Gartenneugestaltung geplant

Ich habe den Baum noch mal fotografiert. Weißt du, was das ist?

Und vielleicht auch eine Idee, was ich vor diese Grenz-Baumreihe pflanzen kann?





Ich werde dann mal meine Zeichnung fortführen und ggf. Links von Gaissmeyer einfügen. Nicht als Werbung, aber dort findet man die meisten.

Falls was nicht passt, bitte ruhig sagen.

So, nach viel lesen und Recherche - wie findet ihr diesen Pflanzplan?

Einige Tipps zu den "Unter-Baum-Pflanzen" hatte ich bekommen.
Gibt es da eigentlich Unterschiede bei den Sorten der Heuchera & Co. - bzgl. der Eignung?

Ob vor einige noch was davor passt - oder dazwischen - weiß ich nicht. Das würde ich dann später ergänzen.

Ja, ist wirklich ein Buchsbaum!

Vor den Grenzsträuchern wäre zu überlegen Platz für ein paar Trittsteine zu lassen oder mit flachen robusteren Bodendeckern zu arbeiten, damit man die Sträucher auch mal zurückschneiden kann. Z.B. Immergrün, Veilchen, Kriechender Günsel, Waldsteinie, Haselwurz. Dazwischen kann man ja vereinzelt höhere Stauden setzen und auch Frühjahrsgeophyten. Letztere nutzen unter laubabwerfenden Gehölzen die Zeit vor dem allgemeinen Laubaustrieb, und vertragen sommerliche Trockenheit, da sie ja dann einziehen. Z.B. verschiedene Windröschen, Lerchensporn, (Herbst-)Alpenveilchen.
Helle Blüten und Blatter wirken gut vor dunklen Sträuchern (oder Efeu-Wänden) und hellen schattige Bereiche auf. Vielleicht ist noch Platz für eine (zwei drei) Silberkerzen (bei frischer Erde), es gibt auch Sorten, die nicht ganz so groß werden.

Ist aber auch immer eine Frage des Geschmacks und letztlich auch der Pflege.

Der Sommerflieder (Buddlleja) wird ziemlich groß und ausladend, ich denke das wird zu eng.

Heuchera: Die 'Bunten' können bei Schatten vergrünen und evtl auch leiden, da sie (mitunter) weniger Chlorophyll haben, gleichzeitig können sie empfindlicher auf einen vollsonnigen Standort reagieren.

Wenn dich der Buchsbaum so sehr stört ... dann schneide ihn doch. Buchs nimmt Rückschnitte nicht allzu übel, auch größere Rückschnitte verträgt er. Sieht dann eine Zeit lang vielleicht nicht besonders hübsch aus, aber treibt wieder von innen heraus aus.

Ich würde auch nicht unbedingt zuviele Pflanzen reinbringen, eben wegen der Rückschnittmöglichkeiten. Und ich könnte mir vorstellen, dass es schnell übervoll wirkt, wenn die Pflanzen sich festgesetzt und mit dem Wachstum loslegen ... Ich meine das vorallem in Hinblick auf deine Gartengröße.

Die Bambusecke, gibt es bei ihr keine Möglichkeit zum Eindämmen und begrenzen?? Ich finde die Idee einer Bambusecke nicht sooo übel. Du hast schließlich sonst nur den Blick auf die Holzwände.

Sommerflieder kann zur Monsterstaude mutieren. Und wenn du nicht aufpasst, samt der auch aus. Wenn ich morgen daran denke, mache ich dir mal ein paar Bilder von meinen Stauden. Ich habe 3 Sommerflieder stehen, an Stellen, wo sie mich nicht weiter stören. Doch der eine wird definitiv im Herbst gestutzt, weil er mir jetzt zu üppig wird.

Auch bei den Hortensien ist ein gewisser Hang zu Größe zu beobachten, es könnte also durchaus passieren, dass nur eine der Pflanzen größer wird. Man kann sie zwar etwas "bändiegn", das geht aber zu Lasten der Blüte.

So, hier sind die Monster von Sommerflieder.
Die ersten beiden Bilder sind ein und derselbe Busch, wie gesagt, der wird im nächsten Herbst/ Frühjahr eingekürzt, weil er einfach zu üppig geworden ist. Das letzte Bild ist ein anderer Busch, der sich mühsam an seinem Standort behaupten muss gegen Wühlmausattacken und neben einer riesigen Thuja stehend, die auch Wasser und Nährstoffe möchte.

Trotzallem finde ich Sommerflieder immer wieder schön, eben auch, weil man ihn im Fall des Falles stutzen kann und zu einer Zeit Blüten bringt, in der bei meinem Garten schon etliche andere Pflänzchen mit der Hauptblüte durch sind.

Bei deinem Pflanzplan habe ich auch Hosta entdeckt, sunshine. Wie schaut es bei dir mit Schnecken aus? Die dürften sich freuen bei diesen.

Ich habe auch im Vorgarten große Hostas, mit schneckenkorn kein Problem.

Inzwischen habe ich umdisponiert und wäre für ein paar Tipps und Hinweise dankbar. Ich habe auch seit gestern mal alle 1-2 Stunden die Beete fotografiert wegen der Sonne. Falls das wichtig ist, kann ich sie auch hochladen. Wo bei dem Plan noch ??? Sind, weiß ich nicht, was passen könnte.

Dass diese heucheras etc unter dem Baum passen würden, wurde mir gesagt, weil diese Pflanzen das wegen Mehltau Abfällen Laub "schlucken" würden, vermutlich durchfallen lassen und dann bedecken, oder?

Würde eigentlich am Ende des Gartens zwischen den Hortensien ein Lampenputzergras passen? Haben gelesen es passt zueeinander und da wäre doch ein geschützter Standort .

Hi

Schattenverlaufs-Fotos sind ein gute Sache für die Planung. Im Herbst, Winter und Frühling kannst Du die Prozedur nochmal wiederholen! Hochladen kannst Du sie gerne, aber Du kannst die Bilder ja selbst deuten.
Falls Dein Planungsprogramm halbtransparente Ebenen zuläßt, kannst Du die 'Schattenrisse' übereinander über den Plan legen und die lichtärmsten Bereiche visualisieren.
Du kannst Dir auch eine weitere Ebene oder eine Planvariante machen, auf der Du einmalst, welche Stauden und Gehölze im Winter grün sind oder einen schönen Anblick bieten.

Das mit den Laubschluckerpflanzen ist auch ein feine Sache, und prinzipiell richtig, ich frage mich aber ob Heuchera und Tiarella von dem recht großem Laub Deines Ahorns (Acer platanoides 'Globosum'?) 'erschlagen' werden.

Nebenbei: Heuchera wollens nicht zu schattig und Tiarella nicht zu trocken. Du hast Letztere beide und die Hybride nebeneinander geplant, in verschiedenen Blattfarben. Das gibt einen Farbkontrast, aber kaum Abwechslung in der Höhe, Wuchsform oder Blattgröße.

Lampenputzergras mag es sonnig, trocken bis feucht, hm, optisch paßt es auch nicht wirklich zu Hortensien finde ich.
Wie wäre es mit dem Japanischen Berggras (Hakonechloa macra), mag es nicht zu trocken (aber Hortensien ja auch nicht), übersteht in meinem Garten aber gelegentliche Sommer-Trockenheit gut. Es hat keine spektakulären Blütenstände, ist aber (für mich) einfach nur schön. Es wächst langsam in die Breite und würde auch höhen-mäßig gut um die Hortensien passen.

Da wo noch Platz ist (Fragezeichen) verwende die bereits eingeplanten Pflanzen nochmal. Die wiederholte Verwendung bringt Ruhe und einen Zusammenhalt ins Bild.
Vielleicht kannst Du mit Deinem Programm auch ein Ein-Meter-Raster über den Plan legen, oder Du machst das per Hand. So kannst Du Dir die Flächengröße besser vorstellen und für flächige Pflanzungen die empfohlene Angabe zu Pflanzenanzahl/Quadratmeter nutzen (Bsp.: Tiarella 10 bis 15 Stück pro qm)

CL

Danke. Ein Programm habe ich gar nicht. Diese Bilder habe ich anhand einer Zeichnung meiner Kollegin mit "Paint" ergänzt.

Was würdest du denn dann unter den Baum pflanzen.

Das Berggras ist hübst, aber ich dachte an etwas, das über die Höhe der Hortensien hinaus geht - und die, die da jetzt sind, sind schön höher als 70 cm - und damit höher als das Gras. Aber vielleicht kann ich es woanders "unterbringen".

Mit Paint sind Ebenen möglich und unter Eigenschaften die Deckkraft einstellbar.

Unter den Baum: Ich kann nicht gut beurteilen, wie durchwurzelt und trocken die Erde dort ist, wenn es nicht zu trocken ist und der Boden eher humos und locker, kannst Du Tiarella pflanzen. Heuchera verträgt mehr Trockenheit, aber ebent etwas weniger Schatten. In der Ecke steht ja nicht nur der Baum, die Efeuwand südlich sorgt (wahrscheinlich) für Vollschatten. Aber Du kannst das ja auf den Schatten-Fotos besser sehen.
Andere Vorschläge wären: Elfenblumen, neben einigen empfindlicheren Asiaten, gibt es sehr widerstandsfähige Hybriden, zB. Epimedium pinnatum ssp. colchicum oder Epimedium x perralchicum 'Frohnleiten' oder Epimedium x versicolor 'Sulphureum' und auch E. alpinum. Viele sind wintergrün, gute Laubschlucker, anspruchlos. mehr oder weniger ausläufertreibend, dadurch schön flächig, ohne lästig zu werden.
Ein Geranium für den Schatten ist Geranium nodosum mit Wildstaudencharakter. Geranium versicolor wäre eine Alternative, mit ihr habe ich aber keine eigene Erfahrung.
Waldsteinia, sehr hart im nehmen, W. ternata kann mit ihren Ausläufern aber etwas verdrängend werden.
Clematis x jouiniana 'Praecox', eine am Boden lagernde, nicht kletternde Art, wird aber recht groß.

Über Frühlingsgeophyten habe ich ja schon geschrieben. Kann man mit anderen (später austreibenden) Stauden kombinieren, oder auch in Immergrün-Teppiche einstreuen.

Gras: Höher als die Hortensien, ach so. Hm, schwierig. Die meisten 'Großen' wollen in der Sonne stehen. Meist sind die Blatthorste auch deutlich niedriger, als die Blütenstände. Finde ich auch gestalterisch schwierig. Hm, Bambus?

Whow, danke. Das muss ich jetzt erstmal alles ergooglen, die Pflanzen.

Ich war ebnen ich bei Bauhaus wegen dem Kreispflaster. In dem Katalog habe ich dann gesehen, dass die auch die verlegearbeiten anbieten. Ab 20 qm für 90€/qm plus Steine. Das ist preiswerter als jeder Gärtner oder Verleger bisher. Muss ich mal nachfragen, aber da scheint alles drin zu sein.

Bambus, ja ..... kann man eigentlich nachträglich noch eine sperre einbauen oder ist es dann "einfacher" das Ding auszugraben? Der eine Gärtner nimmt 20€/stunde. Wie viele mögen dabei draufgehen? Vielleicht probiere ich es alleine? Aber dann ist mein Rücken bestimmt im Eimer.

Da ich vorne in meinem Beet durch das überwuchern anderer Pflanzen die heucheras "retten" muss dachte ich schon, die könnte ich doch vielleicht vor die weißen Astern Pflanzen, oder? Oben links an der Terrasse.

Und dann habe ich noch, an falscher Stelle, Storchenschnabel "Saint ola". Den könnte ich doch vor den Sonnenhut umpflanzen. Da hat er mehr Sonne und von der Blütezeit und Höhe passt es auch.

So, jetzt erstmal deine Pflanzen suchen und schauen. Danke schon mal.

Bei der Frage, was direkt unter den Baum passt ... ich würde erstmal kratzen, ob du an der Stelle überhaupt rein kommst.
Alternativer Weise könntest du an der Stelle aber auch Blumentöpfe als Treppe gestalten und die mit Sempervivum bepflanzen.

Heuchera braucht ziemlich Licht und möchte auch nicht unbedingt von anderen, höherwachsenden Pflanzen "erdrückt" werden. Ich habe meine nämlich jetzt erstmal aus einem ziemlichen Wust freibuddeln müssen.

Auch eine gute Idee, aber müssen diese Wurze nicht sonnig stehen? Hatte die nämlich für vorne im Blick, aber aufgrund des Standort Empfehlung dann Abstand genommen.

Noch eine andere Frage. Macht es einen Unterschied, ob man als Kübel Terrakotta nimmt oder Plastik? Z.b. Auch um überwintern?

Was genau heißt eigentlich "frische Erde", "humose Erde" etc.

Wenn ein Platz zwischen 10 und 15 Uhr sonne hat (jetzt), kann ich dann "sonnige" Pflanzen hinsetzen - wie z.B. weißer Riesenlauch? Wie lange muss bei sonnig Sonne sein, was genau heißt halbschattig oder absonnig?

z.B. wegen der Silberkerze. Die würde vielleicht gut vor die Strauchhecke zu den Nachbarn passen - an einer Stelle.

Wenn ich im August schon mal die Beete verbreiter, wie kann und sollte ich denn den Boden bearbeiten?
Die Erde, die unter den abgestochenen Grassoden ist abklopfen?
Die Erde aus dem zu entsorgenden Hochbeet - wo sowieso kaum was richtig wuchs, das gedüngt wurde aber leer steht?
Kompost kaufen?
Sand einarbeiten?

Das könnte ich dann ja im vorderen Bereich und ggf. um die Pflanzen herum schon mal machen, bevor ich im September neu- bzw. umpflanze.

Die genannten Pflanzen habe ich mir alle mal auf einen Merkzettel geschrieben.

Ja, grab mal vorsichtig unter dem Baum, wie fest und durchwurzelt die Erde ist. Vielleicht übertreiben wir ja mit unserer Angst, daß da wenig wachsen könnte, im Moment wachsen ja auch ein paar Pflanzen dort.
Die von mir vorgeschlagenen Pflanzen wollen auch nicht zu schattig stehen, aber wenn ich mir die Fotos so ansehe, denke ich die Baumkrone ist ja auch nicht so riesig...
Saxifraga cortusifolia var. fortunei ist auch noch ne Idee.

Kübel: Terracotta ist natürlich schwerer, damit aber auch standfester. Das Substrat darin trocknet meist schneller, da das Material atmet und verdunstet. Unbehandeltes Terracotta ist dadurch auch nicht 100 Prozent frostfest, es gibt aber recht gut frostfeste, die als solche dann aber ausgewiesen sein sollten. Für die Pflanzenwurzeln spielt das Material frost-technisch weniger eine Rolle, notfalls im Winter einwickeln oder in einen zweiten größeren Topf stellen.

Frische Erde liegt zwischen trocken und feucht. Also etwas feucht. Bei den Kürzeln der Lebensbereiche steht eine angehängte Zwei für frisch, zB. Gehölzrand, frisch: GR2
Humose Erde hat viel organisches Material, zB. im Wald durch das zerstezte Falllaub.
Was die Besonnung angeht, das kann man nicht so genau abgrenzen und man findet für Pflanzen auch immer wieder abweichende Angaben. Ein schattiger Standort bekommt keine oder fast keine direkte Sonne, ein vollschattiger ist zB. im Wald, wenn mehrere 'Gehölzschichten' den Boden abdunklen. Fünf Stunden Sonne würde ich als Halbschatten bezeichnen. Sonnig heißt kein oder kaum Schatten. Pflanzen wie der Kugellauch wachsen auf Freiflächen ohne Baum oder Strauchschicht, wenn Du mal googelst, wo er beheimatet ist (Afghanistan, Turkmenistan) kannst Du Dir vorstellen, daß er Sonne, Trockenheit und auch sommerliche Wärme gewohnt ist. Manche Pflanzen haben eine größere Standort-Amplitude, andere nicht.

Wenn Du jetzt mit den Vorarbeiten beginnst, kannst Du den Rasen umgraben, und zwar so, daß die Rasensode nach unten kommt. Dann wird der Rasen bis zur Herbstpflanzung zersetzt und dient als Humusbereicherung. Du kannst zusätzlich auch Kompost aufbringen und die Erde des Hochbeetsauf den Flächen verteilen. Wenn Du Sand einbringen willst, muss das ne ganze Menge sein, um einen positiven Effekt (Lockerung) zu erreichen. Bei Lehmboden kann (zu wenig) Sand sogar für eine Verfestigung des Bodens sorgen.

Schönen Abend, CL

CL hat das wesentliche schon erklärt ... doch würde ich die Arbeiten in Etappen machen. Denk an deinen Rücken.

Mit den Kübeln ... im Notfall größere Töpfe als Übertöpfe besorgen für den Winter, Knallerbsenfolie zum Einwickeln des eigentlichen Potts und dann in den größeren Übertopf. Wenn die Töpfe dann an einem geschützen Ort stehen, sollten sie durchkommen. Noch etwas Knallerbsenfolie zum Abdecken für strenge Frostnächte ... so habe ich meine Camelien im letzten Winter auf dem Balkon durchbekommen.

Falls du bis jetzt noch keinen Komposter hast, damit kann man auch ohne Mühe (nur mit Zeit und Geduld) eigenen Kompost herstellen. Spart auch Geld ... und eventuell die Biotonne. Guten Kompost kriegt man bei uns bei örtlichen Abfallentsorger. Ansonsten musst du unter Kompostieranlagen mal schauen, was bei dir in der Nähe liegt.

Tja, das wird dann wohl auf "trial and error" hinauslaufen mit den Pflanzen ....

Unter dem Baum ist von ca. 9-11 Sonne, danach wirft die Krone den Schatten.

Die Grassoden untergraben, super Idee. Da ich ca. 30 cm unter der OK vemrutlich flächendeckend lehmigen Boden habe, lasse ich das dann mit dem Sand.

Graben unter dem Baum muss ich mal probieren. Allgemein ist das Graben dort schon schwieriger - durch den Baum, den Efeu und .... ?
Ich werde es wohl mit der Elfenblume probieren - kann ich da auch Sorten mischen oder lieber dann nebeneinander?

Dann muss ich mal weiterschauen, was ich blühendes noch links neben den Sonnenhut setze und ggf. im Bereich der Hecke,

Ich werde meinen Plan mal akutalisieren und dann wieder einstellen.


Ja, mach ich - sowieso. Immer mal wieder etwas - bis September ist ja viel Zeit ...

Das sind gute Ideen.

Ja, stimmt, wir haben einen Recyclehof - da habe ich das schon mal in Beuteln liegen sehen. Wie viel Liter oder so brauche ich denn - zusätzlich zu den Grassoden und dem Hochbeetzeug?