Ledebouria socialis - wie gewinne ich den Samen?

Schade, sieht bei mir aber genauso aus

Ich stelle die immer raus, sobald es über 12°C draußen sind.

Dann werden die Ledebouria während der Blüte immer reichlich bestäubt und erzeugen dementsprechend viele Samen.

Mein Problem dabei (so ich die Samen sammeln wollte): die fallen sehr leicht in den Topf.

Hier ist ein Bild dessen, was mir jahrelang (allerdings in den USA) nur unter Scilla Violacea bekannt war ...

Das direkte Einstellen scheint mit meinem Browser Opera nicht zu gehen (ähnlich, wie die Benutzerregistrierung, hihi). Darum hier ein Link

http://i1141.photobucket.com/a…1339239918

Der blau umrandete Untersatz ist übrigens 18 cm breit (als Größenvergleich).
Ich vermehre sie durch Knollen, die sich ja immer reichlich abteilen.

Zum Einsammeln von Samen: sie produzierte derart viele, daß ich den Topf nur auf eine Plane stellen brauchte, die sie einzusammeln.

Wenn sie ein wenig mehr blüht, mache ein neues Bild und stelle es hier rein.

Wow, da kann ich verstehen, dass man nicht alle Samen findet. Meine sind da doch überschaubarer (und sollen dies auch bleiben). Nach draußen kann ich sie momentan noch nicht stellen, wird aber dran gearbeitet.
Sääst du denn alle Samen auch aus? Wie sind da deine Erfolge?

Ich habe an dem letzten verbliebenen Blütentrieb noch einmal versucht, Bienchen zu spielen, da ich die Hoffnung noch nicht aufgeben wollte, es war auch sehr viel Pollen vorhanden. Nun habe ich eben folgendes verdächtige Knübbelchen entdeckt. Es kann natürlich alles Mögliche sein, Überreste der Blüte, Narbe, keine Ahnung was, aber es sieht doch sehr vielversprechend aus (sage ich jetzt einfach mal optimistischerweise, ohne zu wissen, wie die Bällchen in ihrem frühen Stadium aussehen)

(leider falsch fokussiert )

Nein. Ich habe kaum noch Platz für all die Pflanzen - besonders im Winter, wenn sie vor Frost beschützt werden wollen.

Gelegentlich finde ich neue Knöllchen, deren Samen sich von selbst ausgesät haben und feucht genug waren, auch auszutreiben.
Die Neulinge werden dann zu kleinen Geschenken (als relative Einzelstüke, wie in der Gärtnerei, hihi)-

Tut mir leid, aber

• die Blüten brechen an der Stelle sehr leicht ab!
  
• was Du dort siehst ist daher die Bruchstelle am Stiel.
  
• jede Blüte bildet ein einzelnes Samenkorn, das sich INNERHALB der Blütenblätter zu einem reifen (= schwarzen) Samen entwickelt.
  
• wenn es dann reif ist, fällt es heraus - besonders wenn Regentropfen es treffen (jedenfalls meine ich, es so beobachtet zu haben)

Nachtrag:


Zuviele Jungpflanzen?

Zu den Versuchen des manuellen Bestäubens: Von dem, was ich jetzt auf der ersten Seite hier gelesen habe, seid Ihr immer noch zu unvorsichtig mit der Blüte, bzw. dem Ansatz am Stengel.

Der ist ähnlich bruchempfindlich, wie die Blätter, unterbricht daher schon bei sehr geringem "Verbiegen" der Blüte deren Nahrungsversorgung. Dann kann die Blüte natürlich auch nicht mehr weiter wachsen ...

Dass die Bällchen in den Blütenblättern heranreifen, ist ein guter Hinweis!

Meine Blütenstiele sind eigentlich immer bis zum Ende durch aufgegangen, was ja davon zeugt, dass sie noch versorgt wurden. Leidglich die Blüten fallen einfach so schnell ab, gerade wenn man etwas Platzprobleme auf der Fensterbank hat

Schade dann versuche ich mein Glück mit den nächsten Blütenstielen. Auch wenn ich schon so viele Kleine hier habe und nicht weiter aussähen würde, fasziniert es mich einfach, wie aus der Blüte der Samen entsteht.

Da die Bilder nun komplett sind, versuche ich mal, sie hier vorzustellen.

Die Mutterpflanze (Durchmesser des braunen Topfes: 18 cm)


Fleißig wie sie ist hat sie auch dieses Jahr reichlich geblüht (stand seit Ende April auf der Südseite vor dem Balkon, aber geschützt vor Schneckenfraß).

Junge Blütenknospen und Blüten


verschiedene Stadien von jungen Blüten bis fast vollreifen Früchten.


Samenentwicklung kurz vor der Vollreife; schwere Sommerregen hatten bereits die unbefruchteten Blüten abgeschlagen. Aber umso deutlicher erkennbar ist die Stärke der Fruchtstiele. Blüten, die unbefruchtet blieben, wurden schon bei leichtem Wind abgeworfen.



einige erkennbare reife Samen (die schwarzen Punkte)


Darbietung eines einzelnen Samenkorns


weitere voll ausgereifte Samen

Tolle Bilder! Danke für diese Bebilderung.
Bei mir hats mal wieder nicht mit dem Bestäuben geklappt.