Hallo,

Ich habe gestern eine Entdeckung an meinem großen Hibiskus gemacht, die Rinde ist an vielen Stellen überall an der Pflanze aufgeplatzt und darunter sind orangefarbene Knubbel zu sehen, etwa Stecknadelkopf groß und etwas größer. Denke das es ein Pilz ist.
Die Pflanze hat auch noch nicht ausgetrieben, unser zweiter Hibiskus und die in den Nachbarsgärten aber schon. Allerdings ist er nicht abgestorben, wenn ich leicht an den gesunden Stellen kratze kommt grün zum Vorschein.

Was kann ich tun? Habt ihr eine Idee?
Ist es wirklich ein Pilz? Ist die Pflanze noch zu retten?

Hatte einer von unseren das Jahr auch - allerdings nur an einem Ast. Ich hab den Ast entfernt - war sowieso durch den Frost abgestorben. Ich konnte den nicht bis ins gesunde Gewebe zurückschneiden - wollte jetzt abwarten und werde dann nochmal ran, wenn ich weiß ob da noch was nachkommt. Im Moment treibt der Hibiskus problemlos aus. Ich würde aber falls du schneidest doch immer in den Gesunden Bereich zurückschneiden.
Wenn es sehr zahlreich ist würde ich vll erstmal abwarten ob und wenn ja, wo er noch treibt. Allgemein sind Hibisken ja gut Schnittverträglich, so dass du ihn auch etwas dramatischer kürzen könntest, sollte es nötig sein.

Unsere treiben derzeit übrigens auch erst Ansatzweise aus. Blätter haben die beide noch nicht entwickelt - NOCH würde ich da keine Angst haben. Nach einem Frostschaden treiben die auch oft erst später wieder aus.

Hallo!

Der Hibiskus ist leider komplett kaputt gewesen.
Hatte gestern angefangen ihn zurück zu schneiden und habe leider nichts gesundes mehr gefunden, ganz unten am Stamm war die Rinde sogar matschig und man konnte sie einfach abschieben. Haben den Rest dann auch vorsichtshalber ausgebuddelt.

Was mich nur wundert ist das genau dieser vom Frost so stark geschädigt wurde. 2 Meter daneben steht ja ein weiterer Hibiskus und der ist Gesund. Der hat auch schon überall frische grüne Austriebe und der ist kleiner und jünger als jener der kaputt gegangen ist.
Naja, man kann es leider ja nicht ändern. Aber traurig ist es.

Diese Frage wollte ich auch stellen, bin aber neuling und darf noch nicht !
Wir haben es diesjahr auch im Kleingartenverein.
Es sind nur verschiedene Büsche befallen, auch ziemlich unten am Stamm.
daneben stehen welche, die treiben aus und sind nicht krank.
Müsste mal "googeln", was die dazu sagen?
Tippe auch auf Schwächeparasiten ( Pilze), die durch den warmen Winter ( bis Jan. )und dann den starken Febr. Frost ein leichtes Spiel haben.


Hallo Gartenfreundin !

Habe schnell mal bei GOOGLE etliche Seiten nachgeguckt und war erfolgreich.
Ich muss Dir sagen, ich bin vom Fach ( Pflanzenschutzausbildung in der DDR ).

Ich hatte mit fast gedacht, als ich Deine Bilder und meine kranken Büsche in der Gartenanlage ( 50 Parzellen ) sah, dass es mit Pilzsporen zu tun hat !?

Es sind zu 99% "ROTPUSTELPILZE" ( Nectria ), hatte wohl schon Jemand im Forum getippt.
Die Pilze besiedeln kranke, abgestorbene, geschwächte Bäume/Büsche.
Auch spielt eine Frostschädigung ( Febr. bis - 25 ° C )eine Rolle.
Dringt über Wunden ein.
Keine chemische Bekämpfung möglich.
Pflanzen solllten oft und viel gegosen werden.
Holz abschneiden und vernichten ( nicht schreddern und im Garten lassen ).