dem Liebig’schen Minimumgesetz?
Das Liebig’sche Minimumsgesetz besagt, dass das Wachstum von Pflanzen durch den knappsten Nährstoff eingeschränkt wird. Durch Zugabe eines Nährstoffes, der bereits im Überfluss vorhanden ist, lässt sich keine Wachstumssteigerung erreichen.
Wichtig ist dabei nicht die absolute Menge eines Nährstoffes, sondern die Frage, ob der Bedarf der Pflanze an diesem Stoff gedeckt ist.
Pflanzen bestehen vor allem aus den Elementen Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff und Phosphor. Daneben benötigen Pflanzen noch eine Reihe anderer Stoffe wie Magnesium, Calcium oder Bor für ihr Wachstum. Die unterschiedlichen Elemente werden nicht zu gleichen Anteilen benötigt. Eine Pflanze kann beispielsweise 16-mal so viele Stickstoffeinheiten enthalten wie Phosphoreinheiten. Sind nun alle Elemente mit Ausnahme des Phosphors in ausreichender Menge vorhanden, begrenzt Phosphor das Wachstum.
Entsprechend muss bei der Düngung von Pflanzen immer genau beobachtet werden, an welchen Elementen Mangel herrscht. -rh-
[size=117]Dies ist ein Artikel aus unserer Zeitschrift Pflanzen wunderschön. Von Mitgliedern für Pflanzenfreunde geschrieben.... Den kompletten Artikel mit Bildern findest Du in der Ausgabe 7[/size]