Kleine Tiere in der Erde

 
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flooo89

Hallo zusammen und schonmal ein guten Rutsch ins Neue Jahr.

Zur Weihnachtszeit habe ich meine Zuckerhutfichte wieder ins Haus geholt! Dieses Jahr scheint es ihr richtig zugefallen, weil sie momentan ordentlich austreibt. Allerdings sind in der Erde vereinzelt kleinere Tiere zusehen, die mir etwas angst machen. Kann mir jemand helfen wie ich die Bister loswerde? Oder kann ich die Zuckerhutfichte einfach in neue Erde umpflanzen?



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Chlorophytum

Die Auflösung ist ziemlich gering und ich kann kaum was erkennen. Bin aber relativ sicher, dass es zumindest zwei verschiedene Insekten bzw. Käfer sind. Das obere Bild könnte womöglich ein Dickmaulrüssler im letzten Entwicklungsstadium sein... - wie gesagt, eine ganz grobe Einschätzung. Ein etwas größeres Bild und eine Größenangabe wäre hilfreich.
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flooo89

Werde ich morgen nochmal ein Bild mit der Digicam machen. Wenn es diese Käfer wären, würden die meiner Fichte schaden?
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Chlorophytum

Ein paar hungrige Käfer könnten der kleinen Fichte schon ordentlich zusetzen (Nadel- und Rindenfraß). Wie gesagt, darauf sollte man aber noch nicht allzuviel geben ohne die vermeintlichen Schädlinge genau bestimmt zu haben.
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flooo89

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Plantsman

Moin,

auf den Bildern kann man sehr gut oben einen Springschwanz und unten eine Erd-Milbe sehen. Ein Dickmaulrüßler wäre fast so lang wie der Tesa-Streifen breit ist. Es sind also Winzlinge. Diese kleinen Tierchen sind die normalen Bewohner jedweder Humusschicht von der sie sich auch ernähren. Einen Boden ohne Leben gibt es, glücklicherweise, nicht. Der Blumentopf ist ein Zoo in Miniformat Du kannst (musst?) also mit diesen kleinen Mitbewohnern leben und die Pflanze auch.

Das die Zuckerhut-Fichte austreibt zeigt nicht, das es ihr gut geht, sondern daß Du sie leider vollkommen aus dem Rhytmus gebracht hast. Die Pflanze war eigentlich in ihrer Ruhephase und hat auf die Wärme des Frühlings gewartet um neu auszutreiben. Nun steht sie im warmen Zimmer und denkt es ist Frühling. Der Austrieb ist aber nicht in der Lage kalte Temperaturen auszuhalten, wenn Du sie wieder rausstellst. Sie hat ihre Frosthärte verlernt und es wird sehr schwer, sie wieder daran zu gewöhnen. In der Wohnung ist sie leider ebenfalls nicht haltbar denn sie braucht den Winter um vital zu bleiben. Sie hat sich über viele tausend Jahre an den Winter angepasst. Im Zimmer wird sie über kurz oder lang wegen der niedrigen relativen Luftfeuchte, der Wärme und dem Lichtmangel zusammenbrechen.

Günstig wäre nun ein sehr heller, aber gerade frostfreier Raum (z.B. Wintergarten, Kleingewächshaus), wo sie sich allmählich wieder an kalte Temperaturen gewöhnen kann. Dann hast Du eine Chance sie lebend im Frühjahr in den Garten zu pflanzen wo sie dann wieder in ihren eigentlichen Rhythmus kommen kann.
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flooo89

Danke für deinen Hilfreichen Kommentar! Dann werde ich erstmal Ruhe bewahren und abwarten!

Über einen anderen Stellplatz werde ich mir dann im neuen Jahr Gedanken machen! Einen Wintergarten oder ein Gewächshaus habe ich leider nicht.

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