1cm Durchmesser, einige Unterarten haben auch größere.

Frucht: kleine Samenkapseln, Farbe kann variieren.

Fruchtbildung: Sofort möglich, wenn die Pflanze blüht. Mammillarien sind nicht selbstfertil, deshalb müssen sie von einer anderen Mammillaria bestäubt werden.

Verwendung: Einsteigerkaktus, ist leicht zu pflegen, kleine Topfpflanze.

Vermehrung: durch Samen aus Früchten (verlieren ihre Keimfähigkeit nicht. Manche Samen keimen noch nach mehreren Jahren.)

Substrat: Keine Kakteenerde aus dem Baumarkt, am Besten eine eigene Mischung aus Quarzsand, Seramis, Bims, Basalt und ein bisschen Blumenerde.

Standort: sehr hell, warm,

Gießen/ Düngen: Immer stoßweise gießen, und dann das Substrat wieder trockenen lassen. Zur Düngung stickstoffarmen Kakteendünger verwenden.

Schädlinge: Spinnmilbe, Trauermücke, Rote Spinne, Wurzelläuse, Schildläuse, stauende Nässe.

Überwinterung: sehr hell bei ca. 10°, dann kann man sich an Blüten erfreuen.

Sie sind die am leichtesten zu pflegenden Kakteen.

Bilder gibts hier:
http://www.thater.net/cactacea…ammillaria
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Mammillaria- Warzenkaktus

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Gepostet: 16.08.2007 - 08:14 Uhr  ·  #2
Mammillaria- Warzenkaktus

Die Gattung Mamillaria umfasst mehr als 200 Arten, die fast alle leicht zu kultivieren sind.
Viele von ihnen bilden zahlreiche seitensprosse, wodurch rasch ganze Gruppen entstehen.
Mammillaria unterscheiden sich von anderen Kakteendurch die kleinen, vorstehenden Warzen bzw. Tuberkel, die den ganzen Stamm der Pflanze in Spiralen überziehen.
Auf jeder Warze sitzt eine Areole mit einem Büschel von kleinen Dornen.Die Blüten erscheinen im Sommer und bilden am oberen Ende des Stammes einen Kranz.
Aus ihnen entwickeln sich eiförmige Früchte, die wie Beeren aussehen und meistens rot werden, wenn sie reif sind.
Diese Beeren kann man nachdem sie trocken sind als Samen benutzen.
Werden die Kakteen bleich oder wachsen abnormal, dann fehlt es ihnen meist an Licht und Dünger.

Familie: Kakteen- Cactaceae

Heimat: im Süden der Vereinigten Staaten und Mexiko

Form: kugelig oder zylindrisch

Wuchshöhe: 5-50 cm

Durchmesser: 5-10 cm

Blütenzeit: Sommer

Lebensdauer: Der Warzenkaktus wird steinalt.

Pflege

Umtopfen: wenn erforderlich im März, wobei die Gruppe gleich geteilt Wird. Die Pflanzen alle zwei bis drei Jahre im Frühjahr umpflanzen.

Erde: Kakteenerde, die Erde muss porös und wasserdurchlässig sein. Mischen: 1/4 scharfer Sand, 3/4 lehmhaltige Erde mit ein wenig Kompost.

Standort: indirektes Licht, direkte Sonne

Gießen: in der Blütenzeit häufig, wobei die Erde zwischen den Wassergaben immer austrocknen soll.
Zu reichliches gießen führt schnell zur Fäulnisbildung
Im Herbst das gießen langsam einstellen.
Über die Wintermonate wird die Pflanze völlig trocken gehalten

Düngen: alle 3-4 Wochen mit Kakteendünger

Überwintern: bei 10° C hell, eine kühle Überwinterung regt die Blütenbildung an.

Vermehren: durch die Seitensprosse oder durch Samen.
Die Aussaat erfolg im März, an einem schattigen Platz bei ca. 18°C.
Erst wenn die Pflänzchen die Form eines kleinen Kaktus haben dürfen sie umgesetzt werden.
Das kann bis zu einem Jahr dauern, in dieser Zeit darf die Temperatur nie unter 15 °C sinken.
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Mammillaria spinosissima.JPG
Mammillaria spinosissima
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Mammillaria matudae
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Mammillaria matudae

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Gepostet: 19.08.2007 - 19:00 Uhr  ·  #3
Mammillaria matudae

Heimat: Zentralmexiko,(Bundesstaaten Guerrero und Mexiko)

Standort: pralle Sonne

Substrat: nährstoffreich, gut durchlässig

Wuchsform: schlank, zylindrisch, gruppenbildent

Höhe: 20-30 cm

Breite:
3- 5 cm

Blüte: purpurrot, trichterförmig

Blütenzeit: Sommer

Gießen:
ab Mai großzügig

Gießen im Winter: fast trocken halten

Temperatur im Winter: 6-14°C

Vermehrung:
durch Aussaat im Frühjahr oder durch Abtrennung der Sprosse

Haltung:
leicht

Diese Spezies bildet im Laufe der Zeit zahlreiche Sprossen aus, so dass häufig große Gruppen entstehen. der graugrüne Körper trägt spiralig angeordnete Warzen.
Auf den wolligen Areolen sitzen 18- 20 nadelige Randstacheln, die gelb gefärbt mit weißen Spitzen sind und 2- 3 mm lang werden.
Der zu Anfang rot getönte und später weiß- gelbliche Mittelstachel wird ca 5 mm lang.
Im Sommer erscheinen am oberen Teil des körpers zahlreiche Blüten in der Form eines Kranzes.
Die ca. 1,5 cm lange Blüte ist Purpurrot gefärbt.

Pflegehinweis speziell:
Von November bis März ist auf alle Fälle eine kühle Winterruhe von ca. 6-14°C einzuhalten, in der die Pflanzen in vollkommen trockener Erde stehen. Dies ist für die Blütenanlage wichtig! Ohne diese trockene, kühle Winterruhe werden in der Regel keine Knospen produziert.
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Mammillaria zeilmanniana

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Gepostet: 19.08.2007 - 22:53 Uhr  ·  #4
Mammillaria zeilmanniana

Heimat: Zentralmexiko,(Bundesstaaten Guerrero und Mexiko)

Standort: pralle Sonne

Substrat: nährstoffreich, gut durchlässig

Wuchsform: kugelig bis länglich, gruppenbildend

Höhe: 12- 15 cm

Breite:
5- 8 cm

Blüte: rotviolett auch weiß, trichterförmig

Blütenzeit: Sommer

Gießen:
ab Mai großzügig

Gießen im Winter: fast trocken halten

Temperatur im Winter: 6-10°C

Vermehrung:
durch Aussaat im Frühjahr oder durch Abtrennung der Sprosse

Haltung:
leicht

Diese Pflanze ist anfangs kugelig später länglich.
Sie entwickelt mit der Zeit an der Basis Sprossen weswegen sie meist in kleinen Gruppen auftritt.
Der dunkelgrüne Körper hat oval- zylindrische, spiralig angeordnete Warzen und nackte Axillen.
Auf den weißwolligen, später kahlen Areolen sitzen 15- 18 weiße sehr dünne Randstacheln, die bis zu 1 cm lang werden,sowie 4 rötlich braune derbe Mittelstacheln die bis 8 mm lang werden, wobei der untere Stachel länger und und gehagt ist.
Im Sommer erscheinen in den Axillen in Scheitelnähe zahlreiche Blüten in mehreren Kränzen.
Die ca. 2 cm lange und ebenso breite Blüte hat spitz zulaufende Blütenblätter, die kräftig rotviolett oder oder weiß sind.


Pflegehinweis speziell:
Von November bis März ist auf alle Fälle eine kühle Winterruhe von ca. 6-14°C einzuhalten, in der die Pflanzen in vollkommen trockener Erde stehen. Dies ist für die Blütenanlage wichtig! Ohne diese trockene, kühle Winterruhe werden in der Regel keine Knospen produziert.
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Mammillaria spinosissma

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Gepostet: 19.08.2007 - 23:35 Uhr  ·  #5
Mammillaria spinosissma

Heimat: Zentralregionen Mexikos,(Bundesstaaten Guerrero, Morelos, Hidalgo, und Puebla )

Standort: pralle Sonne

Substrat: nährstoffreich, gut durchlässig

Wuchsform: kugelig bis säulig, gruppenbildend

Höhe: 20- 30 cm

Breite:
5- 8 cm

Blüte: rötlich rosa bis purpurn, manchmal auch gelblich getönt

Blütenzeit: Sommer

Gießen:
ab Mai großzügig

Gießen im Winter: fast trocken halten

Temperatur im Winter: 6-10°C

Vermehrung:
durch Aussaat im Frühjahr oder durch Abtrennung der Sprosse

Haltung:
leicht

Diese Pflanze ist anfangs kugelig später säulig, sie wird bis zu 30 cm lang und 5-8 cm breit.
Sie entwickelt als ausgewachsene Pflanze an der Basis Sprossen weswegen sie meist in dichten Gruppen auftritt.
Der bläulich grüne Körper hat spiralig angeordnete, ovale oder konische Warzen. Die Axillen sind mit weißwolligen Haaren und Borsten besetzt..
Die Areolen tragen 20-30 borstenartige Randstacheln, von einer weißen bis gelblichen Färbung, die bis zu 2 cm lang werden,sowie 7- 15 cm weiße , gelbliche oder rubinrote Mittelstacheln die elastisch und ca. 2 cm lang sind.
Der untere Stachel ist länger und und gehakt.
Im Sommer erscheinen in Scheitelnähe zahlreiche kranzförmig angeordnete Blüten.
Die ca. 1,5 cm lange und ebenso breite Blüte ist rötlich rosa bis purpurn oder auch gelblich getönt.

Pflegehinweis speziell:
Von November bis März ist auf alle Fälle eine kühle Winterruhe von ca. 6-14°C einzuhalten, in der die Pflanzen in vollkommen trockener Erde stehen. Dies ist für die Blütenanlage wichtig! Ohne diese trockene, kühle Winterruhe werden in der Regel keine Knospen produziert.
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