hallo

wald,

für solche aktionen sind die kommunen zuständig,die geben das dann wieder an den förster ab, gleichzeitig streichen und legen sie die forstämter zusamen, heisst:

aus fünf förstereien wird eine gemacht, das ganze personal von vieren entlassen und nun kannst du dir vorstellen, das fünf forstarbeiter die arbeit von 20 leisten müssen, wer soll das schaffen der förster ist auch immer wieder auf freiwillige aktionen angewiesen (waldsäuberng,rodung von solchen pflanzen wie bärenklau,japanischem Springkraut usw) dafür bekommst du dann einen teller erbsensuppe

autobahnrand:

da kommt es drauf an wo das zeug wächst, die autobahn ist in häppchen geteilt, jede stadt hat ihre eigene strassenmeisterei und die sind immer notorisch unterbesetzt, denn die stadt hat keine geld mehr leute einzustellen,also wird nur das wichigste an arbeit erledigt

weiher und seen

da liegt die zuständigkeit am örtlichen anglerverein, oder revierpächter (jäger)
beide müssen für die entsorgung des pflanzenmaterials selber bezahlen, denn einfach rausrupfen und liegen lassen geht nicht ,die städtischen entsorgungsbetriebe lasssen sich die abfuhr bezahlen und je nachdem wieviel da zusammen kommt ist das ganz schön teuer so ein kleiner anglerverein/revierpächter ist da finanziell überfordert

diese schilderung basiert auf persönlche erfahrungen die ich gemacht habe um in meiner stadt dem bärenklau einen garaus machen zu wollen einer schiebt die zusändigkeit auf den anderen durch streichunen von geldern/arbeitsplätzen biste ganz schön allein gelassen und die naturschutzbehörden halten sich meistens raus, es sei denn du hast eine seltene pflanze oder ein vom aussterben bedrohtes tier entdeckt, da kommen sie richtig in wallung das wird dann durch die presse gejagt und baustopps werden eingeleitet usw. usw

ist doch prima, wenn dir sowas auffällt, aber wieso meldest du sowas nicht beim zuständigen amt?

rose hat in dem punkt recht. ich bin ja bei einem gartenbauamt, inzwischen garten-,friedhofs-& forstamt. & der abbau geht voran, als nächstes kommt wahrscheinlich noch das tiefbauamt dazu. aufgaben der strassenmeisterei gehen an uns. so. was der einzelne tun kann, ist, sowas zu melden. dann geht das aus den büros an die zuständigen weitergegeben, & die lassen es dann ausführen. entweder von den eigenen leuten, sofern verhanden, oder von fremdfirmen.

oft ist es so, dass vieles fremdvergeben ist, & die firmen gehn da ihre 2 mähgänge im jahr durch, & das war's. die müssten kontrolliert werden, aber dafür sind die bauaufseher zu überlastet.

wir als gärtner können es uns zeitlich nicht mehr leisten, da mal unbürokratisch hand anzulegen, das läuft auch nicht groß anders, als bei den privaten. wir haben unsere kerngeschäfte, alles andere nur noch, wenn ein auftrag kommt.

aber ein anruf, eine mail oder eine beschwerde, oder weiss der geier was, mehr braucht es oft nicht, damit sich was tut. & wenn's nicht beim ersten mal funzt, dann nerv halt rum. ein bisschen mitverantwortung kann man doch zeigen

& in der regel wird auch recht schnell auf reaktionen aus der bevölkerung eingegangen.

Bei uns funktioniert es nur anders rum.
Hinter unseren 2,8m hohen Hecke habe ich vergessen, Unkraut zu jäten. Da kam das Ordnungsamt und hat unter Strafandrohung verlangt, das am nächsten Tag das Unkraut weg ist!
Hätte ich es nicht gemacht, hätten die eine Firma damit beauftragt und ich hätte die Rechnung und ein Bußgeld zahlen müssen.
Wenn die Privatleute als zuständige haben, geht das hier sehr schnell, aber die öffendlichen Anlagen müssen ja nicht unbedingt sooooo sauber sein.
Da sieht man oft 3-5 Arbeiter auf den Bänken sitzen, während einer hier und da son bißchen rumzupft.

Der offizielle Grund:
"Dieser Anblick ist dem Nachbarn nicht zuzumuten und setzt den wohnlichen Wert herunter!"

probiers mal mit einem Leserbrief in einer (lokalen?) Zeitung... oder einen offenen Brief an die Gemeinde/ an das Land/ blabla...