Botanische Namen
Angehende Baumschulgärtner lernen auch die Theorie hinter dem praktischen Tun: Pflanzenernährung, Pflanzenschutz, botanische Grundlagen ... und sie lernen die biologische Nomenklatur. Carl von Linné führte 1753 das System zur Benennung von Pflanzenarten ein, das bis heute international gültig ist. Dieses System benennt Pflanzen mit einem Gattungsnamen und einem Artnamen - beide in lateinischer Sprache oder in latinisierten Begriffen. Quercus heißt die Eiche, Tilia die Linde, Acer der Ahorn ... Dass Hängeformen vieler Bäume mit Artnamen „pendula" heißen, dass kleinwüchsige Pflanzen oft „nana" heißen oder dass bestimmte Farben oft als Art- oder Sortenkennzeichen gelten, hilft den Auszubildenden, sich schnell in der Nomenklatur zurecht zu finden. „Aurea" bezeichnet goldfarbene, „Alba" weiße, „Nigra" schwarze Merkmale. Zusammen mit den Namen gilt es natürlich, die Pflanzen auch zu erkennen - schließlich ist die Pflanzenkenntnis die wesentliche Grundlage einer erfolgreichen Baumschulkarriere. Natürlich haben die meisten Pflanzen auch deutsche Namen, aber die sind oftmals sogar innerhalb Deutschlands sehr unterschiedlich. Vor allem aber, weil Baumschulen traditionell sehr regen nationalen und internationalen Austausch betreiben, ist die gemeinsame „botanische" Sprache so wichtig. Ob nun Pflanzen aus England, Frankreich, Italien oder den Niederlanden gehandelt werden - die eindeutige Benennung der Pflanzen ist stets auf Latein. Zugegeben, am Anfang staunen Auszubildende bei Namen wie Viburnum rhytidophyllum oder Sciadopitys verticillata, aber schon sehr bald entwickelt sich ein Wettstreit um die besten Pflanzenkenntnisse und eine Freude an der eindeutigen „Geheimsprache".
BdB
Angehende Baumschulgärtner lernen auch die Theorie hinter dem praktischen Tun: Pflanzenernährung, Pflanzenschutz, botanische Grundlagen ... und sie lernen die biologische Nomenklatur. Carl von Linné führte 1753 das System zur Benennung von Pflanzenarten ein, das bis heute international gültig ist. Dieses System benennt Pflanzen mit einem Gattungsnamen und einem Artnamen - beide in lateinischer Sprache oder in latinisierten Begriffen. Quercus heißt die Eiche, Tilia die Linde, Acer der Ahorn ... Dass Hängeformen vieler Bäume mit Artnamen „pendula" heißen, dass kleinwüchsige Pflanzen oft „nana" heißen oder dass bestimmte Farben oft als Art- oder Sortenkennzeichen gelten, hilft den Auszubildenden, sich schnell in der Nomenklatur zurecht zu finden. „Aurea" bezeichnet goldfarbene, „Alba" weiße, „Nigra" schwarze Merkmale. Zusammen mit den Namen gilt es natürlich, die Pflanzen auch zu erkennen - schließlich ist die Pflanzenkenntnis die wesentliche Grundlage einer erfolgreichen Baumschulkarriere. Natürlich haben die meisten Pflanzen auch deutsche Namen, aber die sind oftmals sogar innerhalb Deutschlands sehr unterschiedlich. Vor allem aber, weil Baumschulen traditionell sehr regen nationalen und internationalen Austausch betreiben, ist die gemeinsame „botanische" Sprache so wichtig. Ob nun Pflanzen aus England, Frankreich, Italien oder den Niederlanden gehandelt werden - die eindeutige Benennung der Pflanzen ist stets auf Latein. Zugegeben, am Anfang staunen Auszubildende bei Namen wie Viburnum rhytidophyllum oder Sciadopitys verticillata, aber schon sehr bald entwickelt sich ein Wettstreit um die besten Pflanzenkenntnisse und eine Freude an der eindeutigen „Geheimsprache".
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