Kurz & bündig:
Pflanzen... zwei - drei - vier
Wiederholungen, das beweist schon das Fernsehen, müssen nicht notwendigerweise langweilig sein. Manche Filme gewinnen beim zweiten Hinschauen sogar noch interessante Aspekte dazu. So ähnlich kann es auch beim Gestalten mit Pflanzen gehen, wenn sie durch bewusste Reihung in Szene gesetzt werden. Artenweise arrangiert in denselben Gefäßen ziehen Pflanzen die Aufmerksamkeit auf sich und eröffnen neue, überraschende Perspektiven.
Braune Spitzen
... an Zypergras und Palmen werden durch zu trockene Luft verursacht. Um braune Spitzen zu vermeiden, müssen die Pflanzen zusätzlich besprüht werden, damit die Luftfeuchtigkeit erhöht wird.
Verkalkte Blumentöpfe
... werden verblüffend sauber, wenn man sie ein paar Tage in Wasser mit reichlich Kochsalz legt. Ist der Kalk verschwunden, wäscht man die Blumentöpfe unter heißem Wasser gut aus.
Abgestandenes Mineralwasser
... muss nicht gleich weggeschüttet werden. Es schmeckt Ihnen vielleicht nicht mehr, ist aber als Blumenwasser für die Pflanzen durchaus noch zu verwenden. In Mineralwasser befinden sich in geringer Dosierung Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Spurenelemente wie Eisen, die den Pflanzen gut tun.
Büropflanzen können
... wie Büromöbel abgeschrieben werden. Sie gelten als Betriebsausgaben, die sich steuerlich absetzen lassen. Betriebsinterne Dekoration mit Grünpflanzen sind effektive Werbung nach innen und außen.
Einen warmen Duschregen
... schätzen die meisten Zimmerpflanzen. Abbrausen in Badewanne oder Dusche befreit Blattpflanzen wie Ficus, Palmen, Farne, Dieffenbachien und viele andere von Staub und wirkt wie eine Wellness-Kur.
Spezielle Pflanzenlampen
... ersetzen im Winter das mangelnde Sonnenlicht. Bei einem sehr dunklen Standort muss die Lampe zehn bis zwölf Stunden am Tag brennen, an helleren Plätzen entsprechend kürzer. Die optimale Beleuchtungsstärke wird in Lux angegeben. Je nach Pflanze liegt sie zwischen 1000 Lux (Schattenpflanzen) und 5000 Lux (Kakteen).
Schränke oder Regale
... bieten die Möglichkeit, Kletterpflanzen an der Seite herabhängen zu lassen, und so auch in kleinen Zimmern belebendes Grün unterzubringen.
Kuschelecken
... zum Relaxen oder Lesen benötigen nicht nur ein bequemes Sitz- oder Liegemöbel, sondern sind besonders gemütlich, wenn sie von größeren, buschigen Zimmerbäumen abgeschirmt werden.
Interessant für Kinder
... und ihre Kinderzimmer sind Pflanzen, an denen sich relativ schnell etwas tut. Hier bieten sich vor allem Grünpflanzen an, die Ausläufer oder Kindel bilden, die dann von den Kindern abgenommen und neu eingetopft werden können wie z.B. Grünlilie (Chlorophytum comosum), Erbsenpflanze (Senecio), Brutblatt (Kalanchoe daigremontiana).
Topfpflanzen
... können am gedeckten Tisch für die passende Dekoration sorgen. Wählen Sie Pflanzen wie z.B. Blattbegonien, Zierspargel oder Bubiköpfchen in attraktiven Gefäßen aus.
Badezimmer
... werden meist beheizt und beim Duschen und Baden entsteht eine hohe Luftfeuchtigkeit ? der ideale Standort für viele exotische Pflanzen wie z.B. Drachenbaum (Dracaena), Zypergras (Cyperus), Ruhmeskrone (Gloriosa), Farne, Tillandsien und Bromelien.
Land unter
... heißt es nach so manchem Sommerurlaub, wenn die Nachbarn es beim Gießen zu gut gemeint haben. Erste Hilfe ist angezeigt: Topf auf die Seite legen, so dass überschüssiges Wasser ablaufen kann. Übertopf oder Untersetzer entleeren und die Pflanze keinesfalls zum Abtrocknen in die pralle Sonne stellen. Ist die Pflanze zu stark geschädigt und weist viele verwelkte Blätter auf, so rettet höchstens noch eine Umtopfaktion. Dabei werden die verfaulten Wurzelteile abgeschnitten und mit ein wenig Glück regeneriert sich die Pflanze in frischer Blumenerde aufs Neue.
Achtung Sonnenbrandgefahr!
Zimmerpflanzen sollten im Sommer nicht gleich stundenlang dem erbarmungslosen Sonnenlicht im Freien ausgesetzt werden. Sie müssen sich erst allmählich an die UVB-Strahlen gewöhnen, um eine selbstproduzierte ?Sonnencreme? aus Quercitinpigmenten und Kämpferol herzustellen. Also schön langsam!
Pflanzen in beheizten Räumen
... sollte man häufig mit Wasser besprühen. Trockenschäden wie Gelbfärbung der Blätter oder Laubabwurf kann so vorgebeugt werden.
Pflanzenhygiene
... ist wichtig bei der Kultur von Zimmerpflanzen. Abgestorbene Pflanzenteile müssen regelmäßig eingesammelt und welke Blütenstiele an der Ansatzstelle mit einem scharfen Messer oder einer Schere abgeschnitten werden. Außerdem ist darauf zu achten, dass Töpfe und Untersetzer sauber sind.
Im Frühjahr ist Umtopfzeit
... für Topfpflanzen. Besorgen Sie neue Töpfe und geeignete Blumenerde, denn jüngere Pflanzen sollten jährlich, ältere spätestens nach zwei bis drei Jahren, in neue Blumenerde umgepflanzt werden. Geben Sie dabei auf die Wurzeln acht, damit diese nicht verletzt werden. Nach dem Umtopfen wird vier Wochen nicht gedüngt!
Wer im Winter
... Zimmerpflanzen kauft, der sollte sie vor dem Transport in eine Lage Zeitungspapier einschlagen. Zuhause angekommen, benötigen die Pflanzen Zeit, um sich allmählich an die Wärme zu gewöhnen. Also nicht gleich mit ihnen in die warme Stube, sondern lieber zunächst an einen hellen Platz im Schlafzimmer!
Schwarzer Tee
... wirkt bei Farnen Wunder, und dies in flüssiger Form ? lauwarm versteht sich ? wie auch als Teesatz. Am besten man sammelt eine Zeit lang den Teesatz und mischt ihn dann unter die Blumenerde der Farne.
Wenn Bromelien nicht blühen wollen,
... hilft folgender Trick: Stellen Sie die Pflanze zusammen mit ein paar reifen Äpfeln einen Tag lang bei über 20° Celsius in einen Plastikbeutel. Das Äthylengas, das die Äpfel ausscheiden, regt die Blütenbildung der Bromelie an.
BBH
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