Gartenneugestaltung?

 
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Goldständer

Hallo zusammen,
wir haben sehr, sehr günstig, direkt an unserer Wohnung, ein Grundstück kaufen können, dass eine Größe von ca.1250 m² hat. Das Grundstück liegt echt super, an einer Längsseite ist eine Güterzugstrecke (kaum Verkehr) Die anderen beiden grenzen an Felder an einer Seite ist der Zugang.
Jetzt würde ich gerne dieses Grundstück als Garten nutzen. Leider ist es kein Bauland und auch nicht erschlossen. Es gibt aber einen alten Brunnen auf dem Gelände. Inwieweit dieser wieder ans Laufen zu bringen ist, bleibt abzuwarten.
Das Grundstück ist aber völlig verwildert. Überwiegend mit Brombeeren und Unkraut. Durchgehend mit einer Höhe von fast 2m.
Jetzt würde ich gerne wissen, wann die beste Zeit ist das Grundstück zu Roden. Ich hatte mir eigentlich vorgestellt im Frühjahr damit zu beginnen, da dies zeitlich bei mir gut passt.
Vielleicht hat auch jemand eine Idee wie man günstig Wege im Garten anlegen kann. Meine Überlegung war Kieswege oder Mulchwege anzulegen.

Sollte der Brunnen nicht funktionieren weiß ich ehrlich gesagt auch nicht wie ich genügend Regenwasser ohne Dachfläche auffangen soll.

Vielleicht hat der ein oder andere ja eine Idee oder Tipp und kann mir helfen.

Danke
Sebastian
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Scrooge

Was für eine Art Garten soll das denn werden? Hauptsächlich einjähriges Gemüse zum Selbstverbrauch? Oder mit Obststräuchern/-bäumen? Oder eher Ziergarten?


Ich denke, der Winter ist zum Roden die beste Zeit. Ich würde jedenfalls im Frühjahr nicht zu lange warten, sonst ist das gesamte Unkraut im Wachstum. Also spätestens Ende Februar oder Anfang März.....
Du mußt aber Eure lokalen Vorschriften beachten. Wenn Deine 2 Meter hohen Brombeeren als Büsche gelten, darfst Du u. U. nach dem 1. März gar nichts mehr machen, wegen Vogelbrutschutz.


Wenn Du vorhast, Dein Gelände nach der Rodung von einem der Bauern mit umpflügen zu lassen, wird er Dir vielleicht anbieten, das Gelände vorher "abzuspritzen", d. h. Unkrautvernichter auszubringen. Das mußt Du wissen, ob Dir das recht ist.....

Zusätzlich kannst Du darüber nachdenken, ob Du dann Bereiche, die Du nicht unmittelbar bebauen kannst oder willst, mit alter Teichfolie/alten Teppichen, etc. abdeckst. Machst Du das im Frühjahr und läßt das Ganze 18 Monate liegen, sind die meisten Unkrautsamen tot, und Du hast ein leichteres Leben, wenn Du Deine Gartengestaltung auch auf diesen Bereich ausdehnst.
Nachteil: darunter sammeln sich Ratten, Wühlmäuse und Schnecken.


Übrigens sind heutige Pflüge z. T. so groß, daß die Schollen fast die Größe von Kleinwagen haben. D. h. danach muß das Ganze noch geeggt und gefräst werden, bevor Du überhaupt von Hand weiterarbeiten kannst. Je nach Boden kannst Du vermutlich einfach auch direkt eine Motorfräse/Motorhacke zum Einsatz bringen, ohne vorher pflügen zu lassen.


Grundsätzlich mußt Du Dich darüber informieren, was Du auf diesem Grundstück machen darfst, und was nicht, bzw. wofür Du eine Genehmigung brauchst. Dazu zählen v. a. feste Installationen wie ein Zaun, etc. Ich vermute, daß Euch eine sehr kleine Hütte für Gartengeräte etc. zusteht, die Ihr Euch aber in Größe und Gestaltung auch absegenen lassen müßt. Die Behörden wollen in solchen Fällen v. a. immer sicher gehen, daß da niemand anfängt, halbe Ferienhäuser oder Grillhütten für 50 Personen hinzubauen. Hier wäre aber eine möglichst große Dachfläche (z. b. durch viel Überstand trotz kleiner
Hütte) sinnvoll, in Kombination mit Regenrinne und -tonne. Das würde wenigstens eine kleine Wasserreserve ergeben. Ihr könnt auch weitere Wassertonnen aufstellen, und jedes Mal, wenn Ihr zu Eurem Garten geht, 5 Liter Wasser aus der Wohnung mitnehmen (auch und gerade bei Regen) und in eine dieser Tonnen füllen. So legt Ihr einen kleinen Zusatzvorrat für Trockenzeiten an.
Natürlich sollte man ohne Brunnen auch die Pflanzenauswahl entsprechend so gestalten, daß man nicht ständig gießen muß......


Was die Wege betrifft: Unter Stein- oder Holzplatten können sich Schnecken verschanzen. Das Problem hatte ich bei Mulch aber auch. Insofern würde ich zu Kies tendieren, unter den aber eine Vlies-Schicht muß, damit er nicht sofort im Boden verschwindet.
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Goldständer

Erst mal vielen Dank für Deine Antwort.
Also der Garten sollte überwiegend als Erholungsraum genutzt werden. Es steht in der Mitte ein Uralter und großer Kirschbaum. Weiter sind noch, ich glaube, 5 weitere Obstbäume auf dem Gelände. Die aber erst so ca. 2 m groß sind. Die Bäume sollen alle bleiben.
Es ist auch eine alte Gartenlaube aus Holz auf dem Grundstück die aber vollständig zerstört ist und halb verrottet ist. Also denke ich, dass eine kleine Hütte schon erlaubt ist. Die angrenzenden Felder sind nicht wirklich Felder, sondern auch große Grünflächen mit einzelnen Bäumen. Aber auch der eine oder andere Swimmingpool ist da aufgebaut. Die Flächen gehören alle zu den davor liegenden Häusern. Wie ich erfahren habe konnte unser Grundstück nicht in Bauland geändert werden, da von der vorderen Straße keine ausreichend breite Zufahrt ist. Es gibt nur einen kleinen Feldweg von ca. 2m breite.
Einen kleinen Teil will ich schon als Gemüsebeet nutzen Das sollte aber wirklich überschaubar bleiben und nicht in riesigen Aufwand ausarten.
So eine Art Wildgarten, der leicht zu Pflegen ist, den stelle ich mir eigentlich vor. Kleiner Geräteschuppen, Pavillon, Grillstelle, Kompoststelle, Pool und Sandkasten für die Kinder, Sitzmöglichkeiten und halt ein kleines Gemüsebeet. Vielleicht noch der ein oder andere Obstbaum?

Umpflügen wollte ich das Gelände nach der Rodung schon. Aber Unkrautvernichter wollte ich eigentlich dann nicht noch zum Einsatz bringen. Ich dachte ich könnte dann direkt Gras säen.
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GinkgoWolf

Hallo,

ich fände ein paar Fotos und / oder Skizzen gut.
Dann ist es auch leichter fundierte Tipps zu geben. Ich kann z.B. nicht einfach so aus der Hand heraus loslegen, sondern mach mir erst mal (ganz gern) ein Gesamtbild von der bevorstehenden Arbeit, bevor es richtig losgeht. Wäre also cool, wenn du noch ein paar Bilder beisteuern könntest.

Und dann blieben noch ein paar Fragen an dich, die wie folgt aussehen:
- Nach welcher Himmelsrichtung ist dieser Garten/ die besagte Fläche ausgerichtet?
- Ist die Fläche ebenerdig oder ein Hang, der eventuell abzufangen ist?
(bei Hanglage können komplette Erdarbeiten den Hang mgl. zu Rutschen bringen)
- Wohnst du in einer eher regenreichen oder eher trockenen Gegend?
- Weißt du in etwa, was du für einen Bodentyp hast?
(trocken/ sandig; nass/ schwer; lehmig... - pH-Wert des Bodens? -Nährstoffgehalt?
eine Bodenanalyse kann darüber Aufschluss bringen und die Kosten sind im Vergleich zum späteren Aufwand meist nicht der Rede wert)


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Zu meinen Ideen:

Wenn du Gemüse - und Kräuterbeete anlegen willst, würde ich dir raten, sie so nah wie mäglich ans Haus zu verlegen. So wie ich das verstanden habe, gehört das Grundstück direkt zum Haus dazu?
Stell dir nur mal folgende Situation vor: Du bist gerade im Homeanzug mit Pantoffeln, stehst grad in der Küche, machst Salat und kochst eine Suppe - da fällt dir auf, du brauchst noch ganz dringend Petersile und ein Paprika wär auch noch schön. Draußen regnet's aber in Strömen. Da hast du sicher mitnichten Lust, durch den ganzen Garten zu rennen, um das Gewünschte zu holen, oder?
Also besser, alles für die Küche und den eigenen Bedarf so nah ans Haus wie's geht.
Das erweist sich auch im Sommer als praktisch, wenn im Garten Gemüse und Co. nach Wasser dursten und du mit der Gießkanne losrennen musst. Da überlegt man auch schon, ob Kürbis und Möhrenbeet jetzt wirklich sooo dringend Wasser brauchen, oder ob man's nicht auf morgen schiebt, da das Beet sich ja eh in der hintersten Ecke befindet.

Ebenso würde ich es mit den Obstbäumen halten. In jungen Jahren bevor sie richtig angewachsen sind, brauchen die jungen Bäumchen viel Wasser und da ist es eben einfacher sie nicht allzu weit weg zu wissen.

Fürs Auge würde ich empfehlen ein paar Staudenbeete anzulegen. Das können thematische Bepflanzungen sein oder jahreszeitliche. Also frühlingsblumen und Herbststauden. Natürlich kanst du das auch alles miteinander kombinieren.
Wegen der Kinder wäre dabei natürlich abzuwägen in welchem Maße Giftpflanzen im Garten vorhanden sind. Vielfach wird betont, solche Pflanzen aus dem Garten zu verbannen, doch sehr viele User hier beschreiben dir hier, dass ihre Gärten nicht "giftfrei" sind, ihre Kinder aber wissen, dass nicht alles essbar ist und einfach bedenkenlos gegessen werden kann.
Das liegt aber stets im Auge des Betrachters. Jeder ist da anders.

Bleiben wir gleich bei den Kiddies
Den Sandkasten würde ich natürlich an einem schattigen Plätzchen empfehlen. Kinderhaut reagiert auf Sonneneinstrahlung sehr viel empfindlicher und das sollte man nicht unterschätzen.
Vielleicht spendet der alte Kirschbaum genügend Schatten oder ihr pflanzt einen eigenen Schattenspender. Vorsicht auch hier vor Giftpflanzen, insbesondere dem für Kinder sehr gefährlichen Goldregen (Laburnum species)!

Ich weiß zwar nicht, in welchem Alter sich deine Kleinen momentan befinden, aber du könntest überlegen, ihnen einen kleinen Teil des Gartens zu überlassen. Ihnen praktisch ein ungefähr einen Quadratmeter großes Beet (pro Kind? ) zu geben, dass sie selbst bepflanzen und pflegen können. Kiddies sind ja immer sehr stolz, wenn sie was eigenes haben, was nur ihnen gehört ("Mutti, guck mal, wie groß meine Tomaten schon sind!") Besonders eignen sich da eben auch die Gemüsepflanzen, wie Tomaten, Möhren, vielleicht ein paar Bohnen - lass deiner Phantasie freien Lauf.
Bei Kartoffeln wäre ich nur wieder vorsichtig, weil die ja oberseits giftige (!) Früchte bilden, die essbaren Kartoffeln aber eben unter Erde, also nicht sichtbar für Kinder sind.

Je nachdem wie viele Kinder du hast und in welchem Alter die sind, hast du quasi schon mehr oder weniger deines Gartens schon verplant.

Der Kompost.
Da stellt sich nun die Frage, wo er hinsoll und dabei am wenigsten stört.
Kompost stinkt nicht! Solang wie man sich dran hält, was auf den Kompost gehört und was nicht. Immense Mengen Grasschnitt sollten bsp. nur in kleinen Mengen und immer wieder mit Erdschichten abgedeckt auf den Kompost gelangen. Andernfalls kann die Lage sehr wohl (etwas) müffeln.
Die andere Sache ist, dass ein Kompost auch als Fremdkörper wirken kann. Heißt, dass sein Platz so auffällig ist, dass man ihn einfach sieht.
Ich würde den Kompostplatz ferner also so anlegen, dass er zwar gut erreichbar, aber eben nicht allzu störend wirkt. Bsp. kann man ihn hinter Staudenbepflanzungen oder Rankgittern, wo bsp. der Kürbis dran wächst oder eine andere üppige Rankepflanze, "verstecken" und so zu einem Teil der Landschaft werden lassen.

Ebenfalls beim Kompost würde ich einen Reisighaufen anlegen, unter dem zahlreiche Gartennützlinge Unterschlupf finden können, wie Igel, Eidechsen und Blindschleichen.
Auf Pestizide würde ich aus Sicht der Natur und der natürlichen Feinde und im Hinblick auf die Kinder verzichten.

Statt eines Zaunes könntest du um deinen Garten auch eine Wildhecke anlegen, bestehend aus Frucht- und Blütengehölzen. Das wäre nicht nur für die Artenvielfalt, sondern auch für euer Auge ein Gewinn.
Anregungen dazu findest du [url=http://www.gartentipps24.de/gartengestaltung/gartenplanung/eine-wildhecke-bringt-leben-in-den-garten.html]>hier

lg
Henrike
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Scrooge

Zitat geschrieben von Goldständer
Einen kleinen Teil will ich schon als Gemüsebeet nutzen Das sollte aber wirklich überschaubar bleiben und nicht in riesigen Aufwand ausarten.
So eine Art Wildgarten, der leicht zu Pflegen ist, den stelle ich mir eigentlich vor.


Garten und wenig Pflege ist eine Kombination, die es nicht gibt, egal in welcher Form.
Am wenigsten Arbeit macht eine große durchgehende Rasenfläche mit möglichst wenig "störenden" Pflanzungen.

Was das Verhältnis von Aufwand zu Ertrag betrifft, sind Obstbäume und -sträucher sicherlich das Günstigste, gefolgt von Rhabarber, Kartoffeln und Zucchini/Kürbis.



Wenn Du mit einer Motorhacke das Gelände umgraben willst, solltest Du ausreichen Abstand von den jungen Bäumen halten, um keine Wurzeln zu beschädigen, vor allem aber von dem großen Kirschbaum, denn Kirschbäume bilden gerne Wurzeln direkt an oder unter der Erdoberfläche, und so eine Motorhacke ist teuer.....
Du wirst um die Bäume herum also vorsichtig von Hand arbeiten müssen. Eine flache Hacke ist da sinnvoller als ein Spaten.
Die Kirschbaumwurzeln können sogar für Rasenmäher zum Problem werden. Wenn Du also den Eindruck hast, daß viele Wurzelrücken über der Erde liegen, solltest Du unter dem Kirschbaum vorsichtig ein paar Zentimeter Erde aufschütten, bevor Du Rasen aussäst.

Ein großer Kirschbaum ist während der Blütezeit ein beeindruckender Anblick.
Aber die Neuanlage eines Rasens uinter diesem Baum wird keine leichte Aufgabe. Es fehlen ständig Licht und Wasser. Falls unter dem Kirschbaum z. Zt. eine Art Wildwiese existiert, ohne sehr störende Dinge wie Brombeeren, etc., dann würde ich darüber nachdenken, ob man diese einfach abmäht und auf die Neuanlage eines Rasens an dieser Stelle verzichtet.
Evtl. kann man ja ab undan mal übrig gebliebenen Rasensamen dazwischen schmeißen.....


Bei den jungen Obstbäumen sollte man bei der Neuanlage eines Rasens eine Baumscheibe in angemessener Größe frei lassen. Das sieht zwar ein wenig spießig aus, aber wie man jetzt weiß sind Bäume dafür überaus dankbar.
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Goldständer

Also so ein Paar Bilder hab ich noch. Wurden diesen Sommer noch aufgenommen. Werde demnächst noch mal versuchen bessere Bilder aufzunehmen wo der Garten in der Totalen besser zu erkennen ist.

der Garten ist absolut eben. Der ausgetrocknete Brunnen befindet sich direkt am Eingang links, gegenüber vom alten Gartenhaus.

ich überlege die Rodung durch eine Firma erledigen zu lassen. Die werden nicht länger wie einen Tag dafür brauchen. (wurde vor 4-5 Jahren schonmal komplett gerodet hat damals genau einen Tag gedauert, aber nach zwei Jahren sah es wieder so aus wie auf den Bildern )
Ich bin da bestimmt 2-3 Wochen mit beschäftigt und der ganze Schnitt muss ja auch weggefahren werden...

Himmelsrichtung kann ich nicht genau sagen. Der Garten ist ja nach allen Himmelsrichtungen hon offen.
Ich wohne in krefeld (NRW) würde sagen normale Gegend bzgl. Niederschlag.
Bodentyp ist mir nicht bekannt.
07 Standort wo die Bilder von hinten gemacht wurden.JPG
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06 Große Fichte.JPG
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05 Blick von ungefäht Kirschbaumhöhe nach hinten.JPG
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04 Bilck von hnten + kirschbaum.JPG
04 Bilck von hnten + … baum.JPG (98.42 KB)
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03 Blick vom hinteren Garten.JPG
03 Blick vom hinteren Garten.JPG (101.66 KB)
03 Blick vom hinteren Garten.JPG
02 Blick auf den Eingang.JPG
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02 Blick auf den Eingang.JPG
01 Eingang.JPG
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01 Eingang.JPG
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Goldständer

Und nochmals danke für die tollen Tipps. Die Idee mit dem Gartenteil für die Kinder finde ich super.
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Palmenherz

Man das ist ja ein Haufen Arbeit... Ich wünsche dir viel Spaß dabei. Die Rohdung würde ich auch von einer Firma machen lassen die dann gleich den ganzen Müll mitnehmen..Danach hast du mit der Neugestalltung noch genug zu tun.
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Goldständer

Genau deswegen soll es auch so wenig wie möglich am Anfang sein.
Erstmal eine schöne grüne Wiese, so das man den Garten nutzen kann.
Der Rest soll dann nach und nach erfolgen.

Nächsten Sommer will jedenfalls den Grill im garten anwerfen.
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Scrooge

Das Gestrüpp rechts und links vom Eingangstor würde ich fast lassen - sieht ja richtig verwunschen aus....

Obwohl man den Zugang (und sämtliche "Engstellen" im Garten) von der Breite her eigentlich so gestalten sollte, daß zur Not auch einer dieser kleinen Garten-Landschaftsbau-Bagger durchpaßt; jetzt, und auch noch in der Zukunft - denn man weiß nie, ob man nicht irgendwann mal für irgendeine Aufgabe maschinelle Unterstützung braucht.



Was die Rodung durch Firmen betrifft, so hängt die Frage der Dauer sicher unter anderem davon ab, ob die sich auch den Brombeerwurzeln widmen, oder einfach nur alles Oberirdische radikal abschneiden. Die meisten Firmen machen gerne letzteres, weil es die Arbeit "standardisiert", egal, mit welchen Pflanzen man es zu tun hat, und man so auch Arbeitskräfte ohne jegliche Erfahrung einsetzen kann. Außerdem braucht man so eben auch nur einen Tag (wie von Dir beschrieben) und kann ein billigeres Angebot abgeben.
Das ist eine durchaus akzeptable Methode, wenn man bereit ist, neun Monate im Jahr permanent jeden Quadratzentimeter des Gartens im Auge zu behalten und jeden Neuwuchs sofort zu entfernen (oder Chemie einzusetzen), aber wenn man sich nicht darum kümmert, passiert genau das, was Du beschreibst: nach 2 Jahren sieht es wieder genau so aus, wie vorher.
Wurzeln entfernen (was natürlich nie auch nur ansatzweise zu 100% klappt) ist aufwendig und teuer, und man muß erst mal eine Firma finden, die sich darauf einläßt.
Ein Kompromiß wäre sicher, überall dort, wo Du fest Rasen eingeplant hast, auf eine Entfernung der Wurzeln zu verzichten, und nur alles Verholzte bis unter die Erdoberfläche abzuschneiden (bzw. mit etwas Erde zu überschütten); der Rasenmäher sorgt dann dafür, daß dort keine Brombeere mehr hochkommt.
Als "Zaun", gerade auch zur Bahnlinie, eignen sich Brombeeren sicher auch - Du mußt sie also vielleicht nicht überall dort entfernen lassen, wo sie wachsen. Es dürfen nur keine "Tunnel" und Schlupflöcher entstehen, durch die die Kinder an das Gleis gelangen können.


Ein weiteres Problem, daß sich beim Thema Fahrtkosten und Kostenvoranschlägen auftut, ist, daß einige Firmen oft nur so viel Schnittgut abfahren, wie am Ende des Arbeitstages neben dem Werkzeug noch auf den Laster paßt. Alles, was nicht mehr unterzubringen ist (und das kann immer noch sehr viel sein), mußt Du selbst entsorgen.
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GinkgoWolf

Oh ja, wenn ich die Bilder so sehe, kann ich dir auch nur sagen:
Viiiieel Arbeit aber machbar (falls dich das beruhigt)

Zitat geschrieben von Scrooge
Das Gestrüpp rechts und links vom Eingangstor würde ich fast lassen - sieht ja richtig verwunschen aus....

Da würde ich Scrooge auf jeden Fall Recht geben. Ich bin persönlich auch so ein Freund von "mystischen" (oder verwunschenen ) Geschichten.
Das liegt aber auch im Auge des Betrachters und wenn es dich stört, dann mach es weg. Andererseits kann dir von der Seite auch erstmal keiner in den Garten gucken.

Zitat geschrieben von Scrooge
Als "Zaun", gerade auch zur Bahnlinie, eignen sich Brombeeren sicher auch - Du mußt sie also vielleicht nicht überall dort entfernen lassen, wo sie wachsen. Es dürfen nur keine "Tunnel" und Schlupflöcher entstehen, durch die die Kinder an das Gleis gelangen können.

Auch da Zustimmung meinerseits. Zum anderen ist es auch eine Art Sichtschutz und was man nicht so offensichtlich sieht, stört einen auch nicht.

Was den Brunnen anbelangt: Ich würde bei der zuständigen Verwaltung oder wem auch immer das Zuständigkeitsrecht zufällt anfragen, ob da neu gegründet (heißt das so? ) werden muss und ob überhaupt eine Genehmigung eingeholt werden muss.
Mein Vater hat mir das mal erklärt, dass jegliche Brunnenbohrungen und die Betreibung eines solchen Brunnens zuvor einer Genehmigung bedürfen, da sie ja zum Teil ins Grundwasser eingreifen und den GW-Spiegel z.T. stark beeinflussen können.

Bei der Himmelsrichtung war ich zunächst davon ausgegangen, dass dein Grundstück direkt am Haus ist.

Für die Ermittlung des (ungefähren) Bodentypus kann man auch nach Zeigerpflanzen Ausschau halten. Diese Indikatorpflanzen wachsen bevorzugt auf den angegebenen Standorten und können z.T. auf Beschaffenheit etc. Antwort geben.
[url=http://www.bio-gaertner.de/Verschiedenes/Zeigerpflanzen-Indikatorpflanzen]>Hier ein Link

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