Wir haben auch welche. Es fing mit einem für Junior an, da wir aber keinen für's Haus wollten, brachte der Kollege meines Mannes ein junges Hauskaninchen "für draußen".
Mit ihm fing alles an. Es folgte eine Dame, eine Loh. Nachdem sie zu alt wurde für Nachwuchs, folgte eine Thüringer und nun als neuen Herr im Haus haben wir einen Roten Neuseeländer.
Die Ställe dazu sind alle Marke Eigenbau. Das Holz dazu wurde nicht mehr gebraucht, also haben wir es eingesammelt.
Allzu kostenintensiv finde ich sie nicht. Hier gibt es viele Wiesen, auf denen gutes Futter wächst, das Rübenfeld und der Mais wird mit einem anderen geteilt, der auch Tiere hat. Das Heu macht sich Göga selber (o.k. die Möglichkeit hat nicht jeder) und ausgelegt sind die Boxen mit Hobelspänen, die sich der Tischler mit Kaffee und paar Euro bezahlen lässt.
Kartoffelschalen und getrocknetes Brot bekommen wir von der Verwandtschaft.
Vielleicht sollte ich dazu sagen, dass wir sie nur haben, um mal was anderes in der Pfanne zu haben. Aber halt nicht alle. Der allererste gehört ja Junior, der ist nur zum Nachwuchs machen da, die Loh bekommt auch das Gnadenbrot und die Thüringer und der Neuseeländer sind auch nicht für die Pfanne bestimmt. Wer einen Namen hat, darf leben, es sei denn, der Name ist Rotkohl oder Klöße....