Lieblingsplatz Terrasse - Ein Sitzplatz im Garten

Autor: Frank   
Veröffentlicht: 11.06.2008 - 07:03 Uhr
 
Für lange Abende unterm Sternenzelt

Grün beruhigt, vermittelt Wohlbefinden und bringt die Seele ins Gleichgewicht - das behauptet zumindest die Farbpsychologie. Diese Aussage wird nachvollziehbar, wenn man die Entwicklungsgeschichte des Menschen über viele Jahrtausende zurück verfolgt. Demnach fühlt sich der Mensch im Grünen so wohl, weil eine solche Umgebung das Unterbewusstsein an eine Zeit erinnert, in der der Mensch als Jäger und Sammler lebte und viel stärker mit der Natur verbunden war als heute. Grün war damals ganz unmittelbar überlebenswichtig. Es signalisierte Sicherheit, denn eine an Pflanzen reiche Umgebung versprach Nahrung und Wasser - geradezu paradiesische Verhältnisse.

Grün ist Lebensqualität
Die Liebe zum Grün als Teil unseres genetischen Erbes aus der frühen Evolution der Menschheit spielt auch eine große Rolle, wenn es um die Suche nach einem harmonischen Umfeld geht. Grün ums Haus steigert die Lebensqualität auf ganz unterschiedliche Weise. Der eine Gartenbesitzer entspannt, wenn er - die Welt um sich vergessend - im Grünen aktiv wird; der andere genießt es, draußen zu sitzen und ungestört ein Buch zu lesen oder dem Rauschen der Blätter und dem Gesang der Vögel zu lauschen. Für dieses kleine Glück reicht oft schon eine Bank irgendwo im Garten oder am Haus, doch eine gut gestaltete Terrasse bietet mehr Komfort. Ideal ist es, wenn sich das „Draußenzimmer" direkt am Haus befindet. Dann sind die Wege kurz und der Platz wird häufig genutzt - zum Frühstücken im Grünen, zum gemeinsamen Grillen mit Freunden oder einfach nur zum Lesen nach Feierabend.

Für viele schöne Gartensommer
Ein Sitzplatz im Garten soll langfristig Freude bringen und den alltäglichen Belastungen standhalten. Eine Terrasse mit einem stabilen Boden aus Steinen oder Holz ist eine gute und dauerhafte Lösung. Bei der Planung sind ganz unterschiedliche Aspekte zu berücksichtigen. Hat man mehrere Stellen zur Auswahl, sollte die Himmelsrichtung berücksichtigt werden. So empfiehlt sich die Ausrichtung gen Westen, wenn die Terrasse oft erst ab dem späten Nachmittag genutzt wird und man die Abendsonne genießen möchte. Damit Wasser gut abfließen kann, muss die Oberfläche eben sein und ein leichtes Gefälle vom Haus weg aufweisen. Ein gut verdichteter Untergrund ist wichtig, denn sonst können Steine oder Platten leicht absacken und zu Stolperfallen werden. Am besten ist es deshalb, die Terrasse von einem Landschaftsgärtner planen und anlegen zu lassen.

Von Anfang an perfekt
Fachliche Beratung lohnt sich auch, um die Terrasse optimal auf die eigenen Ansprüche abzustimmen. Von einem romantischen Rückzugsort bis zu einem „Wohnzimmer" unter freiem Himmel mit allen Annehmlichkeiten reicht das Spektrum der Möglichkeiten. Nicht nur das Material des Bodenbelages, auch die Verlegetechnik bietet Spielraum für Ideen. So können zwischen den Platten Pflanzfugen oder größere Aussparungen für Steingartenstauden bleiben. Selbst eine Küche im Freien ist möglich, zum Beispiel mit einem fest installierten Grill und einer praktischen Arbeitsfläche. Wer abends gerne noch lange im Garten sitzen möchte, wird eine stimmungsvolle Außenbeleuchtung zu schätzen wissen, die sogar in den Boden eingelassen sein kann. Auch bei der Pflanzenauswahl empfiehlt es sich, fachlichen Rat zu nutzen. Das große Gehölz- und Staudensortiment bietet viele Möglichkeiten, um der Terrasse einen schönen grünen Rahmen mit unterschiedlichen Farbschattierungen zu verleihen, zum Beispiel mit Duftpflanzen, immergrünen Gehölzen oder mediterran anmutenden Kübelpflanzen, die Urlaubsgefühle erzeugen. Gemeinsam lassen sich Lösungen finden und umsetzen. Sie sorgen dafür, dass der Sommer im Grünen so komfortabel und entspannend wie möglich wird - paradiesisch eben.
BGL/PdM
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