Gossypium arboreum - Baumwolle
Im Gegensatz zu anderen, einjährigen Baumwoll-Arten (Gossypium herbaceum, G. barbadense), ist die Baumförmige Baumwolle (Gossypium arboreum) mehrjährig und kann zu mannshohen Büschen heranwachsen. Die Blätter erinnern an Ahornlaub (handförmig) und sind dicht behaart. Hierzulande im Sommer bringen die Pflanzen rund 3 cm große Blüten hervor, deren Farbe gelb ist. Selbstbestäubung ist die Regel, so dass man auch an Einzelpflanzen die natürliche "Produktion" von Baumwolle beobachten kann. Zur Vollreife geben die Kapseln ihre weißen Fasern frei, die zu Stoffen verwoben werden. Sie sehen aus wie weiße Wattebäusche. Baumwolle braucht keine hohe Luftfeuchte. Im Gegenteil: Würde man sie laufend beregnen, verkleben und schimmeln ihre Fasern. Deshalb liegen ihre Angebaute nicht in den Tropen, sondern in subtropischen und Halbwüsten-Klimaten. Das macht ihre Kultur hierzulande einfach, denn auch die Temperaturansprüche sind gut zu erfüllen.
Info: weltweit bekannte Nutzpflanzen als Rohstofflieferant für Kleidung; interessante Fruchtstände, die wie Wattebäusche aussehen; kleine, langlebige Sträucher
Blüte: Sommer, gelb
Früchte: Kapsel mit Baumwollfasern
Wuchsform: Staude/Strauch
Höhe: 0,5-1,8 m
Familie: Malvaceae
Pflegeanleitung:
Herkunft/Klimazone: Indien, Pakistan, Zone 10-12
Standort im Sommer: Sonnig bis halbschattig. Hohe Lichtintensitäten werden geschätzt, direkte Sonne bedeutet jedoch hohe Verdunstungsraten, denen man im Sommer durch entsprechende Wassergaben nicht immer nachkommen kann. Hier besser auf einen schattigeren und kühleren Standort ausweichen.
Standort im Winter: Hell bei 15 °C (+/- 5) °C. Je nach Temperatur bleiben die Blätter über Winter erhalten oder fallen ab und sprießen im Frühling aus den Wurzeln neu. Kurzzeitiges Temperaturminimum 3 °C.
Pflege im Sommer: Eine gleichmäßige Bodenfeuchte auf niedrigem Niveau ist ideal. Kronen nicht überregnen. Der Nährstoffbedarf ist mäßig: Düngen Sie von April bis September alle 14 Tage mit Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, Stäbchen u.ä.). Bei geschwächten Pflanzen mit der Düngung aussetzen, bis sich die Pflanzen erholt haben, sonst reichern sich Düngesalze im Boden an und können den Wurzeln schaden.
Pflege im Winter: Gleichmäßige, aber niedrige Bodenfeuchte beibehalten. Gießmenge und -häufigkeit aber an die Winterruhe und den damit verbundenen, geringeren Bedarf anpassen.
Schnitt: Da die natürliche Verzweigung gut ist, ist ein regelmäßiger Rückschnitt unserer Erfahrung nach nicht nötig.
Substrat: Da Baumwolle maßvoll heranwächst, wird alle ein bis drei Jahre ein neues, deutlich größeres Gefäß nötig. Hochwertige Kübelpflanzenerde zeichnet sich durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) aus, die sie locker und luftig hält. Ausgewogene Humusanteile garantieren, dass Wasser- und Nährstoffe in größeren Mengen gespeichert werden können. Hohe Torfanteile sind kein Qualitätsmerkmal.
Gesundheit: Im Sommer können Weiße Fliegen auftreten, denen man mit Gelbtafeln (leimbeschichtete Plastikstreifen) vorbeugen kann.
Verwendung: Ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder lichtreichen, großen Wohnräumen; bedingt von Mai bis September im Freien an geschützten Plätzen mit Winterquartier im Haus.
Kurzinfo:
Familie: Malvaceae
Herkunft: Indien, Pakistan
Zone: 10-12
Temperaturminimum: 3 °C
Überwinterung: 18 (±5)°C, hell
Blüte: gelb
Früchte: Kapsel mit langen Fasern
Wuchsform: Strauch/Staude
Höhe: 0,5-1,8 m
Standort: sonnig-halbschattig
Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
Im Gegensatz zu anderen, einjährigen Baumwoll-Arten (Gossypium herbaceum, G. barbadense), ist die Baumförmige Baumwolle (Gossypium arboreum) mehrjährig und kann zu mannshohen Büschen heranwachsen. Die Blätter erinnern an Ahornlaub (handförmig) und sind dicht behaart. Hierzulande im Sommer bringen die Pflanzen rund 3 cm große Blüten hervor, deren Farbe gelb ist. Selbstbestäubung ist die Regel, so dass man auch an Einzelpflanzen die natürliche "Produktion" von Baumwolle beobachten kann. Zur Vollreife geben die Kapseln ihre weißen Fasern frei, die zu Stoffen verwoben werden. Sie sehen aus wie weiße Wattebäusche. Baumwolle braucht keine hohe Luftfeuchte. Im Gegenteil: Würde man sie laufend beregnen, verkleben und schimmeln ihre Fasern. Deshalb liegen ihre Angebaute nicht in den Tropen, sondern in subtropischen und Halbwüsten-Klimaten. Das macht ihre Kultur hierzulande einfach, denn auch die Temperaturansprüche sind gut zu erfüllen.
Info: weltweit bekannte Nutzpflanzen als Rohstofflieferant für Kleidung; interessante Fruchtstände, die wie Wattebäusche aussehen; kleine, langlebige Sträucher
Blüte: Sommer, gelb
Früchte: Kapsel mit Baumwollfasern
Wuchsform: Staude/Strauch
Höhe: 0,5-1,8 m
Familie: Malvaceae
Pflegeanleitung:
Herkunft/Klimazone: Indien, Pakistan, Zone 10-12
Standort im Sommer: Sonnig bis halbschattig. Hohe Lichtintensitäten werden geschätzt, direkte Sonne bedeutet jedoch hohe Verdunstungsraten, denen man im Sommer durch entsprechende Wassergaben nicht immer nachkommen kann. Hier besser auf einen schattigeren und kühleren Standort ausweichen.
Standort im Winter: Hell bei 15 °C (+/- 5) °C. Je nach Temperatur bleiben die Blätter über Winter erhalten oder fallen ab und sprießen im Frühling aus den Wurzeln neu. Kurzzeitiges Temperaturminimum 3 °C.
Pflege im Sommer: Eine gleichmäßige Bodenfeuchte auf niedrigem Niveau ist ideal. Kronen nicht überregnen. Der Nährstoffbedarf ist mäßig: Düngen Sie von April bis September alle 14 Tage mit Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, Stäbchen u.ä.). Bei geschwächten Pflanzen mit der Düngung aussetzen, bis sich die Pflanzen erholt haben, sonst reichern sich Düngesalze im Boden an und können den Wurzeln schaden.
Pflege im Winter: Gleichmäßige, aber niedrige Bodenfeuchte beibehalten. Gießmenge und -häufigkeit aber an die Winterruhe und den damit verbundenen, geringeren Bedarf anpassen.
Schnitt: Da die natürliche Verzweigung gut ist, ist ein regelmäßiger Rückschnitt unserer Erfahrung nach nicht nötig.
Substrat: Da Baumwolle maßvoll heranwächst, wird alle ein bis drei Jahre ein neues, deutlich größeres Gefäß nötig. Hochwertige Kübelpflanzenerde zeichnet sich durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) aus, die sie locker und luftig hält. Ausgewogene Humusanteile garantieren, dass Wasser- und Nährstoffe in größeren Mengen gespeichert werden können. Hohe Torfanteile sind kein Qualitätsmerkmal.
Gesundheit: Im Sommer können Weiße Fliegen auftreten, denen man mit Gelbtafeln (leimbeschichtete Plastikstreifen) vorbeugen kann.
Verwendung: Ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder lichtreichen, großen Wohnräumen; bedingt von Mai bis September im Freien an geschützten Plätzen mit Winterquartier im Haus.
Kurzinfo:
Familie: Malvaceae
Herkunft: Indien, Pakistan
Zone: 10-12
Temperaturminimum: 3 °C
Überwinterung: 18 (±5)°C, hell
Blüte: gelb
Früchte: Kapsel mit langen Fasern
Wuchsform: Strauch/Staude
Höhe: 0,5-1,8 m
Standort: sonnig-halbschattig
Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
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