Hallo,
ja, eigentlich sollte man sich VORHER schlau machen. Aber wie oft kommt es vor: man selber oder die Kinder sehen ein Tier (möglichst noch ein Tierbaby) und dann wird es mit nach Hause genommen.
Dabei wird nicht bedacht, daß man sich mit dem Tier auch die Verantwortung zulegt, solange das Tier lebt (normalerweise - manche wechseln leider auch je nach Laune).
Ich habe seit über 30 Jahren Katzen. Meistens 3-4 zusammen.
Lene - (ich war Katzenmutti-Neuling) wurde 18 Jahre alt / Knochenkrebs im Kiefer
Billy - 21 Jahre alt / Schlaganfall
Sissy - 16 Jahre / Hüftlähmung mit Organversagen
Streuner - 17 Jahre / Mundfäule und an Lungenkrebs gestorben
Krümel - 18 Jahre / von Jugend auf blind, jetzt auch taub und nervösen Magen - sonst noch wohlauf
Maunzi (wir sind aufs Land umgezogen, sie war zugelaufener schwangerer Freigänger, hat in unserer Garage 3 Junge geworfen) / wurde überfahren
Billy, ihr Sohn / war im Alter von 1 1/2 Jahren verschwunden
Josie, ihre Tochter / wurde vor zwei Jahren überfahren
Sonny, ihr Sohn - auch Freigänger und kleiner Räuber, ist bei uns
Mobbel, zugelaufener Freigänger, aber seit der Kastration sehr faul und gefräßig
Neben den Krankheitskosten kommen natürlich noch die Kosten für Kastration und Sterilisation - aber was ist das schon, wenn man bedenkt, wieviel Liebe man von so einem Tier erhält. Ich möchte auf keine meiner jetzigen 3 (Krümel, Sonny und Mobbel) freiwillig verzichten.
Schon alleine das muß man alles bedenken - aber da fängt dann bei den meisten Leuten schon die Minderung der Tierbegeisterung an. Ist ja auch verständlich - nur eben VORHER zu bedenken.
Ich kann jeden verstehen und akzeptieren, der kein Tier hält - aber ich persönlich möchte nicht auf diese Erfahrungen verzichten.
Liebe Grüße, Ruth