CMA
Eine Kräuterspirale spart Platz und ist eine gute Alternative für ein Kräuterbeet im Garten. Kräuter sehen nicht nur dekorativ aus, sondern erfreuen auch die Nase und den Gaumen!
Vor ein paar Jahrzehnten waren Kräuterbeete hauptsächlich im Nutzgarten zu finden. Das Kräuterangebot umfasste in der Regel ein paar Reihen Petersilie, mehrere Büschel Schnittlauch, etwas Borretsch, einige Stängel Dill und vielleicht noch ein wenig Pimpinelle. Dekorative Aspekte spielten bei der Anlage des Küchengartens kaum eine Rolle. Mit der Wiederentdeckung frischer Kräuter für die Küche wurde es anders: Die aromatisch duftenden und in vielen Farben blühenden Kräuter erfreuen Nase, Auge und Gaumen gleichermaßen. Sie beleben mit verschiedensten Wuchs- und Blattformen und unterschiedlichen Blütezeiten viele Gärten, Balkone und Terras-sen, sind hervorragende Partner für Rosen, Pelargonien, Fuchsien oder Gazanien und quellen aus kunstvoll gestalteten Töpfen und Kübeln.
Der Duft des Südens
Die Fülle der aromatischen Pflanzen ist fast unerschöpflich. Aufrechter, kriechender und hängender Rosmarin, grüner, silberner und goldener Oregano, purpurfarbener und weiß-grün panaschierter Salbei, violett blühender Lavendel ? das Auge hat sein Vergnügen an den vielen Farben und Formen. Kräuter, die aus Terracotta-Töpfen und Kübel wachsen, verbreiten mediterranes Flair auf Balkon oder Terrasse. Lor-beer, dekorativ zur Säule geschnitten, Lavendel, als Busch oder Hochstämmchen gezogen und Currykraut (Helichrysum italicum oder Helichrysum angustifolium) wür-zen die Bepflanzung durch aromatische Blätter in sanften Blaugrün- und Silbergrün-Nuancen. Dazu passt hervorragend ein Exemplar des neuen Strauchbasilikums (O-cimum x hybrida). Mit seiner Fülle violetter Blütenrispen ist er eine wunderschöne Zierpflanze ? und frische Blättchen für selbst gemachtes Pesto liefert er gleich mit. Kräuter sind auch sehr gut mit unterschiedlichen Blumen zu kombinieren: Duftende Rosen im Kübel gehen beispielsweise gelungene Kombinationen mit Lavendel oder Kerbel ein.
Gelb wie die Zitrone und frisch im Geschmack
Wer wenig Platz hat, kann allein mit dem Zitronenthymian (Thymus citriodorus) im Topf oder Kübel ein reizvolles Farbenspiel inszenieren. Die Blättchen der Sorten 'Au-reus' und 'Mystic Lemon' schimmern goldgelb. Bei der Sorte 'Doone Valley' zeigen nur die jungen Blättchen ein fröhliches Gelb. 'Rasta' mischt Grün mit gelben Flecken, 'Lemon Variegata' verbreitet durch weiße Flecken auf grünem Grund kühle Frische. Die Sorte 'Silver Queen' besticht durch edles Silbergrün und violett-blaue Blüten. Mit seinem zitronenfrischen Aroma lassen sich sowohl Tees als auch ein mediterraner Lammbraten verfeinern. Diese Thymiansorten gedeihen hervorragend im trockenen Steingarten, denn der karge Boden und die Wärme, die die Steine speichern, tun den niedrigen Polstern besonders gut. Zusammen mit Polsterglockenblumen, Bitterwurz und Steinbrecharten bilden sie in flachen Schalen ein interessantes Ensemble.
Herbwürziger Duft und Frischekick fürs Auge
Der Gewürzsalbei (Salvia officinalis) ist hervorragend zum Mitkochen in herzhaften Fleisch- und Gemüsegerichten geeignet ? ohne ihn wäre ?Saltimbocca alla romana? (Kalbsschnitzel mit Parmaschinken und Salbeiblättern) nicht halb so lecker! Doch auch das Auge kann genießen: Die Sorte 'Icterina' macht sich im Balkonkasten ne-ben gelben Osteospermum hervorragend. Purpurfarbene Pelargonien leuchten noch intensiver, wenn sie von der violett überlaufenen Sorte 'Purpurascens' begleitet wer-den. Die Sorte 'Tricolor' bringt mit ihren grün-weißen, rot überlaufenen Blättern Fri-sche in jede Bepflanzung. Eine ähnliche Wirkung entfaltet auch die Buntminze (Mentha suaveolens 'Variegata).
Gut gedreht für viel Geschmack
Steht nicht viel Platz für die Anlage eines Kräuterbeets zur Verfügung, bietet die Kräuterspirale, die der Kräuterfülle auf engem Raum den jeweils richtigen Standort zuweist, die Lösung. Der kleine Kräuterhügel erhält ein Fundament aus Steinen, da-mit überschüssige Feuchtigkeit rasch abziehen kann. Auf dem Fundament wird schneckenförmig nach oben gebaut. Kräftige Steine zeichnen die äußere Form der Spirale vor und geben dem Hügel Halt. Der Innenbereich wird mit Erdreich aufgefüllt. Auf der Seite, die der Sonne zugewandt ist, magert man die Erde mit Sand und Kies ab, für die Schattenseite wird guter, etwas lehmiger Gartenboden gewählt. Die be-sonders sonnenhungrigen Kräuter wie Thymian, Salbei, Lavendel, Bohnenkraut, Y-sop und Trippmadam (Sedum reflexum) bekommen einen Platz an der sonnenver-wöhnten Südseite. Die schattige Nordseite gehört dem Schnittlauch, dem Baldrian, dem Bärlauch und der Römischen Kamille. Petersilie, Melisse, Weinraute, Dill, Pim-pinelle und Ringelblume wachsen am besten auf den nach Osten bzw. Westen aus-gerichteten Seiten.
Frische auf Vorrat
Wenn sich die Pflanzen an ihrem Standort wohlfühlen, wachsen sie so üppig, dass immer genügend frische Blätter und Triebe für Salate und Soßen vorhanden sind, ohne dass die Pflanzen zerrupft aussehen. Werden einzelne Arten zu mächtig, ist ein Rückschnitt angebracht. Wer mag, trocknet die Blättchen, denn auch in der kalten Jahreszeit gibt würziges Kräuteraroma vielen Gerichten den letzten Pfiff.
[html]
[/html]

Eine Kräuterspirale spart Platz und ist eine gute Alternative für ein Kräuterbeet im Garten. Kräuter sehen nicht nur dekorativ aus, sondern erfreuen auch die Nase und den Gaumen!
Vor ein paar Jahrzehnten waren Kräuterbeete hauptsächlich im Nutzgarten zu finden. Das Kräuterangebot umfasste in der Regel ein paar Reihen Petersilie, mehrere Büschel Schnittlauch, etwas Borretsch, einige Stängel Dill und vielleicht noch ein wenig Pimpinelle. Dekorative Aspekte spielten bei der Anlage des Küchengartens kaum eine Rolle. Mit der Wiederentdeckung frischer Kräuter für die Küche wurde es anders: Die aromatisch duftenden und in vielen Farben blühenden Kräuter erfreuen Nase, Auge und Gaumen gleichermaßen. Sie beleben mit verschiedensten Wuchs- und Blattformen und unterschiedlichen Blütezeiten viele Gärten, Balkone und Terras-sen, sind hervorragende Partner für Rosen, Pelargonien, Fuchsien oder Gazanien und quellen aus kunstvoll gestalteten Töpfen und Kübeln.
Der Duft des Südens
Die Fülle der aromatischen Pflanzen ist fast unerschöpflich. Aufrechter, kriechender und hängender Rosmarin, grüner, silberner und goldener Oregano, purpurfarbener und weiß-grün panaschierter Salbei, violett blühender Lavendel ? das Auge hat sein Vergnügen an den vielen Farben und Formen. Kräuter, die aus Terracotta-Töpfen und Kübel wachsen, verbreiten mediterranes Flair auf Balkon oder Terrasse. Lor-beer, dekorativ zur Säule geschnitten, Lavendel, als Busch oder Hochstämmchen gezogen und Currykraut (Helichrysum italicum oder Helichrysum angustifolium) wür-zen die Bepflanzung durch aromatische Blätter in sanften Blaugrün- und Silbergrün-Nuancen. Dazu passt hervorragend ein Exemplar des neuen Strauchbasilikums (O-cimum x hybrida). Mit seiner Fülle violetter Blütenrispen ist er eine wunderschöne Zierpflanze ? und frische Blättchen für selbst gemachtes Pesto liefert er gleich mit. Kräuter sind auch sehr gut mit unterschiedlichen Blumen zu kombinieren: Duftende Rosen im Kübel gehen beispielsweise gelungene Kombinationen mit Lavendel oder Kerbel ein.
Gelb wie die Zitrone und frisch im Geschmack
Wer wenig Platz hat, kann allein mit dem Zitronenthymian (Thymus citriodorus) im Topf oder Kübel ein reizvolles Farbenspiel inszenieren. Die Blättchen der Sorten 'Au-reus' und 'Mystic Lemon' schimmern goldgelb. Bei der Sorte 'Doone Valley' zeigen nur die jungen Blättchen ein fröhliches Gelb. 'Rasta' mischt Grün mit gelben Flecken, 'Lemon Variegata' verbreitet durch weiße Flecken auf grünem Grund kühle Frische. Die Sorte 'Silver Queen' besticht durch edles Silbergrün und violett-blaue Blüten. Mit seinem zitronenfrischen Aroma lassen sich sowohl Tees als auch ein mediterraner Lammbraten verfeinern. Diese Thymiansorten gedeihen hervorragend im trockenen Steingarten, denn der karge Boden und die Wärme, die die Steine speichern, tun den niedrigen Polstern besonders gut. Zusammen mit Polsterglockenblumen, Bitterwurz und Steinbrecharten bilden sie in flachen Schalen ein interessantes Ensemble.
Herbwürziger Duft und Frischekick fürs Auge
Der Gewürzsalbei (Salvia officinalis) ist hervorragend zum Mitkochen in herzhaften Fleisch- und Gemüsegerichten geeignet ? ohne ihn wäre ?Saltimbocca alla romana? (Kalbsschnitzel mit Parmaschinken und Salbeiblättern) nicht halb so lecker! Doch auch das Auge kann genießen: Die Sorte 'Icterina' macht sich im Balkonkasten ne-ben gelben Osteospermum hervorragend. Purpurfarbene Pelargonien leuchten noch intensiver, wenn sie von der violett überlaufenen Sorte 'Purpurascens' begleitet wer-den. Die Sorte 'Tricolor' bringt mit ihren grün-weißen, rot überlaufenen Blättern Fri-sche in jede Bepflanzung. Eine ähnliche Wirkung entfaltet auch die Buntminze (Mentha suaveolens 'Variegata).
Gut gedreht für viel Geschmack
Steht nicht viel Platz für die Anlage eines Kräuterbeets zur Verfügung, bietet die Kräuterspirale, die der Kräuterfülle auf engem Raum den jeweils richtigen Standort zuweist, die Lösung. Der kleine Kräuterhügel erhält ein Fundament aus Steinen, da-mit überschüssige Feuchtigkeit rasch abziehen kann. Auf dem Fundament wird schneckenförmig nach oben gebaut. Kräftige Steine zeichnen die äußere Form der Spirale vor und geben dem Hügel Halt. Der Innenbereich wird mit Erdreich aufgefüllt. Auf der Seite, die der Sonne zugewandt ist, magert man die Erde mit Sand und Kies ab, für die Schattenseite wird guter, etwas lehmiger Gartenboden gewählt. Die be-sonders sonnenhungrigen Kräuter wie Thymian, Salbei, Lavendel, Bohnenkraut, Y-sop und Trippmadam (Sedum reflexum) bekommen einen Platz an der sonnenver-wöhnten Südseite. Die schattige Nordseite gehört dem Schnittlauch, dem Baldrian, dem Bärlauch und der Römischen Kamille. Petersilie, Melisse, Weinraute, Dill, Pim-pinelle und Ringelblume wachsen am besten auf den nach Osten bzw. Westen aus-gerichteten Seiten.
Frische auf Vorrat
Wenn sich die Pflanzen an ihrem Standort wohlfühlen, wachsen sie so üppig, dass immer genügend frische Blätter und Triebe für Salate und Soßen vorhanden sind, ohne dass die Pflanzen zerrupft aussehen. Werden einzelne Arten zu mächtig, ist ein Rückschnitt angebracht. Wer mag, trocknet die Blättchen, denn auch in der kalten Jahreszeit gibt würziges Kräuteraroma vielen Gerichten den letzten Pfiff.
[html]
[/html]