Hallo Mo,

Meines wissens müßte er so ca. 50 Jahre Jahre alt sein.
Mal etwas anderes!
Hier im Forum wird öfters über Aussaat von Araucarien geschrieben. Wo bekommt Ihr die Samen her? Es ist eigentlich verboten Saat zu importieren, denn die Araucarien, in Südamerika, stehen unter Naturschutz. Die einheimischen haben früher die großen Araucarien-Wälder abgeholzt um an das Saat zu kommen, nun dürfen nur noch Pflanzen exportiert werden. Das heißt , die einheimischen Gärtner produzieren kleine Pflanzen und Händler kaufen diese auf und importieren diese nach Europa. Diese müssen dann nachweisen das diese Pflanzen nicht illegal hergestellt wurden. Wenn dies geschehen ist erhalten sie ein Zertivikat. Mit diesem dürfen die Händler nun die Pflanzen verkaufen. Hier in Deutschland wird es nicht ganz so genau genommen, aber wenn man Araucarien in die Schweiz liefern will geht das nur wenn man ein Zertivikat über die Herkunft hat.
Also wo bekommt Ihr Saat her?

Gruß André

Hallo Indigogirl,

Ich will doch keinen anzeigen!!! Ich würde mich nur dafür interressieren, ob es nicht doch einen legalen weg gibt dieses Saat zu bekommen. Araucarien stehen auf der "Roten Liste" gefährdeter Arten der IUCN 2006.
Das was ich geschrieben habe ist ja nur mein Wissensstand.
Es ist nähmlich so, das wir (professionellen) Gärtner tatsächlich nicht an Samen herankommen. Wir beziehen unsere Araucarien von einem Importeur aus Holland, der in Südamerika eigene Produzenten hat. Er bereist diese und verschickt die 1.jährigen Araucarien-Pflänzchen mit dem Flugzeug nach Europa. Wenn wir sie bei Ihm bestellen kommen die kleinen im Paket zu 2000 Stück bei uns an.
Ich hatte auch mal eigenes Saat, das jedoch nicht keimfähig war.
Araucarien sind nämlich eingeschlechtlich, d.h. man benötigt eine männliche und eine weibliche Pflanze(zweihäusig). Deswegen sind die meisten Samen in Deutschland nicht befruchtet (also taube Nüsse!).

Vielleicht ist das, mit dem Import von Saatgut, gelockert worden und man kann jetzt wieder Saatgut bekommen. Ich weiß es nicht!

Gruß André

Hallo,

Ja, hier im Forum habe ich schon davon gelesen. Die Keimfähigkeit bei Araucarien ist nur 30-70%.
Man kann es jedoch fühlen, ob eine Nuss befruchtet ist, indem man sie drückt.
Lassen sie sich zusammendrücken ist die Nuss taub. Wenn sie jedoch etwas dicker sind, sind sie gefruchtet und keimfähig.
Jetzt noch ein paar Tipp´s:
Araucarien lassen sich am besten bei Temperaturen von 20-22°C unter Glas oder Folie aussäen. Unter 20°C verzögert sich die Keimung. Gesät wird im Mai, dazu legt man sie waagerecht und deckt sie 1-2cm mit Erde ab.
Bei gesteckten Samen kann es durch die Streckung des Sprosses sonst zum abreißen der in der Keimhülle verbleibenen keimblätter vom Embryo kommen.
Bei gelegten Samen kann das nicht passieren und der Keimling kann von diesen Blättern noch lange profitieren.
Man kann die Samen auch leicht schräg stecken, muss aber darauf achten das sie richtig herum gesteckt werden(die Spitze nach oben). Dann einfach mit Sand abdecken. Ebenfalls unter Glas oder Folie.
Die Frosthärte ist auch noch ein Thema. Ich habe gelesen das ,dass Saat aus Höhenlagen(Kordilleren, wo immer das sein mag!) besser für unser Klima geeignet ist.
Ach ja, wenn ihr vorhabt Araucarien in Töpfen zu ziehen, nehmt Rosentöpfe. Diese sind länglich und für Araucarien mit ihren Pfahlwurzeln ideal.

Gruß und Frohe Ostern, André

Hi!

Also ich kann nur bestätigen, dass man die Samen besser auf die Erde legt, als sie in die Erde zu stecken. Meine beiden gelegten haben die Verbindung in die Samenhülle immernoch, obwohl sie schon recht groß sind. Und die gesteckten scheinen mehr Kraft zu brauchen, um überhaupt aus der Erde zu kommen.

Und der Tipp mit den Rosentöpfen ist auch super! Leider hatte ich mir schon normale Töpfe für die Araucarien gekauft und dann beim Umtopfen erst gesehen, dass die so wahnsinnig lange Pfahlwurzeln haben. Mal sehen, vielleicht topfe ich sie demnächst nochmal um, dann in die länglichen Töpfe.

Hallo Araucarien Fan´s,

Araucarien gelten ja eigentlich nicht als einheimische Gehölze, aber wie kann es dann sein das in unserer ein Vogelnest ist.
Hat sich da vielleicht ein Condor verflogen? (oder anderer Südamerikanischer Vogel)

Gruß André

Hallo Indigogirl,

was machen die denn wenn es mal regnet!!?

Gruß André

Hallo,

nein, Schutz vor Regen bietet sie wirklich nicht! Vor Katzen ganz sicherlich. Die werden wohl nicht darauf klettern und das Nest räubern.

Gruß André

Hallo,

das Foto ist jetzt ganz neu. Ich muss morgen nochmal nachsehen. Bisher hatte sie nur männliche Blüten gebildet.
Das wäre ja mal was, wenn diese bestäubt wären. Meistens ist dem nicht so und dann hat man nur taube Nüsse.

Gruß André