Du liebe Güte!
Da bin ich ja der "Otto-Normal"-Eier- Esser!
- Mein Frühstücksei hab ich am liebsten weich, besonders das Dotter darf nicht fest sein. Wenn das Eiweiß auch noch halbflüssig ist: Na umso besser! Ich hätte mich ja immer als Feinschmecker bezeichnet, aber so wie ihr es hier beschrieben habt, ist dem wohl net so
Grundsätzlich hab ich mein Frühstückseichen erst mal weich. Und dann nehm ich mir auch wirklich die Zeit und pell das Ei ab - aber nur die obere Hälfte. So dass der Löffel durchkommt. Ach so, ich esse mein Ei auch grundsätzlich mit Löffel. Was anderes kommt da net in Frage
Vorher mach ich noch den "Kolumbus-Test" (ich nenn das so). Man nehme ein Ei und schlage die eine Spitze an. Bleibt es auf der Spitze stehen, war's die falsche Seite Ich esse mein Ei nämlich immer von oben an - so weit man da "von oben an" reden kann Von unten an ist nämlich doof, dann muss ich mich erst durch das ganze Eiweiß fressen
Und wenn das Ei etwas härter ist, mach ich's ganz genauso. Und immer mit Salz. Kräuter und so hab ich noch nie ausprobiert.
- Wir reden zwar eigentlich vom Frühstücksei, aber jetzt hat das pokkadis schon angeleiert, jetzt muss ich auch noch da durch.
Ich mag kein Rühr-Ei, höchstens im Bauernfrühstück oder zwischen meinen Bratkartoffeln. Sonst immer Spiegelei, dessen Dotter zusammenhängend existiert. Das esse ich übrigens im Ganzen, wie eine Eierschlange im Ganzen runterschlingend
So, das wär's denn erst mal dazu.
Und die Sache mit Kolumbus - wen's denn interessiert - war so: Er hat zu seinen Kumpanen gesagt, Entdeckerfahrten seien so leicht wie ein Ei auf die Spitze zu stellen. Alle, die es versuchten, scheiterten. Da nahm Kolumbus das Ei und stellte es so heftig auf den Tisch, dass die Spitze eindellte und es auf der Spitze stehen blieb. Damit bewies er, dass es vor allem Köpfchen braucht und man nicht gleich verzweifeln sollte. Das nennt man das "Ei des Kolumbus".
Das Ei bleibt ja nur auf der Spitze stehen, weil an der Stelle ein Hohlraum ist - und der ist meistens an der Unterseite des Eis.
Nun genug der Eierei!
gruß Henrike