Gartenneugestaltung geplant

Moin, wieviel Kompost dein Boden tatsächlich benötigt können wir dir nicht sagen ... Aber ich würde systematisch vorgehen.

Also erstmal graben, Efeu kann man, in deinem Fall frau, auch ausgraben. Habe ich gestern auch gemacht an einer Stelle wo er störte.
Graben unterm Baum ist eben die Frage. Meist "stören" ja die Wurzeln und wenn man Pech hat, ist da ein richtiger Wurzelfilz, wo man nichts machen kann, ausser man nimmt Sprengstoff ... Ist ja aber nicht im Sinne des Erfinders.

Hi

ein bisschen Trial and Error ist die Gartenplanung immer, Pflanzen sind nicht 'berechenbar'. Jeder Standort ist anders. Von fünf gepflanzten Heucheras können sich vier gut entwickeln und eine nicht. That's life! Nach Lebensbereich aussuchen, beobachten, Erfahrung sammeln ...

Nachträgliche Rhizomsperre: Schwierig, Du kommst ja nur von vorne dran

Kompost: ja, schwer zu sagen, ein bis drei Liter pro qm bei bestehenden Pflanzungen (je nach Art), bis zu 50 Liter einmalig bei einer Neuanlage und sehr humusarmen Böden. Den Kompost erst vor der Pflanzung ausbringen und etwas einarbeiten.

CL

Wobei Sprengstoff .... hätte was ... dann wären auch die Ameisen mit ihrem vermuteten Nest unter dem Baum weg .... und würden keine Läuse in den Baum tragen ....

Was haltet ihr von einer Bodenanalyse, bevor ich anfange mit Düngen, Kompost & Co.?

Ich habe da z.B. diese Seiten gefunden .... was wäre wichtig?

http://www.raiffeisenservice.de/gartenbau.htm

Ich bin da immer etwas im Zweifel ... letztendlich bekommst du uU eine Tabelle, in der Zahlen stehen, die zwar den Experten etwas sagen, aber kaum dem Laien. Du bekommst keine Pflanzempfehlungen oder Pflanzennamen genannt, die auf dem Boden gedeihen.
Ich würde mich danach orintieren, ob die Analyse eben nicht nur die nackten Zahlen ergibt, sondern dass man ausführliche Hinweise bekommt, dass man eben hier und dies und jenes machen sollte. Um zum Beispiel die Humusstruktur zu verbessern ...

Persönlich verlasse ich mich mehr auf die Beobachtung und da ich weiß, dass unser Gartenboden ziemlich nährstoffarm ist, bekommt er Dünger und Kompost.

Darf ich nochmal?

Ich habe gezeichnet, gemessen, gelesen, den Sonnenstand beobachtet ..... und dabei sind diese Überlegungen rausgekommen.

Einmal der Plan mit den Pflanzen-Namen:



Und dann noch einmal mit den ausgeschnittenen Bildern - etwas größer:



Und dann habe ich auf dem Rasen mal mit Stückchen und Kabel das Oval und en Sitzkreis abgesteckt ... aber ich denke, ich werde erst das Oval komplett machen und dann den Sitzkreis. Das scheint einfacher, die form vernünftig hinzubekommen.



Ach ja, unter dem Baum sind dann "Dickmännchen" - in der Hoffnung, dass die das herabfallende Laub und Geäst "schlucken". bisschen eintönig dann, aber vielleicht kann ich noch ein paar Kübel reinstellen.

Ich befürchte nur, dass die Zahl der Pflanzen uU zu viel ist.

Bedenke, dass die Flächen in deinem Garten nicht sooo groß sind und Pflanzen auch im Laufe der Jahre an Umfang zunehmen, wenn sie den Standort als ideal empfinden. Bzw. auch eingehen, wenn sie nicht so einverstanden sind.

Ich weiß ja nicht, ob jemand schon Erfahrungen hat mit der Clematis-Hybride "Ovation", die ich in einem Gartenkatalog gefunden habe. Weißblühend und nichtrankend, sondern ein Bodendecker. Ich liebäugele damit, bin aber noch unschlüssig.

Ja, kann sein? Ich denke, ich werde erstmal den Rasen machen und die Beete vorbereiten sowie vorhandene Pflanzen umsetzen, und dann schauen, wo wieviel Platz ist. Und dann weiterschauen. Ich will auch noch örtliche Gärtnereien und Baumschulen aufsuchen und schauen, was die für die Standorte empfehlen und was sie haben und mir gefällt. Danach erst bestellen.

So, hier mal ein Update zu meinen Planungen:

Unter dem Ahorn und somit auch auf die Rasenfläche soll der Kreissitzplatz gelegt werden, damit man auch bei warmem und sonnigem Wetter draußen sitzen kann. Auf der Terrasse ist es dann zu heiß. Daran werde ich mich auch selbst versuchen.

Ich habe mehrere Entwürfe mit möglichen Pflanzen gemacht, war am WE in einer Staudengärtnerei hier oben und habe mir verschiedene "ausgesucht" und dann zu hause nach den Standorten geggoglet. Dazu mehr weiter unten.

Am WE habe ich auf dem Markt 2 tolle Herbst-Annemonen gekauft - die standen sowieso auf meinen Plan. Vermutlich hätte ich noch eine dritte kaufen sollen, um den geplanten Platz zu füllen. Vielleicht gibt es ja am kommenden WE noch welche - sonst woanders.

Ab 11.8. habe ich Urlaub und dann geht es spätestens los. Hoffentlich dann ohne 30°C.

Hier mal die Fotos vom "Ist-Zustand".

Von oben der Garten - die neue Rasenfläche mit Steinen abge"steckt".




Das kleine Stück Rasen vorne wird ausgegraben und durch Terrassensteine ersetzt. Ob die Terrasse diese oder nächstes Jahr gemacht wird, weiß ich noch nicht.


Die einzelnen Beetabschnitte

Das Hochbeet kommt weg, aber erst wenn die Terrasse neu gemacht wird.














Hier soll ein Kräuterbeet hin - immer volle Sonne.


Meine Herbst-Annemonen


Den Bambus habe ich an "Selbstausgraber" verschenkt. Aber was mache ich mit der Lücke? Neu bepflanzen - den Hibiskus umpflanzen, der hier in der Ecke mächtig bedrängt wird von Kirschlorbeer und Buchs - und nicht so richtig gesund aussieht? Was müsste ich dabei berücksichtigen? Weit runterstutzen?







Im nächsten Teil kommen dann meine ausgewählten Pflanzen und die beansichtigten Standorte. Da wäre ich für tipps dankbar, ob das so gut passen würde - optisch und pflanztechnisch.

So, hier jetzt meine "auserkorenen" Pflanzen mit den Standpunkten - bei Kritik oder Anmerkungen dazu .... nur her damit.

Helmkraut - da hin, wo jetzt die weiße Hortensie ist (neben den Sonnenhut). Lt Gaissmeyer würde der Purpur Wiesenknopf dazu passen - z.B. davor. Was meint ihr? Da sind ja mehrere Stunden Sonne - weswegen auch der Sonnenhut prima gedeiht.



Die Indianernessel finde ich auch toll - ggf. an der gleichen Stelle - statt dessen?



Vor die grüne Hecke zu Nachbarn würde ich einmal die Herbst-Annemonen pflanzen und daneben dann ggf. Heuchera. Da habe ich tolle gesehen. Kann man die auch benachbaren oder so?

Sorte: Marmalade


Sorte: Paris


Daneben dann Funkien? Diese ist schön und relativ schneckenresisitent. Und ich will nicht so riesen Teile haben wie im Vorgarten ...

Sorte: Remember me


Davor soll, lt. Gaissmeier, Japan. Waldmohn passen. ggf. auch als Vorpflanzung - auch bei den Hortensien?

Dann zwischen den Funkien, in der Kurve vor dem Bambus, dann eine Cimicifuga ramosa:


Dann gab es noch "kriechenden Günsel" - ggf. als Bodendecker? Aber wo am besten - wenn überhaupt. Ggf. auch erst im Frühjahr oder so.



Und dann habe ich überlegt, ob ich nicht am Ende der rechten Seite, wo jetzt die Weisse Aster ganz hinten sitzt, diese nach vorne rücke und dafür etwas höheres, kräftig und früher blühendes nach hinten setze. Dafür habe ich diese beiden im Blick:

Helenium Sonnenbraut Hot Lava


oder den dreilappigen Sonnenhut "Prairie glow"


Danach die Aster und davor ..... Lavendel möglich?

Für Kübel unter dem Baum bin ich noch nicht sicher, denn da scheint morgens doch ein paar Stunden Sonne direkt hin.

Dürfte gerne auch was Blühendes sein.

Die Ecke vor dem Haus mache ich erst, wenn die neue Terrasse kommt.

Gelesen hatte ich von Gewürztagetes - wenn auch nur einjährig. Aber die soll toll sein

So weit bin ich jetzt ..... für Tipps wäre ich wie immer dankbar.

Ach ja, so sieht der Plan jetzt aus:



An der Terrasse recht, das größere Beet, da soll ein Herbstflieder hin.

Rechts neben dem Sonnenhut - hier gelb - sollen vermutlich doch die Heidelbeeren weg und statt dessen diese:



Unter den Baum kommen Dickmännchen - und Kübel

Vor dem sonnenhut wollte ich Storchenschnabel setzen - den ich noch habe.

http://www.pflanzenversand-gai…EB,de.html

So, das waren alle Infos - wäre schön, wenn sich noch mal jemand dazu äußert, da ich ja kommende Woch Urlaub habe und dann anfangen will.

Wenn du deinen Hibiskus umsetzen willst, würde ich dir empfehlen, das erst im Herbst zu machen, dann weiträumig den Wurzelballen ausbuddeln und obenherum gründlich auf 1/3 zurückstutzen.
Haben wir mit einem Riesenbusch vor 3 Jahren auch gemacht, sah dann erstmal kahl aus und der trieb im Folgejahr , hmm, naja, spärlich aus. Wir haben den neuen Fleck gründlich vorbereitet, sprich Erde gelockert, Busch ordentlich gewässert und im Frühjahr gab es eine Runde Kompost. Jetzt ist er inzwischen fast wieder so groß wie früher! Blüht wie verrückt.

Wegen deinem Ameisenproblem schaumal in der WDR-mediathek die letzte "Gartenlust". Die haben eien ziemlich grobe Splittschicht als Unterbau unter der Terrasse empfohlen, um die Ameisen zu vergrämen.

OK, danke. Dann werde ich den so umsetzen und hoffen, dass die andere Lücke dann zuwächst. Ich habe im Vorgarten einen Hibiskus - der aber eher in die Breite statt in die Höhe wächst. Den muss ich alle 2 Jahre kräftig stutzen.

Kannst du zu meinen anderen Pflanzfragen auch noch was sagen? So als Fachfrau?

So, hier nun mein Pflanzplan mit den entsprechend ausgewählten Pflanzen. Wenn es zu eng wird oder ihr erstmal die eine oder andere weglassen würdet, bitte ruhig schreiben. Ich kann ja auch im Frühjahr/Sommer oder so nachpflanzen. Zu eng wäre blöd.

Und dann die Bilder, wie der Garten bis jetzt aussieht. Der Pflasterkreis ist fast fertig .... und ich auch.

So, ich bin fertig und brauche nochmal dringend Hilfe, da Montag der Pflasterleger für die Terrasse kommt.

Es geht um den "Zipfel" Rasen an der rechten Seite. Stimmig - oder eher nicht? Was mache ich?

1. Wenn ich ihn nur ins Bett umwandel, passt der Verlauf "Rasen-Terrasse- Beet" nicht zu der anderen Seite.
2. Wenn ich es als Terrasse weiterführe, ist sie entsprechend auch schräg zum Verlauf der Beete.

Eine weitere Idee war, ggf. dort eine Steinecke für Deko anzulegen - entweder mit Quellstein oder Töpfen und Hauswurzen oder andere Deko auf dem Steinbeet. Als Steine dachte ich dann Kiesel und größere Stein, die ich aus Beeten an der Hauswand "mopsen" kann.
Die Größe soll so ca. 1 m² sein - aber .... rund, quadratisch, dreieckig ... oder lieber doch gar nicht?

Hier erstmal die Bilder des Gartens und dann meine Idee als Zeichnung.