Die Honigbiene

 
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Roadrunner

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Die Honigbiene ist nicht vom Aussterben bedroht. Die Anzahl der in Deutschland gehaltenen Bienenvölker steigt seit Jahren kontinuierlich an. Die Wildbienen sind in Gefahr. Doch hier geht es um die Honigbiene.

Nachdem die Bienen mit Hilfe Ihrer Vorräte den Winter in einer warmen Wintertraube überdauert haben, beginnen sie jetzt zu fliegen um ihre Vorräte aufzufüllen und besonders den eiweißreichen Pollen für die Aufzucht der Jungbienen zu sammeln:
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Eilun

Die Meldung kommt genau passend. Heute saß ich mal ein Stündchen dösend in der Sonne und da landete tatsächlich eine Biene auf dem Arm.
Für mich war es die erste des Jahres! Und die Krokusse blühen in unserem Garten auch schon. Es wird Frühling...
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Roadrunner

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Die Bienen freuen sich jetzt über blühende Kornelkirschen, Weiden, Schlehen, Kirschpflaumen, Buschwindröschen, Huflattich und Forsythien. Die erste gute Bienentracht im Jahr. Die Bienen brüten nun bald bis zu 2000 Jungbienen am Tag aus. Dafür brauchen sie eiweißreiches Futter: Den Blütenpollen!
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GreenOlli

Gibt es eigentlich eine Konkurrenz zwischen Honigbiene und Wildbiene? Ich meine: Leiden die Wildbienen unter der Ausbreitung der Honigbienen? Mir ist schon bewusst, dass Bienen vor allem durch industrielle Landwirtschaft und Verstädterung aussterben. Ich stelle mir nur gerade die Frage, weil es ja auch einen Trend zum Hobby-Imkern (selbst in der Stadt) gibt und ich frage mich, ob das eigentlich so gut ist...
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Roadrunner

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Die Frage haben sich auch schon andere gestellt. Aber es wurde bisher keine echte Konkurrenz nachgewiesen. Die Blüten produzieren in der Regel Nektar für alle. In Einzelfällen kann es sicher mal zu Konkurrenzsituationen kommen, aber nie so stark, das Honigbienen Wildbienen verdrängen würden. Oft ist es auch so, das Wildbienen nur bestimmte Blüten besuchen (bspw. Zaunrüben-Sandbiene), die für Honigbienen gar nicht interessant sind. Problematischer für die Wildbiene ist der Verlust der Nistmöglichkeiten oder der Futterpflanzen, auf die sie spezialisiert sind.
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GreenOlli

Das Ökosystem ist einfach zu komplex, um immer alle Zusammenhänge verstehen zu können. Danke für die Aufklärung!
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Roadrunner

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Die Honigbienen fliegen bei schönem Wetter fleißig und haben bereits eine Menge Honig eingelagert. Vielfältige Nektar- und Pollenquellen locken sie nun zu sich.
Im Moment blühen Wiesenblumen, Kräuter und verschiedene Bäume.
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Roadrunner

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Roadrunner

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Jetzt ist auch die Zeit in der genug Überschuss produziert wird, so das der Imker zum ersten Mal im Jahr Honig ernten kann. Dieser Honig wird, wenn es kein Sorten-Honig wie beispielsweise Rapshonig ist, Frühtracht genannt.

Bald blüht das Drüsige Springkraut, das leider ein um 1850 eingebürgerter, invasiver Neophyt ist. Den Bienen ist das jedoch egal, sie lieben den Nektar, den das Springkraut ihnen reichlich zur Verfügung stellt. Man hat Gärtner und Imker in Verdacht im 19. Jahrhundert für die Verbreitung des Springkrautes gesorgt zu haben. Doch das es eine gute Bienennährpflanze ist und vierzig mal mehr Nektar produziert als vergleichbare heimische Pflanzen, dazu noch reichlich Pollen, rechtfertigt nicht, das man es in unsere Natur ausbringt.
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GinkgoWolf

Zitat geschrieben von GreenOlli
Gibt es eigentlich eine Konkurrenz zwischen Honigbiene und Wildbiene?

Zitat geschrieben von Roadrunner
Die Frage haben sich auch schon andere gestellt. Aber es wurde bisher keine echte Konkurrenz nachgewiesen. Die Blüten produzieren in der Regel Nektar für alle. In Einzelfällen kann es sicher mal zu Konkurrenzsituationen kommen, aber nie so stark, das Honigbienen Wildbienen verdrängen würden. Oft ist es auch so, das Wildbienen nur bestimmte Blüten besuchen (bspw. Zaunrüben-Sandbiene), die für Honigbienen gar nicht interessant sind.

Abgesehen davon, fliegen Honigbienen und Wildbienen z.T. zu unterschiedlichen "Zeiten".
Honigbienen benötigen zum Ausfliegen eine bestimmte Temperatur, nämlich so ca. 10°C, bevor sie sich aus dem Stock wagen. Auch fliegen sie nicht gern bei schlechtem Wetter, also z.B. wenn es regnet oder wenn ein Gewitter im Anmarsch ist.
Wildbienen dagegen, zu denen im Übrigen auch die Hummeln gehören, fliegen schon sehr früh im Jahr. Und auch Regenwetter macht ihnen nicht so viel aus. Wenn wir beim Beispiel Hummeln bleiben:
Hummelköniginnnen sind bereits ab einer Temperatur von ca. 4°C unterwegs. Sie haben einen sehr dichten Pelz, der sie warm hält und sie können sich "warm zittern", sprich sie heizen sich durch Muskelzittern für den Flug vor. Das macht sie unabhängig von Wetterunbilden und Kälteeinbrüchen. Manchmal sind sie sogar bei Regenwetter unterwegs.

Das kann ich dazu beitragen.
Aber nun wieder zurück zur Honigbiene!

lg
Henrike
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Roadrunner

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Zufällig konnte ich den Schlupf einer Bienenkönigin filmen:

https://youtu.be/D5xlVak-NEM

Im Volk gibt es immer nur eine Königin. Schlüpfen mehrere, überlebt nur die stärkere. Wenn eine alte Königin stirbt, können die Bienen aus einem Ei oder einer maximal drei Tage alten Larve einen neue Königin aufziehen.
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Hanna52

Hallo,

ich habe letzte Woche zufällig bei Youtube diese Doku über Bienen gesehen "Die Honigmacher - Kein Leben ohne die Biene". Ich poste das Link hier.

https://www.youtube.com/watch?v=aUDV7IaGLaI

Ganz interessant zu sehen, um einem besseren Einblick in das Thema zu bekommen! Musste danach lange über das Thema nachdenken.

Liebe Grüße

Hanna
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Roadrunner

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Im Mai und Juni ist Schwarmzeit bei den Honigbienen.

Das Volk zieht neue Königinnen auf und die alte verlässt mit einer großen Menge Bienen den Stock.

Der Imker möchte das verhindern, durch verschiedene Maßnahmen, unter anderem indem er rechtzeitig Ableger bildet. Leider passiert es manchmal doch, das ein Schwarm abfliegt.
Der muss eingefangen werden, da Honigbienen in der Natur nicht lange überleben können. Nachdem der Mensch eine Milbe (Varroa) eingeschleppt hat, sind die Völker darauf angewiesen, das sie regelmäßig gegen diese Milbe behandelt werden. Die Milben schwächen sie sonst so stark, das sie innerhalb von ein bis zwei Jahren zugrunde gehen.

Bild 1: Der Schwarm hängt in einem Walnussbaum auf ca. neun Metern Höhe
Bild 2: Der Schwarm wird mit Teleskopstange und Schwarmfangbeutel eingefangen
Bild 3: Einzug in ein neues Zuhause
Bild 4: Die letzten treffen auf der Suche nach der Königin ein

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