Feigenbaum und Dauerfrost

 
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alex.winne

Hallo zusammen,

ich habe auf dem Balkon einen Feigenbaum. Laut Beschreibung verträgt der Frost bis zu -20°C. Er steht relativ geschützt an der Wand und ist außerdem noch mit einem relativ dünnen Schutztuch umwickelt. Kann der Baum eigentlich vom Dauerfrost Schaden nehmen, auch wenn es noch weit über -20°C sind? Ich wohne in Münster, bislang hatten wir minimal -10°C. Allerdings war es schon seit Wochen nicht mehr wirklich über 0°C. Sollte ich den Baum vielleicht vorsichtshalber in die Wohnung holen bis es sich draußen wieder etwas beruhigt hat?

Viele Grüße und einen guten Rutsch morgen
Alex
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Rose23611

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hallo alex.winne

bloß nicht reinholen, das schadet dem im winterschlaf liegenden baum nur, eventl. nochmal den topf mit was dickerem tuch umwickeln und ganz wichtig, sobald es taut und der topf nicht mehr so durchgefroren ist, unbedingt mal giessen denn in den meistenfällen, geht der nicht durch den frost kaputt,sondern durch wassermangel,nach dem AUFTAUEN
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Mel
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Mel

Minus 10 im Topf finde ich aber echt grenzwertig Hast du keinen kühlen, frostfreien Keller? Ich weiß nicht, ob die das so überlebt
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alex.winne

Hallo,

danke für die Antworten. Leider habe ich keinen Keller und auch sonst keine Möglichkeit, den Baum kühl zu stellen. Den Topf selbst habe ich ganz gut geschützt, er steht auf einem Holzbrett und steht selbst noch mal in einem größeren Topf, so dass es drumherum noch eine isolierende Luftschicht gibt. Zusätzlich ist der Topf noch mit dem Tuch umwickelt, das auch den restlichen Baum schützt. -10°C hatten wir außerdem nur für ein, zwei Nächte und ich vermute, dass es auf dem Balkon selbst nicht ganz so kalt war.
Naja, ich hoffe, er übersteht den Winter...

Viele Grüße
Alex
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Rose23611

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meine feige hat letzten winter mit eingepacktem topf -16 grad überlebt ok, da war zusätzlich noch ne dicke schneeschicht drauf und sie hat lange gebraucht wieder neu auszutreiben, aber sie lebt und sie steht jetzt wieder mit gleichem schutz draussen
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dnalor

einen besonderen schutz der wurzeln würde ich schon empfehlen, da sich die frostangaben in der regel auf eine eingepflanzte feige beziehen.

viele pflanzen, die in der regel 20 grad minus und mehr ertragen, erfrieren im topf bei weitaus höheren temperaturen, weil es einfach die relativ ungeschützten wurzeln nicht aushalten
( zB. bei kirschlorbeer, zypressen und ilex so beobachtet )

mfg. roland
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andi.v.a

hallo,
erst giessen, wenn die erde zu trocken erscheint. z.b.finger in die erde boren und wenn es noch feucht ist, lieber nicht giessen. im topf draussen überwinternde exoten leiden oft an zu nasser erde, die übrigends auch schneller durchfriert und schaden macht, als luftige feuchte erde, welche auch isoliert.
sommergrüne pflanzen brauchen im winter keine regelmässige wassergaben, erde einfach immer etwas feucht halten. ich giesse auch nur, wenn die nächsten 3-4 tage frostfrei bleiben, und der topf nicht gefroren ist.

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