Ich bin zwar nicht ein Spezialist aber da Renate m Moment zu tun hat. Kann ichs mal versuchen.
Einen Hibiskus sollte man nur im Frühjahr oder Sommer umtopfen. Im Winter nur wenn er Wurzelfäule hat und dann sollten sie in einen kleineren Topf umgetopft werden, da diese Hibisken hier anscheinend keine Wurzelfäule haben wird das hier auch nicht nötig sein. Im Winter sind sie weitaus empfindlicher als im Sommer. Wenn man ohne wichtigen Grund im Winter einen Hibiskus umtopft kann er durch das gießen Wuruzelfäule bekommen, da man denkt weil er im oberen Bereich trocken ist aber im unteren Bereich vom Topf ist die Erde klatsch nass. Also aus dem Grund rate ich von dem umtopfen jetzt ab, da es meiner Meinung keinen wichtigen Grund im Moment dafür gibt. Ich würde erstmal nach den Wurzeln schauen, wenn diese in Ordnung sind würde ich ihn erst nächstes Jahr umtopfen, wenn sie verfault sind dann sollte man jetzt noch umtopfen aber in einen weitaus kleineren Topf.
Das Mittel von dem hier geschrieben wurde ist ein Stauchungsmittel. Das ist bei Baumarkt Hibisken etc immer enthalten. Es hindert die Pflanze beim wachsen und hält sie somit klein. Diese blüht zwar sehr viel aber im Winter treten dann meist Probleme auf. Da ist es wichtig den Wurzelballen nach dem Kauf der Pflanze auszuwaschen und die Erde so gut wie es geht zu entfernen. Das sollte man allerdings jetzt auch nicht mehr machen. Dieses Mittel verschwindet auch von selbst aber erst nach ca. 2 bis 3 Jahren. Dieses Mittel ist nur dafür da das die Pflanze Fensterbanktauglich bleibt, da sie sonst zu schnell wachsen würde und nicht so buschig ist. Einen Hibiskus in Fensterbankgröße ist normalerweise nicht so buschig. Nur durch schneiden kann man einen Hibiskus so buschig bekommen wie den Hibiskus von Mel.
Beim Gewächshaus wird bestimmt auch die entsprechende Temperatur und Luftfeuchtigkeit herrschen. Das kann man in einer Wohnung nicht imitieren.
Ich habe 150 Hibiskus Mutterpflanzen und 70 Sämlinge. Bei meinen gibt es auch gelbe Blätter, das ist völlig normal. Es ist auch ein Anzeichen das er zu dunkel steht. Bei den anderen Blätter die grünlich vertrocknet sind. Könnte es auch ein Kälteschaden sein. aber zu kalt ist es da beim Pool ja nicht. Vielleicht ein Pilz oder so was in der Art. Man kann einen Hibiskus bei 15 Grad überwintern, das ist die optimale Temperatur aber man kann sie auch wärmer überwintern. Ich überwintere einige am Südfenster bei um die 20 Grad und Sonne, einige warm unter Kunstlicht und einige kühl und unter Kunstlicht. Da lassen auch die ein oder anderen Pflanzen mal ein paar Blätter fallen. Bei einer hohen Luftfeuchtigkeit würde ich raten das man öfter mal nach Schädlingen schaut. Man kann die Pflanzen dann auch mit Neem Öl einsprühen, da hat man dann in der Regel über den Winter seine Ruhe mit Schädlingen.
Es gibt ein Triebspitzensterben bei Hibisken. Das tritt verhäuft im Winter auf. Es soll angeblich ein Pilz sein aber näheres gibt es dazu nichts. Diese Krankheit kann man nicht bekämpfen nur vorbeugen. Meist tritt diese aber an schwachen Pflanzen auf. Anzeichen dafür sind, das die Triebe von der Triebspitze eintrocknen, wenn das der Fall ist sollte man den betroffenen Ast großzügig runterschneiden und weiter beobachten. Wenn es eine gut verzweigte Pflanze ist, dann überlebt sie das meist, da nicht immer alle Triebe davon betroffen sind. Ein Spritzmittel gibt es dafür nicht.