Bambus(?)problem

 
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Junie

Hätte noch eine Idee wie du dir viel Arbeit ersparen könntest..

Zitat
Es ist ja schon gemein, viele Leute so wie ich wollen Bambus und Du willst keinen und hast welchen und das auch noch zuviel.


schreib doch einfach woher du kommst und lad paar nette Leute aus dem Forum ein, die dir helfen den Bambus auszubuddeln. Als Dank nehmen sie die ausgebuddelten Rhizome mit und du musst dich dann "nur" noch um die Rhizomsperre kümmern und alles sollte recht schnell erledigt sein.. und du vergiftest nicht die Umwelt mit irgendwelchen Chemikalien und unterstützt keine zwielichtigen Großkonzerne..
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nazareno

das nur mit anführungszeichen von Junie verschweigt vornehm, dass es sich beim (nachträglichen) anlegen einer rhizomsperre um eine knochenarbeit handelt: ich kenne kaum eine härtere arbeit im garten.
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gude

Das ist ein Metake-Bambus, den hab ich auch.
Das klappt nicht mit Folie, der geht nicht kaputt. Die Rhizome sind sehr kräftig, der macht auch feste Plastiktöpfe kaputt und hebt Terrassenplatten an.
Also ich glaub auch nicht das Round-up was nützt, er hätte gar nicht ohne gute Rhizomsperre gepflanzt werden dürfen.
Da bleibt eigentlich nur eins. Den Nachbarn darauf hinweisen und die Rhizome direkt am Zaun oder an der Grundstückgrenze abstechen. Dann eine Sperre bauen, eine gute - am besten über einen Bambusspezialisten bestellen, die preiswerten vom Baumarkt halten den Rhizomen nicht stand - die sollte so 80cm tief in den Boden, das heisst eine Menge Arbeit. Dann dort wo er langwächst alles rausholen, denn nur abstechen reicht nicht, da er überall wieder austreibt.
Damit würde ich den Nachbarn beauftragen, denn man sollte sich vorher informieren, wenn man sowas pflanzt.
Der Pflanzabstand zum Nachbarn zählt bei Bambus nicht, denn die Rhizome kommen auch 6 Meter und warscheinlich noch weiter wieder zum Vorschein.

LG Gabi
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Rose23611

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@ gude

nicht ganz richtig mit diesem problem haben sich schon gerichte befasst und den bambus als gehölz eingeordnet somit gilt für bambus, der pflanzabstand für gehölze

http://www.hausbaumax.de/bauen…73d509a5c1
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Hesperis

Hallo,
vielleicht meinte Gabi, daß der Pflanzabstand für Gehölze hier nicht weiterhilt, da die Rhizome weiter streichen als der Maximalabstand den es hierfür gibt.
Grüße Stefan
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gude

was ja dann zwar richtig ist, aber dann haben die definitiv keinen blassen Schimmer von Bambus, das wäre ja dann gemein, wenn ich nicht mal meinen Nachbarn nur wegen so einem Beschluß dafür zur Verantwortung ziehen kann, wenn sein Bambus bei mir alles kaputt macht. Sehr ärgerlich. Aber so ist das

LG Gabi
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Rose23611

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gude, ich glaube das ist ein missverständnis nach diesen urteilen , kannst du wohl deinen nachbarn dazu bringen, dafür sorge zutragen, das erstens der bambus weiter weg gepflanzt wird und zweitens er dafür sorge tragen muss (rhizomsperre) das eben nichts auf das nachbargründstück rüber wächst

und ich bin mir sicher, das auch der nachbar, dessen bambus in meinem garten gewachsen ist, dafür auf kommen muss, den zu beseitigen, entweder macht er das selber, oder er beauftragt eine gartenbaufirma

nur weiß ich nicht, ob man nun selbst eine gartenbaufirma beauftragen kann und dem nachbarn dann die kosten dafür aufbrummen darf das müsste aber ein anwalt wissen, den kann man ja mal fragen

denn bevor ich selbst diese schweinearbeit mache würde ich mich da schlau machen
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Hesperis

Hallo Gabi,
so ist es nicht ganz:
das Nachbarrecht regelt die Grenzabstände z. B. für Pflanzungen. Wenn Bambus dabei als großer Zierstrauch eingeteilt wird, was ich vermute, kommt ein Abstand von 1 m dabei heraus (in Hessen), was uns hier nicht hilft.
Das andere ist die Vermeidung oder Abwehr von erheblichen Beeinträchtigungen oder gar Schäden vom Eigentum des Nachbarn. Ich denke dieser Tatbestand liegt hier vor, und der ist im Bürgerlichen Gesetzbuch geregelt.
Bei gutnachbarlichen Fragen braucht man immer beide.
Grüße Stefan
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Amorphophallus

Ich finde, bevor man mit dem Gesetzbuch fuchtelt, daß man erst einmal mit den Nachbarn reden soll, wenn man den auch mal antrifft. Das ist bei Osmia ja etwas schwierig. Wenns dann nicht fruchtet, kann man immer noch Gesetze zitiren. Auf jedenfall sollte der Nachbar dafür aufkommen, den Bambus zu entfernen und auch zu schauen, daß da nichts mehr rüberwächst.

Bei uns im Wochenblatt kann man zu verschenken inserieren. Ich weiß nicht ob das bei Dir
Osmia auch geht. zur Not gibts auch noch die Zeitschrift der Sperrmüll. Zu verschenken für selbstausgräber oder so. Jedenfalls ist es eine Möglichkeit den Bambus loszuwerden.
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Rose23611

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Zitat geschrieben von Rose23611

vielleicht kanns du/ihr mal nett mit ihm reden, das ihr alle zusammen eine gute lösung findet


@Amorphophallus
das haben wir ja auch geraten und fuchteln tut hier keiner, das sind nur gut gemeine tipps
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Osmia

Nein ,das ist nicht von unserer Seite fotografiert, sondern ovm Nachbargrundstück, da
man die Pfalnzen von dieser Seite besser erkennen kann. Der nachbar, der jetzt dort
"wohnt", hat den Bambus ja nichtmal gepflanzt. Der Vorbesitzer hat das ganze Zeug da
hingeschafft und is dann ausgezogen.
Außerdem wohne ich noch bei meinen Eltern, die fänden das garantiert nicht so toll, wenn
da irgendwelche wildfremden Leute durch unseren Garten laufen, um den Bambus auszu-
buddeln.
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Junie

anderen Menschen eine Freude machen und sie für sich arbeiten lassen ist die einfachste Lösung, um das Problem zu beseitigen. Haben deien Eltern ein Problem mit dem Bambus oder nur du? Wenn sie eins haben, dann freuen sie sich sicherlich, wenn jemand kommt und den Bambus mitnimmt..

@nazareno
ich weiß welche Arbeit das ist, deswegen wollte ich das nur nicht so stehen lassen, sondern hab es in Anführungszeichen gesetzt..

Wenn es mein Garten wäre und es möglich wäre, dann würde ich mir nen Bagger holen. Denke nicht dass man da viel auf den Besitzer des Grundstücks hoffen kann. Sicherlich kann man vieles über ihn abrechnen oder einfordern, nur am Ende ist es die Frage, wann und ob etwas passieren wird. Und wie weit man im Zweifel gehen möchte, mag man sein Recht einklagen? Also ich vermeide jeden Zwist mit meinen Nachbarn und vor allem solchen, den ich auf meiner Seite regeln kann. Klar ist es harte Arbeit, klar ist es nicht ok, aber am Ende einen Nachbarschaftsstreit riskieren.. Ne, vernünftiges Gespräch suchen und wenn es - wie in diesem Fall - nicht möglich ist, selbst handeln..
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