Hallo!

Ich glaube das für den Typen das SFG ein Riesengeschäft ist, wo sicher ein grossteil Marketing ist. Ich hab vorerst auch nicht vor, mich gross dort finanziell zu beteiligen, aber was ich so im Internet gelesen habe, gibt es schon ein paar Sachen die man sich rauspicken kann.
1.) Generell wär ich glaub ich nicht auf die Idee gekommen ein Hochbeet zu machen (schon allein weils Arbeit ist und was kostet). Aber es hat halt doch den Vorteil, dass die Pflanzen dann etwas geschützter sind (vor allem von den Kleinkindern. Muss mir aber überlegen wie ich mit wenig Aufwand (Arbeit+Geld) ein gutaussehendes Hochbeet hinbekommen. (Vor allem das hier find ich optisch sehr ansprechend: http://www.squarefootgardening…garden.jpg).
2.) Klar kann ich auch ohne Raster weniger Zeug pflanzen, aber ich kenn mich: Wenn ich ein 1x2m-Beet habe, und ich hab ein Sackerl mit 1500 Samen drin, dann werden dort sicher keine 9 Pflücksalate gepflanzt...
3.) Ob ich mich mit der Erdbeschaffenheit wirklich an das halte, oder halt Gartenerde mit viel Kompost mische werd ich mir noch überlegen müssen - ist wohl auch eine finanzielle Frage.

Danke für die Links, wobei ich sagen muss, dass ich die Seite zum Krameterhof irgendwie ziemlich unübersichtlich und wenig Informativ gefunden habe. Mal sehen über was ich bei meinen Internet-Surftouren zu dem Thema sonst noch stolper. )

Andere Frage:
Ich hab ja schon oben erwähnt, das eine Überlegung war, vor die Mauer Pflanzsteine zu stellen, um dort Kräuter und ähnliches "Kleinzeug" reinzupflanzen. Allerdings scheinen Pflanzsteine ja einfach nur "Ringe" zu sein, die unten keinen Boden haben. Wie Funktioniert dass dann, dass man die so übereinander Stapelt, dass unter einem Pflanzstein nur "Luft" ist, und trotzdem die Erde nicht runterfällt. Gibt man da unten irgendwelche "Bodenfliesen" rein, oder gibts da andere Methoden das zu befestigen? Hat vielleicht wer mit sowas schon Erfahrung?

lG, Meta

Hallo Meta,

das sieht ja nicht schlecht aus. Aber meinst Du, dass die Kräuter etc. bei diesem Aufbau genügend Licht bekommen?
Ich würde die Steine vielleicht etwas versetzt stellen, auch wenn es dann mehr Platz braucht.

Wir haben ähnliche Pflanzsteine für die Begrenzung unserer Terasse verwendet. Dort werden wir im nächsten Jahr dann Tomaten und Paprika ansiedeln. Allerdings müssen wir uns keine Gedanken um eine Bodenplatte machen, wir haben Sie zur Hälfte mit Beton aufgefüllt.

@Pretty:
Naja, wegen dem Licht hab ich mir auch schon etwas Sorgen gemacht.
Ich hoffe die Pflanzen die Sonne lieben, werden aus dem "Loch" Richtung Sonne herauswachsen. Ausserdem bin ich am überlegen, irgendwo ne Doppelreihe zu machen, wo dann 2 Pflanzsteine übereinander stehen, wodurch die Pflanzen dann doppeltsoviel "Freiraum" haben, um dort die grösseren Sonnenanbeter hinzustecken. Ausserdem steht die Mauer im NNW - sprich es ist eigentlich eine Südwand, die voraussichtlich recht viel Sonne abbekommt.

Wenn das nicht klappen sollte, kommen die Sonnenanbeter halt in ein Minibeet davor, und die Pflanzsteine werden mit Hängezeug befüllt wie zB Hängeerdbeeren, Tomaten gibts glaub ich auch welche die hängend wachsen können. Irgendwas wird sich schon finden.

Das mit dem versetzt stellen wäre natürlich auch eine Möglichkeit, aber das hat nicht nur den Nachteil, dass man mehr Platz braucht, sondern dass die Steine die dann weiter oben sind, auch weiter hinten sind. Wenn man also nicht auf die unteren Steine raufkrabbeln will, kommt man zu den Oberen nicht mehr so gut dazu.
Tomaten will ich auch anbauen, aber ich glaub dafür muss ich mir nen anderen Platz suchen.

@m_hofmann2001:
Einerseits muss ich planen, denn bevor ich Hand anlege muss ich zuerst meine Frau überzeugen, und das dann sicherheitshalber von Architekt/Hausverwaltung genehmigen lassen. Andererseits hat man ja sonst nix zu tun, wenn man schon seit über nem Jahr auf die Fertigstellung des Hauses wartet, und noch ein weiteres Halbes warten muss. Ausserdem lassen sich sonst Schnapsideen die man sich mal in den Kopf gesetzt hat nur schwer realisieren. ;o)

Wegen Baum: Meines Wissens sind Obstbäume Flachwurzler, und andererseits haben wir für nen "richtig grossen" Baum eh keinen Platz im Garten. Und da es Leute gibt, die Buschbäume sogar in grossen Pflanzkübeln haben, sollten die bei uns eh noch mehr Platz haben. Und wenns um noch ein paar weitere Dezimeter Erde nach unten geht, hab ich überlegt, ob man die Bäume auf einen "Erdhaufen" oder ein "Minihochbeet" stellen könnte. Aktuell hab ich mich eh schon von der Idee verabschiedet, einen "Hochstamm" aus nem kleinen Baum zu ziehen, wo man sich an den unteren Ästen nicht den Kopf anhaut, und somit den Garten darunter noch nutzen kann. (Vor allem meine Frau ist da wehement dagegen.)

Hallo!

Zuerst mal danke an Michaela Brötz von www.derknauserer.at dass sie hier auf diesen Thread referenziert. War etwas überraschend, hinter dem Link meinen Garten zu finden. ;o)

Ausserdem will ich dann hier kurz mal berichten, was mit meinem Garten passiert ist:
Im ersten Gartenjahr (2009) haben wir an der Wand rechts ein Beet mit ca 60cm Breite mit Rasenkanten angelegt, in dem sich im vorderen Bereich einige Gewürze tummeln, und in Wandnähe ca 25 Paradeispflanzen eingesetzt wurden, die auch fleissig getragen haben. Links hinten zwischen Eck und Tür haben wir Ribiseln (=Johannisbeere) und Brombeeren gepflanzt.

Das einzige richtige "vertical Gardening"-Projekt war ein "Pflanzkasterl" das ich mit ca 130€ Materialkosten und einigen Stunden Arbeitszeit gebaut habe. Ist etwas über 2m hoch, 1m breit und 20cm tief, und beinhaltet 9 Pflanzkistln die schräg geneigt sind.

Auf dem Foto sieht man das Kastl, in dem ein paar Kistln leer sind, in den anderen aber vor allem die Erdbeeren wuchern.

Mittlerweile haben wir auf der anderen Seite auch noch ein Beet angelegt. Dort kommt aus Kompromiss mit meiner Frau allerdings neben Essbarem auch noch einige Blumen "fürs Auge" hin.