-Eine kleine Einführung über Palmen-
Palmen – Arecaceae
Bei den Palmen handelt es sich um eine relativ „junge“ Pflanzenfamilie und sie gehören
zu den einkeimblättrigen Pflanzen.
Die ersten Palmen traten so vor ca. 65 Millionen Jahre auf (die ersten Landpflanzen erschienen bereits vor 400 Millionen Jahren).
Es gibt eine erstaunliche Artenvielfalt unter den Palmen und jedes Jahr werden neue Arten entdeckt.Viele Arten sind jedoch vom Aussterben bedroht und man nimmt an, das einige Arten ausgestorben sind, bevor wir die Chance zur Entdeckung hatten
Palmen sind jedoch nicht nur schön anzusehen, sie haben einige Superlative hervorgebracht.
Den größten Samen produziert die Lodoicea maldivica – Seychellennusspalme mit einer Größe von 50 cm und einem Gewicht von bis zu 25 kg. Sie ist übrigens mit einem Alter von ca. 300 Jahren einer der langlebigsten Palmen.
Der Blütenstand der Corypha umbraculifera – Talipotpalme ist mit einer Höhe von 8 – 10 m und mehr als 10 Millionen Einzelblüten der größte im Pflanzenreich.
Die größten Blätter, mit einer Länge von 20 – 25 m, findet man bei den Raphia – Arten.
Das Aussehen der Palmen mit ihren Besonderheiten
Wurzeln: Die Keimwurzel der Palme ist nur relativ kurzlebig und dient
zur ersten Verankerung der Palme sowie der Grundversorgung
mit Nährstoffen.
Aus der Stammbasis entspringen Adventivwurzeln, die sich im Boden
weit verzweigen, das so genannte sekundäre Wurzelsystem.
Diese Adventivwurzeln weisen, im Gegensatz zu Bäumen und Sträuchern, kein
s.g. sekundäres Dickenwachstum auf. D.h. die Wurzeln werden nicht immer
dicker, sondern behalten ihren Umfang. Damit geht von Palmenwurzeln
auch kaum Gefahr für Gebäude, Wasserleitungen und ähnliches aus.
Die Wurzel ist der frost empfindlichste Teil einer Palme
Stamm: Es gibt verschiedene Stammformen.
Die meisten Palmen haben einen unverzweigten Solitärstamm, der sich
bei einigen – wenigen Arten gabelförmig verzweigt.
Andere bilden einen unterirdischen oder kriechenden Stamm,
der auch schon mal oberirdisch 1 – 2 m in die Höhe wachsen kann.
Wieder andere bilden kletternde Stämme aus und können eine Länge
von bis zu 75 m erreichen.
Die wichtigste Besonderheit ist jedoch das Dickenwachstum des Stammes.
Die Palme bildet ein einblättriges Primärblatt (das erste Blatt). Jedes weitere
Blatt kräftigt die Stammbasis, bis nach einigen Jahren der Durchmesser des
Palmenstammes erreicht ist. Ab da wächst der Stamm mit dem
Vegetationspunkt nur noch in die Höhe.
Er wächst also nicht unaufhörlich in die Breite und bildet keine Jahresringe.
Blätter: Bei den Palmen unterscheidet man zwischen Fieder- und Fächerblättern.
Jedes Blatt besteht aus der Blattbasis, Blattstiel und der Blattspreite.
Die Anlage der Blätter erfolgt im Vegetationspunkt an der Spitze der
Palme, unterhalb der Blattkrone.
Die meisten Palmen haben grüne Blätter, aber es gibt auch Palmen mit
Silbrig/weißen und bläulichen Blättern, weiße Blattunterseiten, roten
Neuaustrieb usw.
Die bekanntesten Vertreter der verschiedenen Blattformen sind wohl
Trachycarpus fortunei – Fächerblatt und Phoenix canariensis – Fiederblatt
Blüten/ Die meisten Palmenarten kommen unter günstigen Bedingungen z.T.
Früchte: schon nach 3 – 5 Jahren zur Blüte. Die Jubea chilensis braucht jedoch
mindestens 30 Jahre.
Die Palmenblüten erscheinen in Form von sehr komplexen
Blütenstände. Die Blütenfarbe kann zwischen lila, rot, purpur oder
orange variieren. Die meisten Blüten sind jedoch weiß bzw. gelb und oft
stark duftend.
Es gibt einhäusige (männliche & weibliche Blüten an einer Pflanze) und
zweihäusige (männliche und weibliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen) Palmen.
Die Größe der Früchte und Samen können je nach Art sehr unterschiedlich sein.
Von wenigen Millimetern bis zu 50 cm.
Oft schaffen es die Früchte nicht, hier bei uns, reif zu werden. Die Früchte der
Trachycarpus fortunei z.B. gelangen in Deutschland jedoch regelmäßig zur Reife.
Quelle: Winterharte Palmen, M.Stähler & T.W. Spanner; Palmen, M.Gibbons
Palmen – Arecaceae
Bei den Palmen handelt es sich um eine relativ „junge“ Pflanzenfamilie und sie gehören
zu den einkeimblättrigen Pflanzen.
Die ersten Palmen traten so vor ca. 65 Millionen Jahre auf (die ersten Landpflanzen erschienen bereits vor 400 Millionen Jahren).
Es gibt eine erstaunliche Artenvielfalt unter den Palmen und jedes Jahr werden neue Arten entdeckt.Viele Arten sind jedoch vom Aussterben bedroht und man nimmt an, das einige Arten ausgestorben sind, bevor wir die Chance zur Entdeckung hatten
Palmen sind jedoch nicht nur schön anzusehen, sie haben einige Superlative hervorgebracht.
Den größten Samen produziert die Lodoicea maldivica – Seychellennusspalme mit einer Größe von 50 cm und einem Gewicht von bis zu 25 kg. Sie ist übrigens mit einem Alter von ca. 300 Jahren einer der langlebigsten Palmen.
Der Blütenstand der Corypha umbraculifera – Talipotpalme ist mit einer Höhe von 8 – 10 m und mehr als 10 Millionen Einzelblüten der größte im Pflanzenreich.
Die größten Blätter, mit einer Länge von 20 – 25 m, findet man bei den Raphia – Arten.
Das Aussehen der Palmen mit ihren Besonderheiten
Wurzeln: Die Keimwurzel der Palme ist nur relativ kurzlebig und dient
zur ersten Verankerung der Palme sowie der Grundversorgung
mit Nährstoffen.
Aus der Stammbasis entspringen Adventivwurzeln, die sich im Boden
weit verzweigen, das so genannte sekundäre Wurzelsystem.
Diese Adventivwurzeln weisen, im Gegensatz zu Bäumen und Sträuchern, kein
s.g. sekundäres Dickenwachstum auf. D.h. die Wurzeln werden nicht immer
dicker, sondern behalten ihren Umfang. Damit geht von Palmenwurzeln
auch kaum Gefahr für Gebäude, Wasserleitungen und ähnliches aus.
Die Wurzel ist der frost empfindlichste Teil einer Palme
Stamm: Es gibt verschiedene Stammformen.
Die meisten Palmen haben einen unverzweigten Solitärstamm, der sich
bei einigen – wenigen Arten gabelförmig verzweigt.
Andere bilden einen unterirdischen oder kriechenden Stamm,
der auch schon mal oberirdisch 1 – 2 m in die Höhe wachsen kann.
Wieder andere bilden kletternde Stämme aus und können eine Länge
von bis zu 75 m erreichen.
Die wichtigste Besonderheit ist jedoch das Dickenwachstum des Stammes.
Die Palme bildet ein einblättriges Primärblatt (das erste Blatt). Jedes weitere
Blatt kräftigt die Stammbasis, bis nach einigen Jahren der Durchmesser des
Palmenstammes erreicht ist. Ab da wächst der Stamm mit dem
Vegetationspunkt nur noch in die Höhe.
Er wächst also nicht unaufhörlich in die Breite und bildet keine Jahresringe.
Blätter: Bei den Palmen unterscheidet man zwischen Fieder- und Fächerblättern.
Jedes Blatt besteht aus der Blattbasis, Blattstiel und der Blattspreite.
Die Anlage der Blätter erfolgt im Vegetationspunkt an der Spitze der
Palme, unterhalb der Blattkrone.
Die meisten Palmen haben grüne Blätter, aber es gibt auch Palmen mit
Silbrig/weißen und bläulichen Blättern, weiße Blattunterseiten, roten
Neuaustrieb usw.
Die bekanntesten Vertreter der verschiedenen Blattformen sind wohl
Trachycarpus fortunei – Fächerblatt und Phoenix canariensis – Fiederblatt
Blüten/ Die meisten Palmenarten kommen unter günstigen Bedingungen z.T.
Früchte: schon nach 3 – 5 Jahren zur Blüte. Die Jubea chilensis braucht jedoch
mindestens 30 Jahre.
Die Palmenblüten erscheinen in Form von sehr komplexen
Blütenstände. Die Blütenfarbe kann zwischen lila, rot, purpur oder
orange variieren. Die meisten Blüten sind jedoch weiß bzw. gelb und oft
stark duftend.
Es gibt einhäusige (männliche & weibliche Blüten an einer Pflanze) und
zweihäusige (männliche und weibliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen) Palmen.
Die Größe der Früchte und Samen können je nach Art sehr unterschiedlich sein.
Von wenigen Millimetern bis zu 50 cm.
Oft schaffen es die Früchte nicht, hier bei uns, reif zu werden. Die Früchte der
Trachycarpus fortunei z.B. gelangen in Deutschland jedoch regelmäßig zur Reife.
Quelle: Winterharte Palmen, M.Stähler & T.W. Spanner; Palmen, M.Gibbons