12. Dezember ist ?Poinsettia Day?, Tag des Weihnachtssterns

Winters Schmuck:
Sterne über Sterne

In den USA feiert man ihn bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts: Am 12. Dezember ist ?Poinsettia Day?, der Tag des Weihnachtssterns. Eigentlich müsste die dekorative Pflanze Winterstern heißen, schließlich steht sie schon lange vor Weihnachten auf vielen Einkaufszetteln: In Deutschland ist der Weihnachtsstern seit Jahren sogar die meistgekaufte Topfpflanze überhaupt. Jeder siebte Deutsche kaufte im vergangenen Jahr mindestens einen Weihnachtsstern, insgesamt schmückten 35 Millionen Sterne die deutschen Haushalte. Dabei gibt es schon lange nicht mehr DEN Weihnachtsstern. Die Züchter überraschen jedes Jahr mit neuen Farben und Formen. Das klassische Rot ist zwar immer noch die beliebteste Farbe, aber daneben stehen Weihnachtssterne in Pink, Apricot, Gelb und Weiß oder sogar mehrfarbige Sorten. Auch in der Größe gibt es eine breite Auswahl: Von Mini-Pflanzen, die sich hervorragend als Tischdekoration eignen, bis zu Hochstammbüschen ist nahe zu jedes Kaliber erhältlich. Doch nicht nur im Aussehen unterscheiden sich die neuen Sorten von der Wildart, die Joel Poinsette vor mehr als 200 Jahren in Mexiko fand. Die heute erhältlichen Weihnachtssterne sind besser eingestellt auf die Temperatur- und Lichtverhältnisse in Innenräumen und sie sind gesundheitlich vollkommen unbedenklich. Dennoch werden immer wieder Pflanzenliebhaber zur Weihnachtszeit mit Meldungen konfrontiert, Weihnachtssterne seien giftig und insbesondere gefährlich für Kleinkinder. Falsch! In ebenso nüchternen wie klaren Worten stellt die Informationszentrale gegen Vergiftungen der Universität Bonn fest: ?In den handelsüblichen Zuchtformen konnten keine hautreizenden Bestandteile nachgewiesen werden.? Der Freude an Weihnachtssternen steht also nichts im Wege.