Turbinicarpus pseudomacrochele ssp. Krainzianus

Name: Turbinicarpus pseudomacrochele ssp. krainzianus [Cactaceae]
Samen: Kakteen Haage, kleine Packung. Vor der Aussaat mit Trockenbeizmittel behandelt
Anzahl: 5 (davon sind 4 gekeimt)
Aussaatdatum: 25.07.2008
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Keimdauer: zwei Wochen (am 08.08.2008 sind alle vier da gewesen)

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Wie wurde die Pflanze vermehrt: Samen
Substrat: Ziegelmehl + zerkleinertes Perlite + Spielsand + sehr wenig Kakteenerde (in Mikrowelle sterilisiert), Samen eingesteckt + mit abgekochtem Wasser angestaut
Standort: Minigewächshaus, ganztägig schattiert auf Südbalkon - hohe Luftfeuchtigkeit
Temperatur: zwischen 20 - 28 °C, nachts kühler
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08/08/2008
4 von insgesamt 5 eingesetzten Samen sind aufgegangen – die kleinen Körper sind eher länglich als Kugelig

Die Aussaat wird regelmässig (= täglich) mit abgekochtem Wasser übersprüht. Vorsichtig, damit die Keimlinge nicht weggespritzt werden


Mitte August - September 2008
Das Minigewächshaus steht schattiert auf dem Südbalkon, an sehr kalten Tagen Ende September wird es nach innen geholt. Die Belüftungsdauer wird Anfang August kontinuierlich gesteigert, Anfang September werden die Sämlinge ins ZGH verfrachtet bei dem der Deckel ganztägig geöffnet ist. Nun wird auch mit der Gewöhnung an die Sonne begonnen. Zuerst eine Woche schattiert mit Frühbeetvlies 1h/Tag. In der nächsten Woche 1h/Tag ohne Frühbeetvlies in der Abendsonne.

Ende August
Das Wachstum ist relativ langsam, Bedornung o.ä. ist bis jetzt noch nicht zu sehen – liegt vielleicht auch daran, dass die Sonne nicht ganz so häufig scheint

Anfang Oktober 2008
Umzug ins Zimmer, die Temperaturen sind v.a. nachts schon zu kalt für so kleine Pflänzchen
Temperatur: zwischen 21-24 °C
Beleuchtung: LSR Daylight 840, 15W - 14h am Tag, ca. 10 cm über den Pflanzen.
Wird von den 4 Sämlingen sehr gut vertragen, die jetzt schon einen „echten“ Körper & Wurzelhals haben (siehe erstes Foto)

13/10/08
Erste Düngung - 0.10 ml Compo Kakteen Dünger auf 2l dest. Wasser. Gegossen mittels Spritze um die Kakteen nicht wegzuschwemmen. Gesprüht wird gar nicht mehr.

26/10/2008
Lieferung der Heizmatte. Das Zimmergewächshaus wird darauf gestellt, die Heizmatte ist so lange an wie die LSR (also 14 Stunden täglich).

26/11/2009
Die Sämlinge werden in ein Substratgemisch aus Kokohum, Perlite, Ziegelmehl und Bimskies (1:1:1:1) pikiert da das Ausgangssubstrat schon sehr verdichtet war – zwar kein Algenbefall oder ähnliches, aber sicher ist sicher. Das jetzt verwendete ist deutlich gröber als die Anzuchtmischung. Die Wurzeln sind für die noch recht kleinen Körper gut ausgeprägt. Nach dem Pikieren wird eine Woche überhaupt nicht gegossen damit eventuell beschädigte Wurzeln nicht faulen.

November 08 – Anfang März 09
In der dunklen Jahreszeit werden die Sämlinge täglich 14h beleuchtet & stehen auf der Heizmatte, gegossen wird in immer unregelmäßigeren Abständen (ca. alle zwei Wochen) mit ganz normalen Leitungswasser was die Sämlinge soweit ganz gut vertragen, hin und wieder (einmal im Monat) wird ganz leicht mit Compo Kakteendünger gedüngt . Das Gießen erfolgt zuerst mit einer 10 ml Spritze damit die Sämlinge nicht weggeschwemmt werden, mittlerweile aber ganz normal mit der Gießkanne. Das neue Substrat, die Bodenwärme & das Licht tut ihnen sichtlich gut

Januar 2009
Mittlerweile ist die für Turbinicarpus pseudomacrochele ssp. Krainzianus typische kräuselige Bedornung bei allen vier Sämlingen gut erkennbar und auch an Größe haben sie in den letzten zwei Monaten ordentlich zugelegt.


11.03.2009[/b]
Die Heizmatte wird entfernt da sie für andere Aussaaten gebraucht wird, das offene Zimmergewächshaus wird auf eine Styroporplatte gestellt um kalte Füße zu vermeiden


Bis hierhin haben es 4 von 4 gekeimten Samen geschaft

..mal wieder ein Update Letzten Frühling ist ein Sämling durch Sonnenbrand eingegangen - die anderen 3 haben es bis jetzt überlebt & wurden im März in frisches rein mineralisches Substrat pikiert (Lavagrus, Perlite, Zeolith, Ziegelkies).

Sie stehen an einem sehr sonnigen Südfenster & werden mit den anderen Kakteen mitgegossen & gedüngt (Wuxal, halbe Konzentration wie angegeben, ca. alle zwei Wochen). Das pikieren hat ihnen sichtlich gut getan, es zeigt sich neues, frisches Wachstum.