Bananenstaude: Hilfe bei Schädlingsbekämpfung

Hallo zusammen. Ich bin neu und weiss nicht mehr weiter...

... zuerst waren die Blätter meiner winterharten Bananenstaude "angeknabbert" und ich habe schwarze Punkte an den Blattansätzen gefunden. Die habe ich als Blattläuse identifiziert und dann mit Ohrwürmern bekämpft - Problem gelöst.

Nun sind aber die Blattunterseiten komplett übersät mit kleinen weisslich-bräunlichen Tierchen. Im Fachgeschäft wurde mir dann Actara G empfohlen, welches zum Substrat gegeben wird. Bevor ich es nun anwende, wollte ich kurz um Rat fragen. Weiss jemand was das genau für "Viecher" sind? Actara hilft ja nicht gegen alle Schädlinge.

Leider werden die Bilder mit meiner Cam nicht wirklich toll, vielleicht hilfts trotzdem

Hallo banamana und Herzlichen Willkommen bei uns
Das sieht mir ganz nach 'nem ordentlich Spinnmilbenbefall aus Gib mal rechts oben auf der Schiefertafel (das ist unsere Forensuche) "Spinnmilben" ein, da werden Dir dann 'ne ganze Menge an Beiträgen mit dem selben Problem angezeigt. Oder klick mal hier rein. Ich würde die Banane einfach erstmal gründlich mit Wasser abspülen (und abwischen), das ggf. öfters wiederholen und die Luftfeuchtigkeit (durch besprühen) erhöhen. Wichtig ist noch zu sagen, das Bananen auf keinen Fall mit ölhaltigen Mitteln behandelt werden sollten, das schadet denen! Wo hast Du Deine Banane denn stehen und wie pflegst Du sie? Denn ggf. müßtest Du längerfristig gesehen vielleicht daran etwas ändern.
Viele Grüße,
Jacke

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Hab jetzt alle Blätter gründlich mit frischem Wasser gewaschen und werde das regelmässig wiederholen.

Die Staude hab ich seit diesem Frühling. Sie steht draussen und ist in Ökohum "Grüne Räume" eingepflanzt (wurde mir so von einer Fachfrau empfohlen) und ist mit spezial Langzeitdünger versorgt. Sie bekommt viel Sonne und praktisch nur Regenwasser. Sie wächst ziemlich schnell, hat bereits zwei Triebe, die schon fast so gross sind wie der ursprüngliche Trieb. Gehe davon aus, dass die Spinnmilben schon vorher da waren...

Was ich noch wissen wollte, sind die Spinnmilben auch eine Gefahr für Trachycarpus fortunei? Es stehen zwei Stück gleich neben der Bananenstaude...

Naja, bin kein Palmenexperte, aber Spinnmilben treten da auf, wo u.a. die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist. Ich denke daher schon, daß Deine Hanfpalmen ebenfalls etwas gefährdet sein dürften. Am Besten, Du beugst vor und besprühst die auch mal eben vorsichtshalber mit Wasser ein. Und schaust gleichzeitig, ob Du die Tierchen da irgendwo auch entdeckst.

Das ist ein Spinnmilbenbefall - soviel denke ich auch. Was mich stutzig macht: Normaler Weise dürfte der draußen garnicht so extrem sein.

Wo steht die denn? Balkon in der Stadt Südseite? Oder evtl voll Betonierte Dachterrasse?

*edit* Was ich noch sagen wollte: Nur mit Wasser wirst du bei der Menge Spinnmilben keinen Erfolg haben - da musst du schon stärkere Geschütze auffahren. Aber bitte nichts Ölhaltiges (zB Neem) verwenden - Musas vertragen das nicht. (Liest man zumindest immer - und ich habs noch nie wirklich getestet, weil ich das Risiko nicht eingehen wollte.)

Also ich muss sagen, dass meine Musas auch immer nur Spinnmilben haben, wenn sie im Sommer draußen sind. Und meine stehen zwar nah an der Hauswand und wenn´s leicht regnet bekommen sie da nichts ab. Aber in letzter Zeit waren sie immer klitsche naß und trotzdem kommen jetzt die Spinnmilben wieder. Aber nur an den Blattunterseiten.

Meine sind bei Regen und hoher Luftfeuchtigkeit komplett schädlingsfrei. Nur die, die nichts davon abbekommen, weil sie überdacht stehen, leiden unter Spinnies.

Ich muss revidieren - meine haben dieses Jahr draußen auch immer mal wieder Spinnies; genau wie die Hibisken.
Allerdings kein gravierender Befall...

Nerven tuts mich trotzdem - auch Läuse aller Art etc sind dieses Jahr überall recht stark vertreten.

Dennoch denke ich, dass die Musa evtl zuviel trockene Luft abbekommt - daher meine Frage nach dem Standort...

An besonders trockenen Tagen habe ich ganz gute Erfahrungen mit dem Abduschen der Bananen. Das mache ich nur an den Tagen nicht, an denen es zu kalt ist.