Als ich den Beitrag von Heidenröschen zum Thema Fledermäuse ansiedeln gelesen habe, fiel mir eine Gegebenheit ein, die zwar schon etwas her, aber nicht minder kurios ist.
Es war wie gesagt vor mehreren Jahren schon, als meine Eltern im Urlaub in Norditalien waren. Dass es im Zimmer nicht gar so heiss wurde, liessen sie die Fenster offen und die Rollläden einen Spalt breit offen. Mein Vater hatte eine Weste überm Stuhl hängen, mit der er, beim Einladen des Gepäcks und der Mitbringsel ein paar Flaschen Wein umwickelte, damit sie während der Fahrt nicht aneinander schlagen. Falls doch etwas passieren sollte, stellten sie die Flaschen in eine Wanne.
Das sollte sich als eine gute Idee herausstellen, denn wie befürchtet, ging eine Flasche Rotwein auf der Fahrt zu Bruch.
Meine Mutter, Hausfrau der alten Schule, nahm nachder Ankunft zuhause die Weste sofort und weichte sie über Nacht in Seifenlauge ein, am nächsten Morgen steckte sie sie in eine Wäscheschleuder und schleuderte sie, wusch sie nochmal per Handwäsche, schleuderte sie nochmals und hängte sie dann zum Trocknen auf.
Ja ja bisher keine Fledermäuse, das stimmt.
Ich war zufälligerweise gerade zu Besuch, als meine Mutter vom Dachboden kam, wo sie die Weste zum Trocknen aufgehängt hatte, um zu fragen, was denn das wohl sei. In der Hand hielt sie einen dunkelbraunen Fellklops.
Eingehend untersucht, stellte sich heraus, dass es sich um eine Fledermaus handelte.
Nach eingehenden Überlegungen meines Vaters kam er zu dem Schluss, dass sie sich in des Nachts in seiner Weste eingenistet haben musste, als diese überm Stuhl in der italienischen Pension hing, auf der Heimfahrt einen ordentlichen Rotweinrausch abbekam, über Nacht badete, dann eine kräftige Karussellfahrt spendiert bekam und nochmals gewaschen und geschleudert wurde.
Nun standen wir also da und hielten eine offensichtlich tote norditalienische Fledermaus in Händen.
Aber ganz soo tot kam sie mir gar nicht vor! Kalt halt, aber das war ja kein Wunder nach der Nacht!
Wir hauchten sie ein bisschen an und wärmten sie auf und siehe da, das kleine Ding fing an zu zittern! Wie setzten sie in einen Karton, riefen die Kinder aus der Verwandtschaft an, um sie anzuschauen, und setzten sie schlussendlich in einen Holzstoß, wo sie sich sogleich ins Dunkel verzog.
Am nächsten Tag war sie verschwunden, wahrscheinlich, so hofften wir, auf dem Heimflug nach Italien.
Was soll man da noch sagen!? Ein Mensch hätte diese Nacht sicher nicht überlebt!
Es war wie gesagt vor mehreren Jahren schon, als meine Eltern im Urlaub in Norditalien waren. Dass es im Zimmer nicht gar so heiss wurde, liessen sie die Fenster offen und die Rollläden einen Spalt breit offen. Mein Vater hatte eine Weste überm Stuhl hängen, mit der er, beim Einladen des Gepäcks und der Mitbringsel ein paar Flaschen Wein umwickelte, damit sie während der Fahrt nicht aneinander schlagen. Falls doch etwas passieren sollte, stellten sie die Flaschen in eine Wanne.
Das sollte sich als eine gute Idee herausstellen, denn wie befürchtet, ging eine Flasche Rotwein auf der Fahrt zu Bruch.
Meine Mutter, Hausfrau der alten Schule, nahm nachder Ankunft zuhause die Weste sofort und weichte sie über Nacht in Seifenlauge ein, am nächsten Morgen steckte sie sie in eine Wäscheschleuder und schleuderte sie, wusch sie nochmal per Handwäsche, schleuderte sie nochmals und hängte sie dann zum Trocknen auf.
Ja ja bisher keine Fledermäuse, das stimmt.
Ich war zufälligerweise gerade zu Besuch, als meine Mutter vom Dachboden kam, wo sie die Weste zum Trocknen aufgehängt hatte, um zu fragen, was denn das wohl sei. In der Hand hielt sie einen dunkelbraunen Fellklops.
Eingehend untersucht, stellte sich heraus, dass es sich um eine Fledermaus handelte.
Nach eingehenden Überlegungen meines Vaters kam er zu dem Schluss, dass sie sich in des Nachts in seiner Weste eingenistet haben musste, als diese überm Stuhl in der italienischen Pension hing, auf der Heimfahrt einen ordentlichen Rotweinrausch abbekam, über Nacht badete, dann eine kräftige Karussellfahrt spendiert bekam und nochmals gewaschen und geschleudert wurde.
Nun standen wir also da und hielten eine offensichtlich tote norditalienische Fledermaus in Händen.
Aber ganz soo tot kam sie mir gar nicht vor! Kalt halt, aber das war ja kein Wunder nach der Nacht!
Wir hauchten sie ein bisschen an und wärmten sie auf und siehe da, das kleine Ding fing an zu zittern! Wie setzten sie in einen Karton, riefen die Kinder aus der Verwandtschaft an, um sie anzuschauen, und setzten sie schlussendlich in einen Holzstoß, wo sie sich sogleich ins Dunkel verzog.
Am nächsten Tag war sie verschwunden, wahrscheinlich, so hofften wir, auf dem Heimflug nach Italien.
Was soll man da noch sagen!? Ein Mensch hätte diese Nacht sicher nicht überlebt!