hallo mo,
meine erste kräuterspriale hab ich vor ca. 20 jahren im ersten garten angelegt, war damals ein tip aus "mein schöner garten" und auch richtig mit bauaneitung (und es kommt alles immer wieder - ist fast wie bei der mode )
wir haben für die trockenmauer sog. lesesteine (steine, die von den bauern, beim umpflügen aus den feldern "gelesen" werden und am rand abgelagert wurden) verwendet. dazu haben wir einfach im dorf nachgefragt, beim bauern, dem das feld gehörte, ob wir von den haufen was nehmen können - war kein problem als "drainage" haben wir - wie u.a. empfohlen groben bauschutt (steinmaterial/aushub - natürlich kein plastik oder müll ) verwendet. alles in allem war sie an der obersten pflanzstelle gut 1,50 hoch und am ausgangsende (oder anfang ) haben wir einen großen mörteltrog eingelassen und mit wasser befüllt, quasi als miniteich für die brunnenkresse. natürlich mich dochtwirkung für die dann im schneckenbeginn gepflanzen kräuter. später haben wir dann mittels quellstein noch ne verbindung zum angrenzenden teich hergestellt.
bepflanzt wurde die spirale nach "süden" aufsteigend, d.h. je mediteraner die kräuter, desto weiter oben wurden sie platziert und unser einheimischen eher in den unteren regionen........ zwischen die steine habe ich einfach hauswurzen und ableger/stecklinge aus unserem steingarten gesetzt, im laufe der zeit haben sich dann auch moose und flechten etc. - eben typische pflanzen, wie sie in trockenmauern/steingärten wachsen angesiedelt.
unabhänig davon, dass man so sogar teilweise mittelmeerkräuter bei uns in bayrisch sibirien über den winter bringt und man immer eine tolle auswahl an frischen gewürzen hat, ist so eine "schnecke" eine echte bereicherung
vor allem die mittelmeerkräuter sind supertoll gewachsen (naja mehr gewuchert). die steine heizen sich auf, drainage ist auch da und auch kühlere nächte machen ihnen so nicht mehr wirklich viel aus, weil die wärme gespeichert wird.
ich drück' dir die daumen und wünsch dir viel spass beim bauen
lg cat