Wüsti angegammelt?

 
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Pampahase

Hallo Ihr Lieben,

als ich vor zwei Wochen aus dem Urlaub wiederkam sah meine Wüsti so aus.
Ich hab sie selbst aus Samen dieses Jahr gezogen und sie steht in Lechuza Pon.
Ich bin mir nicht sicher ob das so gut für sie ist, die Blätter waren auch immer so klein im Vergleich zu den Kollegen, die im
normalen Topf stehen.
Ist sie angegammelt? Die Stelle ist sehr weich aber darunter ist der Stamm noch fest, soweit ich das sehen kann.
Kann ich noch was machen oder ist sie dahin?

Danke für Eure Hilfe
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Palmenherz

wurde sie in deiner Abwesenheit vielleicht übergossen? Ich kenne so etwas nur von Yuccas die zuviel Wasser bekommen haben.
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resa30

Diese Einbuchtung hatte sie vorher nicht? Ich finde das sieht fast aus als hätte etwas daran gefressen? Hast du sie draussen stehen? Eventuell Schnecken?
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Palmenherz

Resa an fraß hatte ich vorher auch gedacht aber ich finde es ist zu gleichmäßig.
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Pampahase

Also angefressen ist sie definitiv nicht, irgendwie ist das auch ganz weich in der Stelle und die Haut reißt
da ganz schnell.
Da sie im Lechuza steht, wird sie nicht gegossen, da ist ja immer Wasser unten drin.
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Palmenherz

Also ich würde sagen zu viel Feuchtigkeit / Wasser...Wüstenpflanzen vertragen halt nicht viel...bzw. können auf dauer das viele Wasser nicht verarbeiten.
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Pampahase

Wie gesagt, in dem Lechuza Gefäß ist immer etwas Wasser in dem Reservoir unten drin.
Das Lechuza System soll auch ganz super für Wüstis sein hab ich hier im Forum gelesen.
Ich kann mir das nicht richtig erklären.

Was kann ich denn Eurer Meinung nach nun machen?
Kann ich sie noch retten?
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resa30

Irgendwo im Forum gab es kürzlich einen Beitrag in dem jemand geschrieben hat, dass er eine Pflanze in Lechuza totgegossen hat, da das Substrat im unteren Bereich des Topfs zu nass war und die Wurzeln noch nichts ins Wasserreservoir hingen.

Ich find es aber nicht mehr...
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Palmenherz

Ich würde eine Wüstenpflanze immer in ein Bodensubstrat pflanzen welches extrem durchlässig ist und zudem genügend Speichermöglichkeiten aufweist.
Hier eignet sich eine bodenmischung aus Perlite, Blähton,Kies, Kokoshuhm und Lavastein alles in einen Topf mit vielen Löchern am Boden.
Ein übergiessen der Pflanze ist somit schwer möglich.

Eine Wüstenpflanze in ein Substrat zu setzen, welches ständig gewässert ist und die Wurzeln somit freie bahn zum Wasser ist nicht gut

Fazit ich würde umtopfen und auf ein anderes Substrat umstellen

Schau dir doch mal bitte das Wurzelwerk deiner Pflanze an.. Haben die Wurzeln Kontakt zum, Wasserspeicher?
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Scally

Hallo Pampahase,

war denn diese deformierte Stelle oder diese Einbuchtung vorher da oder nicht? Steht die Pflanze im MaxiCube? Wenn du den Einsatz hochnimmst, wachsen dort unten schon Wurzeln heraus? Stand sie denn ansonsten draußen?

Ich würde erst einmal die Pflanze aus dem Substrat nehmen und die Wurzeln genauestens kontrollieren, ob sie hell aussehen, noch gesund sind, also fest. Sollten die Wurzeln gesund sein, also keine matschigen Stellen vorzufinden sein, könnte es auch sein, dass die Pflanze zu wenig Wasser bekommen hat. Aber dann wäre sie eigentlich an meheren Stellen des Caudex weicher. Im PON-Substrat fühlen sich die Wüstis schn sehr wohl. Anfangs, wenn die Wurzeln noch nicht soweit nach unten reichen, sollte man ja auch die Pflanze erst einmal von oben gießen, damit die Wurzeln dann weiter nach unten wachsen und sich dann, wenn sie weit genug unten angekommen sind, ihren benötigten Wasserbedarf selbst mittels dieser Schnüre im Gefäß ansaugen können.

Also Empfehlung: Pflanze aus dem Substrat nehmen, das PON-Substrat mal ein wenig abschütteln und Bescheid geben, wie sie unten herum aussieht. Am besten auch Fotos vom Wurzelwerk machen. Dann kann man die nächsten Schritte angehen und muss nicht herumspekulieren.

LG Scally

NS: Ich sehe gerade, die müsste im MiniCube stehen, da das Gefäß keinen Wasseranstandszeiger hat.
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firemouse

Zitat geschrieben von resa30
Irgendwo im Forum gab es kürzlich einen Beitrag in dem jemand geschrieben hat, dass er eine Pflanze in Lechuza totgegossen hat, da das Substrat im unteren Bereich des Topfs zu nass war und die Wurzeln noch nichts ins Wasserreservoir hingen.


das war ich und das steht da: forum/ftopic88244.html#1076402

Ich habe keine Erfahrungen mit Wüstenrosen, aber für mich sieht das auch angegammelt aus. Ich würd wohl am ehesten versuchen, nen Kopfsteckling draus zu machen und neu zu bewurzeln.
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resa30

Danke @firemouse! Genau das war's was ich gesucht hab.

Ein gutes Beispiel, dass man in jedem Substrat Pflanzen übergiessen kann, wenn man es zu gut meint (ich bin da auch so ein Kandidat... )
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firemouse

Ich eigentlich nicht, bei mir wird sogar Zamioculcas schrumpelig... aber dieses Lechuza Pon kann ungeahnt viel Wasser speichern! Ich mag die Lechzuatöpfe und wenn sich die Pflanzen dran gewöhnt haben wachsen sie auch prächtig darin, aber am Anfang muss man echt vorsichtig sein - und reines Lechuza Pon werde ich nie wieder verwenden, in Zukunft kommt immer ein klein bisschen Erde mit rein. Dann erkennt man nämlich an der Farbe der Erde, ob man schon gießen muss oder nicht.
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resa30

war nicht bös gemeint

bitte nicht übel nehmen...
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firemouse

Keine Sorge, ich hab mich nicht angegriffen gefühlt

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