asiatisch angehauchter Schrebergarten

 
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snake_miriam

Hallo ihr Lieben,
auch wenn ich noch ganz neu hier bin...
Ich brenne voller Ideen und Neugier.

Um euch einen kleinen Einblick von mir zu geben, und auch um mein Schrebergartenprojekt ein bisschen zu rechtfertigen, erzähl ich euch ein bisschen was von mir:
Ich bin 27, beruflich Schreibtischtäter und lebe mit meinem Lebensgefährten in einer viel zu kleinen Wohnung. Wir haben uns nun einen Schrebergarten angeschafft, da ich schon lange den Traum habe dem Alltag zu entfliehen und nicht zu letzt auch mein eigenes Zeugs, sprich Gemüse und Obst, anzubauen. In den kommenden Jahren steht natürlich eine/meine Hochzeit ins Haus und nicht allzu lange darauf sollen Kinder folgen. Ihr seht, meine Lebensplanung steht Ich habe einen mehr oder weniger großen Hang zu allem asiatischen. Habe auch das ein oder andere Lotusblüten-Tatoo, einen Koi und chinesische Schriftzeichen, die mir sehr viel bedeuten...

Mein Schrebergarten ist etwa 400m² groß und misst genau 8,20m x 49m. Also ein Schlauch, wenn mans denn so will. Momentan wuchert da alles wild umher und ich bin fest entschlossen - nach einer Planierung - alles nach meinen Wünschen zu gestalten.

So habe ich mir also in den Kopf gesetzt, dass auch mein Schrebergarten irgendwie asiatisch werden soll. Langsam mache ich mir da aber schon Gedanken zu, da ich natürlich, wie in jedem Schrebergarten bestimmte Vorgaben habe.
Zum Beispiel darf ich keine Laubbäume pflanzen. Auch Strom gibt es nicht und den Anspruch, dass meine Kinder sich irgendwann da aufhalten und wohlfühlen sollen hab ich auch auch noch...
Ungefähr die Hälfte des Garten muss ich richtig gehend bewirtschaften und Obst/Gemüse anbauen. Mir fehlt aber gerade hier eine zündende Idee, wie ich dem asiatischen Stil (wege und so etwas) da gerecht werden soll. In der Mitte des Gartens soll ein 24m² großes Steinhaus, was ich selbst bauen möchte (mit Unterstützung). Der Rest ist freie Nutzfläche auf der ich mich austoben darf...

Habt ihr irgendwelche Tipps, Tricks oder Vorschläge (auch mit dem Umgang des Schrebergartens generell - ohne Strom und ohne richtige Toilette) wie ich daraus mein persönliches Paradies schaffen kann?

Ganz herzliche, sonnige Grüße
Miriam
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GinkgoWolf

Hy Miriam!
Ich hab da was gefunden, was dich interessieren könnte:

Asiatisches Gemüse und Küchenkräuter

Vielleicht ist da was passendes für dich dabei
Ich würde aber auch auf die gute Möhre nicht verzichten oder auf Mais

Und für deinen "Restgarten" hab in an Bambus gedacht.
Ist schließlich ein Gras und kein Laubbaum
Aber da musst du ein bisschen aufpassen: Es gibt horstbildende und ich sag mal "wuchernde" (ich hab die richtige Bezeichnung grad vergessen ) Arten bzw. Sorten. Erstere bilden dichte Horste, letztere vermehren sich teilweise rasant durch Wurzelausläufer Sonst hast du bald nur noch Bambus und der macht sicher auch nicht vor deinem Gemüsebeet Halt Und nicht zu vergessen die Nachbarn, die deinen Bambus wohl nicht so gern auf ihrem Grundstück haben wollen.

An Kirschbäume hab ich auch gedacht, die stehen eigentlich immer in (zumindest) japanischen Gärten.

Und hier ist noch was zum asiatischen Obst:
Asiatisches Obst - Von Litschi über Kaki bis Carambola
Aber informiere dich erst über die Ansprüche der jeweiligen Pflanzen, bevor du sie in deinen Garten bringst und hinterher aber feststellen musst, dass sie nicht winterhart sind.

Und such mal nach der asiatischen Birne Pyrus pyrifolia, genannt Wasserbirne, Apfelbirne oder Nashi-Frucht.
Hier steht zwar was dazu drin (einfach im Inhaltsverzeichnis gucken oder bis Seite zwanzig runterscrollen), aber vielleicht findest du ja noch mehr dazu

Ich hoffe, dass das erst mal ein bisschen hilfreich ist.

LG
Henrike
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Loony Moon

Hallo Myriam,

die Verordnung kommt mir doch etwas seltsam vor in Bezug auf Laubbäume.
Äpfel, Kirschen, Birnen ... das alles sind Laubbäume und die sollen nicht zulässig sein??

Ich würde dir empfehlen, dich mit mit dem Gartenvorstand dazu nochmals zu verständigen, was in der Anlage alles zulässig ist oder nicht. Nicht dass du da Ärger bekommst. Es gibt Vorstände, die pingelig auf die Einhaltung des Bundeskleingartengesetzes achten!!
Frag auch, ob die Laubengröße in der Anlage zulässig ist und wie die Laube beschaffen sein sollte.
Bei der Beetanlage könntest du auch bei den Gemüsebeeten die asiatische Formen umsetzen und die Weggestaltung mit entsprechenden Kieseln vornehmen.
Bezüglich Strom und Toilette ...
Wegen Strom entweder alles Benzingetriebene Geräte anschaffen oder einen kleinen Generator.
Toilette ... eine Biotoilette. Eimer mit Torf und statt Spülung wird eben Torf und Sand gestreut und wenn der Eimer voll ist, ab auf den Kompost. Alternativer Weise geht auch eine mobile Campingtoilette.

Wegen der asiatischen Gestaltung ... gibt es nicht auch spezielle Baumschnittformen, um das umzusetzen? Denn asiat. Gärten sind meinem Wissen nach ja immer stark reduziert, um die Schönheit einer Pflanze hervorzuheben. Falls du da Inspirationen prakt. Art brauchst, in Marzahn gibt es eine Anlage, die sich Gärten der Welt nennt.
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snif

dass das Stückchen so "schlauchförmig" ist, ist eigentlich geradezu ideal - so kannst du problemlos ein paar "Zimmer" hintereinandersetzen, die jeweils mit einem Sichschutz etwas zueinander abgrenzen (da würd sich der Bambus anbieten oder auch Beerensträucher -falls die nicht schon unter Laubbaum fallen - , oder Rankgerüste mit Rosen oder Himbeeren oder was dir so einfällt, da gibt's bestimmt auch asiatische Varianten...). Wenn du die Wege so lenkst, dass man etwas Kurven laufen muss (also nicht schon vom Eingang aus den ganzen Garten im Blick hat), macht die Unterteilung neugierig auf das, was dahinter kommt und das ganze wirkt deutlich größer.

Für die Kinder würd ich auch einen extra Bereich einplanen - vielleicht beim Häuschen? Anfangs mal mit kleiner Rasenfläche zum krabbeln, Sandkasten und Naschpflanzen, falls sie reinpasst eine Schaukel oder so was. Später können sie den Teil vielleicht auch selber übernehmen und bepflanzen. Unter Umständen ist es anfangs geschickt, wenn du den Teil irgendwie Krabbelkindsicher abgrenzen kannst - und wenn's mit irgendwelchen spreißelfreien Gittern ist. Aber das wirste merken, wenn die Brut mal da ist. Bis dahin kannste ja auch da einjähriges Gemüse ziehen, oder eine kleine Rasenfläche wachsen lassen, mit Abstellfläche und Bank für's Päuschen...

Vergiss bei der Planung den Kompost nicht! Ob der nun eher zentral hin kommt, damit man kurze Wege hat, oder in's hinterste Eck mit Sichtschutz davor, hängt bißchen von den Wegen ab. Wenn die gut begehbar sind, sind die knapp 50m von einem Ende zum anderen nun wirklich kein Problem.

Asiatisch
So wie ich das sehe, hast du da zwei Möglichkeiten. Entweder die Anlage sieht "typisch asiatisch" aus, so wie man sich das als Mitteleuropäer vorstellt, mit flachen Steinen, Moos, Graskissen, viel Freifläche und Wasser (geht auch als trockener Steinlauf... Achtung bei Wasser und kleinen Kindern!). Das wird sicher mit dem Versuch kollidieren, eine gewisse Pflanzenvielfalt anbauen zu können und den Platz wirklich zu nutzen. Oder du baust dein (auch asiatisches?) Gemüse nach "asiatischen" Methoden an. Hügelbeete etwa kommen wohl aus China. Gewisse Elemente kann man ja trotzdem übernehmen [Edit: etwa ein kleines, abgeschlossenes "Teegärtchen" als Ruheplatz]. Allerdings sind viele "typisch asiatische" Elemente ursprünglich Symbole für irgendwas - dadrüber, wofür nun welche Linienführung und welches Objekt steht, solltest du dich informieren, sonst gibt's insgesamt nur ein irgendwie totes Sammelsurium

schau mal da, da, da, bei wiki...
(vielleicht helfen auch die hier oder hier)
Vielleicht findest du auch hier ein paar Anregungen.... ich kenn den Shop allerdings nicht!

nicht ganz einfach wird vermutlich auch, den schmalen Garten so in die Gesamtanlage einzufügen, dass er wirken kann. Wenn der Blick frei nach rechts und links auf die üblichen Gemüsebeete schweifen kann, wird's sehr schwer, einen ruhigen und - na, eben asiatischen Eindruck hinzukriegen. Vermutlich wirst du da mit viel Sichtschutz arbeiten müssen - aber erst erkundigen, wieviel du in die Höhe darfst und drauf achten, dass du nicht alles beschattest... eiei, keine leichte Aufgabe, aber sehr reizvoll
Würd mich sehr freuen, wenn du uns auf dem Laufenden halten würdest!

(Edit: Rechtschreibung und Links...)
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snake_miriam

Hui,
da wart ihr ja schon fleißig.
Vielen Dank für eure Ideen und Einschätzungen.
Ich werde sicherlich einiges beherzigen und dem folgen.

Ich glaube mit Laubbaum ist ein Baum gemeint, der keine Früchte tragen kann.
Aber ich werde noch einmal mit der Leitung des Vereins sprechen. Ich denke ja fast nicht, dass jemand etwas gegen einen kleinen Zier-Ahorn einzuwenden hat. Aber da möchte ich natürlich auf Nummer sicher gehn.

Am Wochenende werde ich mit den ersten "Umbaumaßnahmnen" anfangen und bei gelegenheit auch gleich mal ein paar Builder machen. Ich denke gerade fast, dass ich da ein "Foto-Tagebuch" erstellen möchte um den Verlauf zu dokumnetieren...

nochmals vielen Dank und natürlich bin ich auch für weitere Hinweise und Tipps dankbar

Liebe Grüße
Miriam
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GinkgoWolf

"Foto-Tagebuch" ist gut
Leg dir doch einen Blog an!

Geht eigentlich ganz einfach - ich hab's ja auch hingekriegt
Dann kannst du uns immer auf dem Laufenden halten.

LG
Henrike
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snake_miriam

wow.
bin ich fertig^^

gestern waren wir das erste mal im Garten und haben gewütet.
Ich dachte ja nicht dass das soooooo viel Arbeit wird. Aber ich freu mich schon drauf.
Hat mir viel Spaß gemacht.

Einen Blog werde ich tatsächlich anlegen.
Muss nur eben mal gucken wie ich den wo anlegen will und sowas alles.
Die ersten Bildchen hab ich gestern auch schon gemacht

wenn ich schon dabei bin...
irgendjemand Vorschläge wie ich 30cm einbetonierte Platten wegmachen kann?
Mir gefallen die so gar nicht. Aber der Vorpächter fands wohl prickelnd alles, wirklich alles ein zu betonieren. Mein erster Gedanke war der, dass ich nur ungern nen Presslufthammer ausleihen würd...

Schöne Grüße
Miriam
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Loony Moon

Wenn du den Preßlufthammer nicht willst ... nimm ein Stemmeisen. Da bringt kostenlose Muckis.

Ne, mal im Ernst: Wenn es Platten sind, ist der schnellste Weg, die mit dem Preßlufthammer zulockern oder eben rauszustemmen. Und ich würde, auch wenn du im Augenblick sagt:"Weg damit", die großen Platten in einer Ecke lagern. Wer weiß, wozu man sie noch gebrauchen kann.

Hast du dir inzwischen Ideen/Gedanken gemacht, wie du deine Wege anlegst? Ich habe so ein paar Ecken, wo ich nur blanken Boden habe. Sehr schön schmierig bei Nieselwetter. Vorallem, weil es der Weg zum Kompost ist.
Die rausgenommenen Platten würde ich nämlich mit für den Wegebau einplanen.
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snake_miriam

hmm....
glaubs oder glaubs nicht, da liegen im garten so schöne (zumindest siehts so aus) dunkle Schieferstücke rum, ein ganzer Berg voll. Daraus wollt ich gerne in meinen Kies nen "Trampelpfad" legen... ich denke die Steinstücke haben da auch die richtige Größe für.

Ansonsten liegen da eh noch ewig viele Gehwegplatten und auch Knochensteine rum. Ich könnt ausm Garten direkt den Weg zu mir nach Hause verlegen...

und naja... wenns denn nur Platten wären...
Das sind diese Gehwegplatten und darunter hat der eben bestimmt 30cm einbetoniert. Kein Mensch weiß warum Die Begrenzungen der Beete sind zwar eigentlich ganz schick, aber passen eben auch so gar nicht in mein Gestaltungsbild. das sind so große dunkle Steine, die der auch wieder *trommelwirbel* einbetoniert hat. Diesmal nicht nur in den Boden, sondern auch nochmal in 20cm Höhe. Die Steine würd ich gern behalten. aber ich glaub fast nicht, dass ich die so restlos vom beton befreien kann...
Müsst ich nicht aber trotzdem erst mal den Beton "klein" machen um ihn dann rauszustemmen? ist ja alles praktisch ein Stück..
alles nicht so einfach

Aber dafür sprüh ich vor Ideen.:
ich möcht den Eingang seitich versetzen und dann einen Kies weg gestalten. auf der "kleinen" Seite (zum Nachbargrundstück hin) soll in geschwungenen Linien mit mal mehr, mal weniger großen "Ausbuchtungen" nur Ziergewächs hin. Also Blumen und Sträucher. Aber auch eher minimalistisch. Der wesentlich größere Teil, der sich aber auch der Wegführung anpassen soll - also auch mal mehr und mal weniger Platz einnimmt - wird dann mit Gemüse bebaut
Kann man sich das einigermaßen vorstellen?
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Loony Moon

Örks, da haste freilich ein Problem.
Wir haben zwar auch Platten in Beton gefüttert verlegt, der Unterbau ist aber ein Sandbett.
So wie ich dich verstehe, hast du also viele verschiedene Steine in deinem Garten und kannst nicht alles gebrauchen. Ich würde dir dann die rabiate Methode mit dem Preßlufthammer empfehlen. Dazu eventuell einen Minibagger, der auch noch in das gelöste Material eingreifen kann.

Aber wenn du wirklich alles nach deinen Wünschen und Vorstellungen gestalten willst, wirst du nicht darum kommen, diese Konstrukte zu entfernen. Und fahre diesen Schutt nicht ab, sondern verwende ihn wieder bei deinem Wegebau als Unterkonstruktion.

Du willst ja später noch eine Gartenhütte setzen. Wenn du da ein anständiges Fundament brauchst, kannst du auch mit diesem Schutt arbeiten. Spart wieder Sand. Sorry, wenn ich soviel an die Kosten denke, aber das ist bei mir halt drin. Ein neuer Garten kann so schon ins Geld gegangen sein, bevor du wirklich die ersten Pflänzchen überhaupt gesetzt hast.

Was das Verlegen deiner Eingangspforte angeht ... zwar lieb gedacht, doch warum so kompliziert? Lass die Pforte wie sie ist, wenn der Zaun in Ordnung ist und lass den Weg "verbogen" laufen bis zu der Stelle, an der er tatsächlich liegen soll. Die Stellen kannst du ja gleich in deine Gestaltung mit einbinden. Und noch etwas: Plane deinen Weg durch den Garten so breit, dass bequem eine Schubkarre darauf gefahren werden kann. Du wirst staunen, was man alles in einem Garten transportieren kann/wird.

Ich habe nebenher meine alten Gartenzeitungen ausgegraben und dabei ein Modellbeispiel gefunden für einen asiatischen Garten. Da war eine interessante Gestaltung mit Kieseln und Leuchtobjekten (Lampen ist in diesem Fall ein zu profaner Ausdruck ).
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Scrooge

Zitat geschrieben von Loony Moon
Sorry, wenn ich soviel an die Kosten denke, aber das ist bei mir halt drin.
Sehr sympathisch.

Ich würde noch einen Schritt weitergehen, Miriam. Mach Dir mal Gedanken darüber, ob der Weg und die Beeteinfassungen nicht so bleiben könnten, wie sie jetzt sind - auch wenn es nicht in Dein "Gestaltungskonzept" paßt. Der Garten ist ja sehr groß, da gibt es sicher hunderttausend andere Ecken, an denen was zu tun ist. Ihr werdet sonst nämlich diesen Sommer nicht mehr fertig damit.
Schau Dir mal an, wie die Erde in diesen atombombensicheren Beeten aussieht, und schmeiß eine Ladung unkomplizierten Gemüses rein: Kartoffeln, Stangenbohnen, Erdbeeren, Mais, Physalis pruinosa, Solanum sisymbriifolium; evtl. Tompinabur, wenn der keine Chance hat, aus dem Beet zu entfliehen.

Dann kann das Zeug wachsen, während Ihr den Rest des Gartens auf Vordermann bringt. Der Sommer bringt dann schon wieder neue Ideen - bzw. man sieht vielleicht doch das ein oder andere mit anderen Augen. Und dann könnt Ihr Euch irgendwann überlegen, wei Ihr den Rest gestalten wollt.
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Loony Moon

Hmm, die Idee mit dem redu. Arbeitsumfang ist in meinen Augen sehr angebracht, Scrooge.
Doch sie hat sich ja die Idee mit dem japanisch angehauchten Garten in den Kopf gesetzt.

Myriam, nimm dir nicht zu viel vor bei der Umgestaltung des Gartens. denn viele Ideen sind zwar wunderbar anzuschauen, sprengen aber meist die eigenen Kräfte oder den Geldbeutel. UND: Ein Garten wächst über lange Zeit und wird niemals fertig.

Ich würde nach dem Ersteinsatz vom letzten Wochenende nochmals schauen, was ihr alles geschafft habt und dann den asia. Plan überdenken, wenn er mit harter Bauarbeiterarbeit verbunden ist.
Manchmal reicht es auch, wenn man bestimmte Stellen auch nur "entschärft" in ihrem Anblick, damit der eigene Traum in die Nähe rückt.

Wie ist das mit der Gartenhütte? Steht die oder müsst ihr die auch erst stellen? Dann würde ich nämlich die Gartenhütte an die erste Stelle der diesjährigen Arbeiten setzen.

Ich habe im letzten Jahr eine Ecke bei uns neugestaltet, da ist unterm Strich der ganze Sommer draufgegangen. Und es hieß "nur" alte Pflanzen raus, altes Mäuerchen weg, Weg neu, Mäuerchen neu, alles wieder anfüllen und bepflanzen. Ich kann dir sagen, nasser Lehm ist sehr Motivationsförderlich.
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snake_miriam

ich denk ja auch an die Kosten und mir war auch schon vorher klar, dass der Garten meine neue Spardose wird

Die Wege passen mir wirklich so gar nicht ins Bild und ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht wie ich da was "entschärfen" sollt. Außerdem plan ich doch schon ganz eifrig. Ich sehs außerdem - vielleicht ein bisschen naiv - von ner anderen Seite... gerade die Wege weg zu machen, bedeutet für mich eigentlich nur eins. Mukkis! Und auch Zeit. Aber Kosten werden da nur bedingt anfallen...
Die weitaus größeren Kosten kommen tatsächlich beim Hausbau auf mich zu.
Momentan steht da eine 40 Jahre alte windschiefe Holz-Hündehütte, die 3 meter lang und 1,5 meter breit ist. Da soll schon ein ordentliches Häuschen her. Ich stell mir da ein Steinhaus vor.
und natürlich hab ich auch da schon große Pläne

Wisst ihr, ich denk halt...
Wenn ichs jetzt nicht mach wie ich mir das vorstell, dann mach ichs nie!
Weil erstens hab ich jetzt die Zeit dazu *hustel* und auch das Geld.

Naja... ich denk ich werd mein Wochenende wieder im Garten verbringen und mal schauen wie's voran geht. Ich hab einer Wurzel noch den Kampf angesagt und auch sonst hab ich bestimmt noch einiges zu tun

Liebe Grüße
Miriam
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snif

Ich würd's ehrlich gesagt auch so angehen, wenn Zeit und Geld das im Moment einigermaßen zulassen. Erst den Rahmen schaffen, also die Hütte und ganz sicher auch die Wege, die bestimmen einfach die gesamte Linienführung... Bodenvorbereitung und die Bepflanzung kommt hinterher.
Aber überlegt euch den neuen Plan wirklich gut, BEVOR der alte Weg weg kommt - wenn der drin bleiben kann, spart das viel Zeit und er scheint ja "für die Ewigkeit" gelegt zu sein.... Vielleicht könnt ihr auch den neuen Weg legen und den alten (zumindest teilweise) lassen, wie er ist? Mit Pflanzen lässt sich einiges kaschieren und so käme man schon trockenen Fußen in die neuen Beete... aber das hängt von eurem Plan ab.

Immerhin hast du mit der windschiefen Hundehütte einen Platz um die Geräte etc. aus dem Regen stellen zu können, ohne sie jedes Mal wieder mit heim schleppen zu müssen. Ihr wollt wirklich in einem gemieteten (?) Schrebergarten ein richtiges Häuschen baun? So Stein auf Stein und von Hand, sozusagen?

Vielleicht habt ihr ja trotz allem noch Zeit genug, um an einer Ecke, in der sich nicht viel ändern soll, schon bißchen was anzupflanzen... Aber primär würd ich mal den Rahmen richten. Das mit dem Haus klingt ja so, als wollt ihr den Garten noch ein paar Jährchen nutzen, da fällt letztlich das erste Jahr nicht wirklich ins Gewicht.
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snake_miriam

genau so seh ich das auch.
Ich bin grade mal 27 und wenn man sich mal die Menschen in so nem Schrebergarten anschaut... die sind alle mindestens doppelt so alt wie ich. Wenn wir dann davon ausgehn, dass ich mindestens noch 27 Jahre lang den Garten bewirtschafte/benutze... dann rentiert sich das.

Ja, in den Bauvorschriften steht, dass man eben entweder ein Holzhaus oder ein Steinhaus bauen darf. Es darf maximal 24m² haben und sonst gibts keine großen Vorschriften. WEnn ich so drüber nachdenke sind etwas die Hälfte aller Häuser dort Steinhäuser. Mein Onkel, der auch Pächter eines Schrebergartens ist (seit geschlagenen 30 Jahren!), hatte damals auch in seinen Garten ein Steinhaus gebaut. Er hat sich schon angeboten und bringt die nötige Erfahrung mit.

Hatte ich schon erwähnt, dass bei der windischiefen Hundehütte das Dach eingefallen ist?!
Das macht aber nix. Wir haben weiter hinten auf dem Grundstück einen Gerätschuppen, der nur mal abgeschliffen und neu gestrichen werden müsste. Da steht bis jetzt alles drin was wir so brauchen...

da fällt mir ein...
Weiß jemand wo ich so ein Gartentürchen herbekomm? meins ist praktisch nicht mehr vorhanden...
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