Ich mache bei meinem Ficus irgendwas falsch. Aber was?

 
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Hlormar Weinschlauch

Hallo.

Meinem Ficus Benjamini (zumindest glaube ich dass er so heißt) geht es nicht gut. Und zwar seit ich eingezogen bin und ihn übernommen habe wird er immer dünner und breitet sich gleichzeitig immer weiter aus. Ich kümmere mich wahrscheinlich vollkommen falsch um das arme Teil.

Hier einmal ein paar Bilder:
[attachment=2]Start.jpg[/attachment]
[attachment=1]Nach 5 Monaten.jpg[/attachment]
[attachment=0]Nach 13 Monaten.jpg[/attachment]

Keine Frage, da läuft etwas falsch. Das zweite Bild zeigt wie er auf den ersten Blick noch relativ voll aussieht aber in der Mitte schon abbaut und viele dünne, blattlose Zweige sich da schlängeln.

Das mache ich mit Sicherheit falsch:
  • Anfangs habe ich ihn, da er stark zum Fenster geneigt war, um 180° gedreht. Dass ein Ficus darauf empfindlich reagiert wusste ich noch nicht
  • Der Topf sieht für mich schon ziemlich klein aus, der Anzeiger für Bodenfeuchtigkeit ist kaputt. Einen neuen kann ich nicht einstecken, das Substrat ist dermaßen von Wurzeln durchzogen dass ich es selbst mit Gewalt keine fünf Zentimeter tief einbuddeln kann.
  • Die ersten 7, 8 Monate habe ich mit Sicherheit viel zu wenig gedüngt, nie mit einem Sprüher befeuchtet und nie gedüngt

Das hätte sicher schlechter laufen können:
  • Schildläuse, Spinnmilben und andere Horrorgeschichten kann ich nicht erkennen. Die Blätter sind allesamt knallgrün bis sie nach dem Zufallsprinzip blass, gelb und trocken werden um schließlich abzufallen
  • Ich besprühe die Blätter ca. 1-2 mal die Woche, allerdings auch nur im Winter.
  • Die Äste werden immer länger und länger. An den Enden sprießen immer weiter hellgrüne Triebe und bilden neue Blätter, zum Stamm hin fallen sie aber immer wieder aus. Die Äste sind oft 150cm lang und haben nur an den Enden drei, vier Blätter.



Ja, das Internet ist voll mit Hilferufen zum Ficus und Blätterverlust. Aber bei mir ist es keine spontane Schockreaktion, die Geschichte zieht sich nun schon über ein Jahr hin. So kahl wie momentan war er noch nie.

Etwas geschnitten habe ich ihn vor ein paar Wochen. Eine Woche tat sich nichts, dann warf er zum Trotz nochmal ordentlich Blätter ab . Seitdem sieht er so aus wie jetzt. Momentan verliert er in einer Woche vielleicht zwei Blätter.
Start.jpg
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Nach 5 Monaten.jpg
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Nach 13 Monaten.jpg
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Nach 13 Monaten.jpg
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MarsuPilami

Erst einmal herzlich willkommen

Zweitens: boah, was ist das denn für eine geniale Fensterfronst *habenwill*

Drittens: zum Ficus:
wie oft und wieviel giesst du den?
zu welcher Himmelsrichtung ist das Fenster, bzw. wieviel Licht bekommt er durch den Dachvorsprung?
ich gehe mal davon aus, dass er beim Vorbesitzer auch dort stand ?

Ich denke mal, dass er in einem geschlossenen Gefäß steht, überschüssiges Giesswasser also nicht ablaufen kann (das sollte mal geändert werden). Ich neige dazu zu sagen, er ist zu trocken (evtl. hat er auch noch Staunässe am Topfboden), da bringt auch 2 mal besprühen die Woche leider gar nichts.

Du schreibst "das Substrat ist dermaßen von Wurzeln durchzogen dass ich es selbst mit Gewalt keine fünf Zentimeter tief einbuddeln kann" -> ergo: der gehört mal dringend umgetopft, damit wieder Luft an die Wurzeln kommt (ist aber ein kleiner Gewaltakt bei der Größe und derart verdichtetem Substrat - und danach wird er vermutlich nochmal ordentlich Blätter werfen.
Der Großteil der Ficüsse reagiert auf jedwede Umstellung nunmal gerne mit Blattverlust, aber es gibt hier auch Greenies, die dieses Problem nicht haben (einen kleine solchen Kandidaten habe ich auch).
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Hortus 1

Hallo,
soweit werkennbar, handelt es sich bei der Birken-Feige um eine Hydropflanze, zumindest ist der Gießanzeiger für diese Kulturform gedacht. Wenn die Pflanze mit Plastekulturtopf im Übertopf stehen sollte, kann der Gießanzeiger nach Entnahme des Kulturtofes samt Pflanze nach unter herausgezogen werden. Meist funktionieren die Gießanzeiger nicht mehr, weil hineingewachsene Wurzeln den Schwimmer blockieren.
Die breite Wuchsform der Pflanze ist das Ergebnis fehlenden Lichts von oben (wegen des Dachvorbaues).
Sollte der Raum mittels Fußbodenheizung erwärmt werden, kann die Überhitzung des Wurzelbereiches und fehlendes Wasser im Übertopf zu Wurzelschäden führen. Dadurch wird der Blattfall ausgelöst.
Sollte kein anderer hellerer Standplatz zur Verfügung stehen, müßte man den Topf höher stellen (Pflanzenhocker etc.), um die Aufheizung des Wurzelballens zu minimieren.
Wenn möglich, sollte über den Einsatz einer Pflanzenleuchte direkt über der Pflanze besonders im Winterhalbjahr nachgedacht werden.
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Carl-Ludovique

Hallo und willkommen!

Für mich sieht das auch nach Hydrokultur aus. Man kann auf den Fotos aber leider 'das Substrat' nicht erkennen. Falls es sich um Hydrokultur handelt:

Der Wasserstandsanzeiger ist wichtig, ohne den Wasserstand zu kennen, kann das auf Dauer nicht gut gehen! Wie Hortus schon geschrieben hat, wird der Wasserstandsanzeiger normalerweise von unten in eine Aussparung in den Kulturtopf geschoben. Ob die Pflanze in einem Kulturtopf steht, oder direkt in das Hydrogefäß (übertopf) gepflanzt ist, must Du selbst rausfinden.
Wie groß ist das Hydrogefäß? Wahrscheinlich 37 oder 50 cm Durchmesser, das sind Standard-Masße. Kulturtöpfe gibt es in den Standartmaßen 28 und 32 cm Durchmesser, um den Kulturtopf wird dann mit Blähton aufgefüllt. Das heißt, Du kannst die Pflanze mit Kulturtopf wahrscheinlich nicht 'einfach so' rausheben und den Wasserstandsanzeiger austauschen, da die Pflanze mitsamt Kulturtopf im Gefäß eingewachsen ist. Rausheben/ buddeln / klopfen must Du die Pflanze aber, um die Wurzeln zu kontrollieren und einen neuen Anzeiger (Norm: 19 cm Höhe oder 21 cm Höhe mit Absaugschacht bei ca. 24 cm Gefäßhöhe) einzubauen. Ein größerer Topf wäre wohl auch nicht schlecht, falls die Wurzeln nicht schon größtenteils abgestorben sind.

Wahrscheinlich hatte die Pflanze zu viel bzw. dauerhaft Wasser im Gefäß. Der Wasssersdtand sollte bei Hydro vor dem Giessen auf Minimum stehen.

Daß die Fußbodenheizung zu heiß ist, glaube ich eher nicht, das Gefäß steht ja auf Rollen. Mehr Licht (vor allem im Winter würde nicht schaden, aber wenn die Pflanze dort vorher keine Probleme hatte, sollte das Licht einigermaßen ausreichen.

Gruß, CL
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Hlormar Weinschlauch

Wahnsinn, vielen Dank für die Antworten!

Zitat geschrieben von MarsuPilami
zu welcher Himmelsrichtung ist das Fenster, bzw. wieviel Licht bekommt er durch den Dachvorsprung?
ich gehe mal davon aus, dass er beim Vorbesitzer auch dort stand ?
Zitat geschrieben von Hortus 1
Die breite Wuchsform der Pflanze ist das Ergebnis fehlenden Lichts von oben (wegen des Dachvorbaues). [...] Wenn möglich, sollte über den Einsatz einer Pflanzenleuchte direkt über der Pflanze besonders im Winterhalbjahr nachgedacht werden.
Zitat geschrieben von Carl-Ludovique
Mehr Licht (vor allem im Winter würde nicht schaden, aber wenn die Pflanze dort vorher keine Probleme hatte, sollte das Licht einigermaßen ausreichen.

Soweit ich weiß, stand er dort schon immer. Die Fensterfront ist in Richtung Südwesten, im Sommer bekommt er viele Stunden direktes Sonnenlicht. Im Winter viel weniger, vielleicht gar kein direktes Sonnenlicht mehr.
Das mit der Lampe klingt interessant- Gibt es einen bestimmten Fachbegriff anhand dessen ich weitersuchen kann?
Auch: Keine Fußbodenheizung, auf dem ersten Bild sieht man aber dass er praktisch über der Heizung stand. Mittlerweile steht er etwas weiter weg von Heizung und Terassentür (Zugluft).



Zitat geschrieben von MarsuPilami

Ich denke mal, dass er in einem geschlossenen Gefäß steht, überschüssiges Giesswasser also nicht ablaufen kann (das sollte mal geändert werden). [...] evtl. hat er auch noch Staunässe am Topfboden [...] der gehört mal dringend umgetopft, damit wieder Luft an die Wurzeln kommt
Zitat geschrieben von Hortus 1
Wenn die Pflanze mit Plastekulturtopf im Übertopf stehen sollte, kann der Gießanzeiger nach Entnahme des Kulturtofes samt Pflanze nach unter herausgezogen werden. Meist funktionieren die Gießanzeiger nicht mehr, weil hineingewachsene Wurzeln den Schwimmer blockieren.
Zitat geschrieben von Carl-Ludovique
Der Wasserstandsanzeiger ist wichtig, ohne den Wasserstand zu kennen, kann das auf Dauer nicht gut gehen! [...] Wahrscheinlich hatte die Pflanze zu viel bzw. dauerhaft Wasser im Gefäß. Der Wasssersdtand sollte bei Hydro vor dem Giessen auf Minimum stehen.

Ja, ich habe vor allem in den ersten Monaten viel probiert und mit Sicherheit auch viel zu viel gegossen. Das Substrat ist an der Oberfläche immer knochentrocken aber ich habe keine Ahnung wie es weiter unten aussieht. Einen Ablauf scheint der weiße Topf nicht zu haben. Ich schaue aber gleich nochmal genauer drunter.
Ich hänge mal ein Foto der "Basis" an:


Das wäre dann eine "Hydrokultur" mit "Blähton", richtig? Der weiße Topf hat etwa einen Durchmesser von 50cm, der absolut winzige Top darin ist der einzige den ich entdecken kann. Im Blähton kann ich kein bisschen graben da alles mit feinsten Wurzeln so miteinander verflochten ist dass man da nichts mehr herausbekommt. Ich weiß nicht wie alt der Ficus ist.

PS: Ich habe mich gerade einmal mit den Fingern ganz am Rand ca. 10-15cm nach unten gegraben, dort ist immer noch alles knochentrocken. Vielleicht gieße ich ja auch zu wenig? Aber den Anzeiger muss ich irgendwie erneuern, da wird man ja nicht drum herum kommen.
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MarsuPilami

Interessante Mischung - Seramis-Blähton (aber nicht Hydrokultur mit Blähton, weil das ist ein- und dasselbe)
- ob das so gut für den Ficus ist, vermag ich nicht zu beurteilen, ich kenne nur entweder das eine oder das andere.
seramis-vs-hydrokultur-wo-liegt-der-unterschied-t37732.html

Hier mal was zu Licht und Beleuchtung topic70630.html
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Hlormar Weinschlauch

Vielen Dank!
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gudrun

 [M]
Also ich würde die ganze Pflanze aus dem Bottich holen, schon um zu sehen, was der eigentlich um die Füsse hat, und in einen Topf mit Wasserablauflöchern setzen. Töpfe ohne Löcher und Seramis sind immer irgendwie ein Risiko, denn Hydrokultur ist das hier ja wohl eher nicht. Da hilft auch ein neuer Wasserstandanzeiger nicht, welcher der beiden auch immer.
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Carl-Ludovique

Nein, als Hydrokultur kann man es so nicht bezeichnen. Die 'klassische' Hydrokultur besteht aus reinem Blähton und Bewässerung im Anstau-Verfahren (periodischer Wasserstand). Seramis ist feiner und nimmt mehr Wasser auf, hier sollte es keinen Wasserstand (Anstau) geben.
Fallls die Pflanze keine größeren Wurzelschäden hat, kann man sie in diesem Seramis schon weiterkultivieren, aber eben ohne Anstau-Bewässerung. Ein funktionierender Wasserstandsanzeiger wäre zur Kontrolle (Staunässevermeidung) gut, ein Wasserstandsanzeiger mit Absaugschacht wäre hilfreich um evtl. überschüssiges Wasser wieder zu entfernen und kann ein Wasserablaufloch im Topf erstzen. Zum Messen der Feuchte (Restfeuchte) im Seramis-Substrat sind diese Feuchtigkeitsmesser von Seramis, die von oben ins Substrat gesteckt werden rechts auf dem Foto).
Die Pflanze steht in einem wirklich kleinem Kulturtopf und hat das ganze Gefäß durchwurzelt. Du wirst diesen (schon gesprengten) Kulturtopf kaum mehr aus dem Wurzelwerk entfernen können, aber falls Du umtopfst, achte darauf, ob durch diesen Topf dickere Wurzeln 'abgewürgt' werden und ob Du zumindest Teile des Topfes entfernen kannst. Ich habe im letzten Jahr einen großen Ficus aus einem Großgefäß 'gemeiselt', man glaubt nicht, wie fest eingewurzeltes Blähton (oder Seramis) werden kann. Viel Spaß!

Sehe ich da auch noch einen Erd-Krümel auf 'acht Uhr'?
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MarsuPilami

Zitat geschrieben von gudrun
Also ich würde die ganze Pflanze aus dem Bottich holen, schon um zu sehen, was der eigentlich um die Füsse hat...

Das würd mich auch brennend interessieren, ich meine auch, wie CL unten links am Rand noch Erde zu erkennen ...

schaden tut das dem Ficus sicherlich nicht, wenn er mal ausgetopft wird.

Ist der Stamm unten eigentlich weich, da wo er so weiß ist?
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GrüneVroni

Hallo

Benutzt du die Leuchte denn weiterhin als Zusatzbeleuchtung für den Ficus? Oder ist die bei dir in den Raum gerichtet wie auf dem dritten Bild? Da der Ficus durch seine Grösse und den massiven Dachvorsprung recht dunkel steht, wird die schon nötig sein…

LG
Vroni
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Hlormar Weinschlauch

Hallo-

Zitat geschrieben von GrüneVroni
Benutzt du die Leuchte denn weiterhin als Zusatzbeleuchtung für den Ficus?

Nein, das ist eine normale Zimmerlampe, keine Extra-Beleuchtung für den Fikus. Auf die Idee dass es zu dunkel sein könnte bin ich nie gekommen Und ja, vor ein paar Monaten habe ich sie neu ausgerichtet, er wird nicht mehr direkt angestrahlt. Aber es ist eine normale, alte Glühlampe. Ob das überhaupt Auswirkungen hat?
Ich kenne mich da kein Stück aus, da muss ich mich erst einlesen. Lese-Tipps?

Zitat geschrieben von Carl-Ludovique
Sehe ich da auch noch einen Erd-Krümel auf 'acht Uhr'?
Zitat geschrieben von MarsuPilami
ich meine auch, wie CL unten links am Rand noch Erde zu erkennen ... [...] Ist der Stamm unten eigentlich weich, da wo er so weiß ist?

Scharfe Augen, tatsächlich: Es ist ein kleiner Brocken dunkle Erde. Keine Ahnung was der soll, sonst ist im Kulturtopf nur Blähton, der Übertopf ist mit Seramis und einem dichten Wurzelgeflecht gefüllt. Der Stamm sieht ganz unten zwar etwas anders aus, ist aber auch dort genauso steinhart wie überall sonst.

Angenommen, ich würde ein Umtopfen in Angriff nehmen- Dann kann ich das bestehende "Material" (also das bisschen Blähton und Seramis) doch weiterverwenden, oder? Soweit ich das jetzt verstanden habe, wäre ein "besseres" Behältnis mit einem funktionierenden Feuchtigkeitsanzeiger wichtig.
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gudrun

 [M]
Lesetipps zum Licht hat dir Marsu oben schon gepostet
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MarsuPilami

Ich würde mich für eines der beiden entscheiden; die Unterschiede hat CL ja oben beschrieben
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Carl-Ludovique

Licht:

Wenn der Ficus im Sommer direktes Licht aus Süd-West bekommt, solllte das reichen. Er wird aber hauptsächlich in Lichtrichtung wachsen ,also weiter zur Fenster-Seite. Im Winter wird ihm Zusatzbeleuchtung gut tun, aber wenn er schon lange an diesem Platz steht, sollte es eigentlich einigermaßen ausreichen. Das Vordach endet weiter vorne, oder? Es gibt Pflanzenlampen mit E-Sockeln, welche Du einfach in den Deckenspot schrauben könntest, Led-Lampen, Quecksilberdampflampen ect. Erfahrungen und Tipps kannst Du Dir mithilfe der Suchfunktion in diesem Forum (Schiefertafel oben rechts: Forum durchsuchen oder Profisuche) aufrufen.

Umtopfen:

Wenn du umtopfen willst, wirst Du es durch die starke Durchwurzlung kaum schaffen, das Seramis aus dem Wurzelballen zu entfernen. Die Blähtonkugeln stören aber nicht, um die Pflanze (weiterhin) als 'Seramis-Kultur' zu behandeln (ohne Wasseranstau). Entweder in einem Übertopf mit Wasserabzugsloch oder einem geschlossenen Topf mit einem Wasserstasndsanzeiger (am besten mit Absaugschacht, da du den Topf samt Pflanze nicht auskippen kannst, falls doch mal zuviel Wasser drin ist ) Den Feuchte-Messer von Seramis in beiden Fällen 'halbtief' ins Substrat stecken.
Du brauchst wahrscheinlich trotzdem noch ein paar Liter neues Seramis, je nachdem wie es 'da unten' aussieht, für einen größeren neuen Topf sowieso.
Einen neuen, etwas größeren Topf zu finden, wird etwas schwierig, da das Hydrogefäß sehr breit und niedrig ist.
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