Trauermücken in der Blumenerde

 
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Trauermücken in der Blumenerde

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Gepostet: 27.01.2008 - 13:17 Uhr  ·  #1
Hallo,
ich hab hier einiges gefunden, wie man Trauermücken an Pflanzen und in der Erde bekämpft u. a. auch den Tip mit der Mikrowelle bzw. Backofen.
Nur wenn ich die Erde "backe" bin ich zwar die Tierchen los aber doch auch die Nährstoffe für die Pflanzen? Hierzu fand ich keine Antwort!

Muss ich der Erde dann wieder Nährstoffe beigeben in Form von Düngergranulat?

Vielen Dank für Eure Antwort

Wessy
tysja cuffese
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Beiträge: 13883
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Blüten: 33196
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Re: Trauermücken in der Blumenerde

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Gepostet: 27.01.2008 - 13:27 Uhr  ·  #2
Hallo Gast,

hast Du die Profisuche bemüht?

forum/search.php

Wenn Du Deinen Beitrag aufrufst, stehten unten auch immer artverwandte Themen.
Pflanzendoktor*in
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Herkunft: Wien/Österreich
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Re: Trauermücken in der Blumenerde

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Gepostet: 27.01.2008 - 13:38 Uhr  ·  #3
auch mit der Profisuche wird man 100 000 Seiten durchsuchen müssen, bis man was zur Haltbarkeit von Nährstoffen in der Erde beim Auskochen findet. ich glaube nicht, dass viele Nährstoffe "verbrennen". Wenn du samen säen willst, darf die Erde aber nicht wirklich Nährstoffe haben, sonst fallen die Kleinen einfach um. Die beziehen ihre Nahrung noch aus den Samen, bis sie die 1. richtigen Blättchen kriegen.

Bei "großen" Pflanzen wirst du eh öfters düngen müssen. man gibt bei ausgewachsenen Pflanzen eben einmal im Monat (od. auch öfter) gewissen Dünger ins Gießwasser.

DAGR
Hauptgärtner*in
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Herkunft: Regensburg
Beiträge: 468
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Betreff:

Re: Trauermücken in der Blumenerde

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Gepostet: 27.01.2008 - 17:57 Uhr  ·  #4
Hallo Wessy,

Zitat
Muss ich der Erde dann wieder Nährstoffe beigeben in Form von Düngergranulat?


nein, mußt Du nicht. Die Nährstoffe sind anorganische Salze, die relativ stabil sind. Dabei handelt sich hauptsächlich um Ammonium- und Kaliumsalze von Phosporsäure, Salpetersäure und Schwefelsäure. Das instabilste dürfte Ammoniumnitrat sein, das zersetzt sich ab etwa 170°C. In manchen Düngern ist Harnstoff enthalten (was kein Salz ist), das zersetzt sich ab etwa 135°C. Wenn Du Deine Erde also auf max. 100°C aufheizst, sollte außer den Tierchen nix kaputt gehen.

Gruß, Renate
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Pflanzenkrankheiten & Schädlinge

Worum geht es hier?
Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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