Yucca wächst nicht mehr nach umtopfen und geht ein?!

 
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katty

Sehe gerade, dass meiner jetzt auch braune Blattspitzen bekommt

Und die Enden sehen irgendwie etwas schrumpelig und sehr dunkelgrün aus. Ich weiss nie, ob ich jetzt zu wenig gegossen habe, oder ob er schon am vergammeln ist...
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gudrun

 [M]
Da zeige doch einfach mal Bilder von deinen Problempflanzen
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katty

Eigentlich ist jede Pflanze eine Problempflanze bei mir nach ein paar Wochen
Ich zeige welche, sobald ich meine Kamera wieder habe.

Ich habe mal eine andere Frage was Substrate betrifft. Da ich nie weiss, warum bei mir alle möglichen Pflanzen jeglicher Art kaputt gehen, hatte ich mich in letzter Zeit mal intensiver mit den passenden Substraten beschäftigt, da ich auch gelesen hatte, dass die Substrate die die Pflanzen aus dem Geschäft haben, oft gar nicht so ideal sind.

Auf jeden Fall, lese ich auch immer wieder unterschiedliche Empfehlungen zum Substrat, wenn ich die Palmen google die ich besitze.
Einmal wird gesagt, auf gar keinen Fall Torf in der Erde, dann lese ich wieder das Gegenteil

Ich habe mir Substrate nach Anleitungen gemischt, aber ob die jetzt ziemlich locker sind, kann ich nicht sagen. Ich habe nicht das Gefühl.

Morgen bekomme ich einen Ficus Lyrata Geigenfeigenbaum. Hier habe ich auch die unterschiedlichsten Infos gefunden, was Torf in der Erde betrifft. Für meine Palmen habe ich sogar den PH Wert gemessen aber trotz Kokos, Lavavulit und etwas Sand zur "Auflockerung", finde ich das Substrat immer noch total matschig. Der Topf meiner Phoenix roebellini ist schwer wie ein Stein nach dem angießen und man hat das Gefühl, das trocknet nie
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only_eh

Wie hoch ist der Topf und welchen Durchmesser hat er? Wieviel Wasser hast Du angegossen?
Das 'matschig' liest sich für mich so, als hättest Du viel zu viel Wasser in den Topf gegossen.
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katty

Ist so ein Standard 24cm Topf. Habe soviel gegossen, dass das Wasser unten wenigstens ankommt, so 2 Trinkgläser ca. 400-500ml.
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gudrun

 [M]
Was für eine Grundsubstrat hattest du denn, in das du die Zumischungen gegeben hast?
Vielleicht liegt das auch daran, dass der Topf ewig nass bleibt?
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katty

Ich habe extra "Grünpflanzenerde" oder Blumenerde (extra Torffrei) genommen und diese mit Kokosfasern, etwas groben Sand und Lavalit gemischt. Auch so, dass die Erde nicht mehr als die Hälfte von dem ganzen Gemisch einnimmt.


Ich habe noch eine Phoenix canariensis, von einem Hobbypalmenzüchter mal gekauft, da habe ich mich immer gefragt warum das Substrat oder die Erde so extra matschig ist. Letztens habe ich die auch mit ausgetopft und das ist fast purer nasser Lehm, oder auf jeden Fall etwas ganz schmieriges gewesen. Sehr dicht. Das kann doch auch nicht richtig sein oder? Dagegen ist mein Substrat doch um einiges lockerer
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Loony Moon

Katty, probier es doch einfach zunächst mit "einfacheren" Pflanzen.

Dein Gemisch hört sich nicht schlecht an, aber bedenke, dass auch das Lavalit und die Kokosfasern Feuchtigkeit speichern. Ich selbst habe keine Erfahrung mit diesen Feuchtemessern, aber würde dir zu einem solchen raten.
Meist gieße ich eher zu wenig als zuviel. Also der berühmte halbe Liter für die Woche und das wars.
Im Winter gieße ich nach Bedarf, wer überder Heizung steht bekommt mehr, wer nicht eher weniger.
Im Sommer wird es noch komplizierter mit dem Beobachten, dafür muss man seine Pflanzen gut kennen. Also heißt es tägliche Kontrolle,vorallem, wenn die Plänzkes draussen stehen.

Yucca und auch Palmen sind idR eher weniger feuchtebedürftig. In dem Falle ist weniger oft mehr, mit dem Gießen.

Die Angaben zu den optimalen Substratmischungen lese ich meist nicht, weil ich inzwischen intuitiv mische. Also vergleichsweise groben Kompostmit Blumenerde, Lavasplitt und ein paar Kokosfasern. Sand nehme ich eher selten, der wird faktisch "durchgereicht" und landet wie die sehr feinen Erdpartikel häufig genug im Übertopf. Gut, ich gebe diese "Reste" wieder oben drauf, aber meist ist das ja wie die unendliche Geschichte.
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katty

Fast jede Pflanze die ich hier hatte wird als "Einfach" verkauft...oder man liest es immer wieder.

Yucca - supereinfach
Daracaena - einfach
Ficus - sehr einfach
Goldfruchtpalme hatte ich auch mal - laut Internet einfach zu pflegen

Pachira - ist bei mir super gewachsen, hatte ich auch ein Jahr, dann ließ sie die Blätter fallen. Insekten im Stamm und eventuell übergossen. Das Substrat war oben immer furztrocken und ich hab gegossen und gegossen, es blieb trocken. Wo die Pflanze dann kaputt war häbe ich sie auf dem Topf geholt und unten in den letzten 10cm im Topf war alles total feucht. Ob es jetzt an der Feuchte lag oder an den Tieren die im Stamm waren...ich weiss es nicht.
u

So viele habe ich gar nicht, aber ich wähle meine Pflanzen eher nach dem gefallen aus. Ok, mittlerweile achte ich auch auf die Idiotensicherheit. Aber einfachere als Yucca gibt es doch gar nicht oder?

aaaber, ich habe noch einen ca 40 Jahre alten Kaktus ca. 110cm hoch. DER hält sich! haha!


Loony:

ich befürchte, dass in meinem Substrat zuviel Sand ist und es dadurch etwas matschig wird.
Aber alles in der Erde speichert doch irgendwie Feuchtigkeit, soll es ja eigentlich auch, nur es soll auch gut wieder trocknen und nicht zu lange nass bleiben.
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katty

Wie sieht es denn mit Rindenmulch zur Auflockerung aus?

Für den Ficus Lyrata habe ich jetzt Blumenerde diesmal mit Torf (bei Palmen ohne Torf?) und etwas Rindenmulch vielleicht zur Auflockerung.
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MarsuPilami

ich hab jetzt mal ne ganz blöde Frage:
haben die Töpfe denn auch Wasserabzugslöcher?

Yuccas und die meisten Dracaenen sind relativ einfach, wenn man sie nicht übergiesst (was aber leider viele machen), oft wird gegossen, wenn nur die Oberfläche trocken ist. Ich lass meine auch gerne mal 3 Wochen ohne Wasser.

Ficus würd ich nicht als einfach bezeichnen, und mit Ficus lyrata hatte ich bisher auch kein Glück.
am einfachsten sind meiner Meinung nach Grünlilien, denen ist es meist egal, ob sie trocken stehen oder auch mal schwimmen gehen.

Meine fast-für-alle-Zimmerpflanzen Einheitsmischung:
gute (normale torfhaltige) Blumenerde gemischt mit Perlite, manchmal dann auch noch Seramis, Blähtonbruch, Aquarienkies oder Lavasplitt dazu.
da hab ich sowohl Drachenbäume, als auch Yucca, Clivie und Ficüsse drin (ohne Zusätze).
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Loony Moon

Hmm, Rindenmulch habe ich noch nie beigemixt. Brauche ich auch nicht, weil ich im Garten allen Heckenschnitt und die Weihnachtsbäume auf dem Kompost geschreddert "recycle".

Übrigens bin ich gerade dabei, meine eine Efeutute etwas zu bearbeiten, nachdem ich feststellte, dass sie vermutlich mal wieder etwas zu feucht stand. Jaha, auch mir passieren solche Fehler.
Also wird erst an der Länge gestutzt, dann ausgetopft und geschaut und neu eingetopft. Fotoknipsomat liegt bei, später kommen auch Bilder.

Das einzige, was de facto unkaputtbar ist, sind Kunstpflanzen. Klaro werden alle Pflanzen als pflegeleicht beworben, doch sie sind es letztendlich nicht. Jede Pflanze will eben nach ihrem Behagen gepflegt werden. Immerhin habe ich jetzt schon den zweiten Winter ein Alpenveilchen zum Blühen bekommen, es steht eben so, wie es ihm behagt und wird auch so gepflegt! Kühl, Wasser von unten und viel Ruhe!

Kopf hoch, wir bekommen dein Problem irgendwie schon in den Griff.
Zum Gießen, ich gieße, lasse das Wasser etwas stehen und gieße überschüssiges Wasser nach etwa einer Stunde ab. Kontrolliere anschließend so nach 3 Stunden nochmals, wenn es zuviel Wasser im Übertopf ist, wird erneut geleert. Vielleicht solltest du einfach dein Gießverhalten etwas umstellen und Geduld beweisen.
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katty

Ich glaube ideal wäre ein Pflanze für mich, die in Wasser lebt und die man einfach jeden Tag gießen muss

Ja, die Töpfe haben Abzugslöcher. Ich Gieße aber auch nie soviel, dass unten etwas raustropfen würde. Die umgetopften Pflanzen haben auch eine Drainage unten.
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only_eh

Was beim Umtopfen von Yuccas und Drachenbäumen meiner Meinung auch beachtet werden sollte:
Es sollte nicht wie bei anderen Pflanzen angegossen werden. Das Substrat kann ruhig 2 Wochen trocken stehen bleiben bis zum ersten vorsichtigen (!) Angießen. Vor dem Eintopfen eventuell die Wurzeln mit einer Sprühflasche befeuchten. Das reicht vollkommen.

Ich schließe mich Sannes Frage an: Hat der Topf unten Löcher, damit überflüssiges Wasser gut abfließen kann?

Dein Substrat-Gemisch wäre ok. Ich vermute, Du hast es zu gut gemeint beim ersten Angießen. Die Wurzeln müssen sich im neuen Topf erst wieder etablieren, um ihre Aufgabe aufzunehmen. Eventuell wurden sie auch beim Austopfen und altem Substrat Entfernen verletzt. Zu viel Wasser schadet dann natürlich - egal bei welcher Pflanze.
Bei Yucca und Dracaena sind auf einen 25cm Topf je ein halber Liter fürs erstmalige Angießen zu viel. Wenn dann nach einigen Tagen die Erde immer noch matschig-naß ist, kann man davon ausgehen, daß die Wurzeln zu beschädigt sind, um das Wasser aufzunehmen. Sie wird dann auch nicht so bald abtrocknen. Ich rate nicht gern zum nochmaligen Austopfen. In diesem Fall würde ich aber die Pflanze wieder rausnehmen, die Wurzeln kontrollieren, alles, was weich und matschig ist, sauber abschneiden und die Pflanze auf mehreren Lagen Zeitungspapier/Küchenrolle etc. aufstellen und den Wurzelballen gut abtrocknen lassen. Anschließend in trockenes Substrat neu topfen und abwarten. Nicht angießen!

Bitte mach Fotos von der Pflanze im Ganzen, dem Wurzelballen, einigen der Blätter und poste sie dann.

Nachtrag... sehe jetzt erst, daß Du bzgl. Abzugslöcher schon geantwortet hast...

Nachtrag 2... dann wäre eine Efeutute vielleicht was für Dich. Ich hab einige Stecklinge schon seit Monaten in einem Wasserglas stehen. Und sie gedeiht super. Hab einen Bekannten, der seine in einem Aquarium mit Fischen drin hat. Die wächst so unglaublich schön da raus, daß ich ganz überrascht war.
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Loony Moon




Hier mal das Beispiel meiner Efeutute, frisch "beerdet", umgetopft und gestutzt. Hinter mir tropft es gerade.
Erde, Kompost, Seramis und ein paar Kokosfasern im Verhältnis 1 :1 : 1: 0,5 ...
Der weiße Knäul im Topf ist Küchenkrepp, mache ich immer so, wenn ich Pflanzen umtopfe. Wasser kann durchlaufen, Erde bleibt drinnen, Küchenkrepp bleibt drin im Topf und verrottet im Laufe der Zeit. Schadet nicht!

Bei wasserempfindlicheren Pflanzen gehe ich sogar noch behutsamer vor, da wird der Anteil an groben Teilen noch größer. Da muss unser Teich manches Mal sogar die kleineren Kiesel hergeben.
Allerdings würde ich mit dem Wasser gerade bei Yuccas vorsichtiger sein, wenn sie umgetopft ist. Ebenso bei Kakteen. Selbst im Sommer ist weniger gießen mehr.

Viel Erfolg.
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