Ich danke dir für die Einschätzung, liebe Vroni.
Also eigentlich so, wie ich es mir schon gedacht habe... Oje, ich hoffe, das arme Pflänzlein erholt sich noch.
Ich werde wie gehabt also nur leicht gießen, sie kühler und weiterhin hell halten und dann - Daumen drücken!
Ich bin etwas am verzweifeln mit meiner kleinen Echeveria. Nachdem die Mutterpflanze total vergeilt und am Krepieren war, hatte ich mir ein Herz gefasst und kurzerhand einen Kopfsteckling geschnitten, da die Spitze der Echeveria als einzige noch gut aussah.
Hatte den Kopfsteckling auf ein Schnapsglas mit einem Schluck Wasser gesetzt, sodass der Stängel über dem Wasser schwebte. Die neuen Wurzeln sollen nach der Feuchtigkeit suchen, hatte ich gelesen. So weit, so gut, der Echeveria ging es super.
Nach 1,5 Wochen trocknen über dem Schnapsglas habe ich den Steckling dann eingepflanzt in eine Mischung aus torffreier Blumenerde und dem Seramis Kaktus-Spezialsubstrat. Mit dem Spezialsubstrat habe ich auch eine Drainageschicht in die untere Hälfte des Blumentopfes gefüllt.
Das Töpfchen steht nun im Campervan auf dem Armaturenbrett, kriegt also enorm viel Licht und Sonne, unter Umständen zu heiß?
Die erste Woche nach dem Umtopfen sah der Steckling super aus, die Blattspitzen färben sich endlich mal wieder rötlich, also so, wie es sein soll.
Ich habe die ersten Tage immer ganz leicht gegossen und zwischendurch antrocknen lassen, da ich gelesen hatte, man solle den Kopfsteckling zu Anfang etwas feucht halten.
Nach einem brüllend heißen Nachmittag auf dem Armaturenbrett dann aber der "Absturz" - der Kopfsteckling sah irgendwie schrumpelig aus, die Blattspitzen nicht mehr rötlich, sondern entfärbt und die unteren Blätter quasi vertrocknet. Meine erste Eingebung darum, dass der Steckling Wasser braucht nach diesen höllenmäßigen Temperaturen, da er ja noch kaum Wurzeln bilden konnte.
Seitdem hat sich der Steckling nicht mehr erholt... Ich habe immer mal die Erde befühlt, sie war nie nass, höchstens leicht feucht, aber trocknet eigentlich sehr schnell durch die Wärme im Auto. Darum nun die Frage - braucht der Steckling Wasser oder eher das Gegenteil? Hatte nun auch hinterher hier gelesen, dass man Kopfstecklinge einfach in trockene Erde setzen und gar nicht gießen soll...
Können Stecklinge Hitze ab, oder nicht? Evtl ist sie einfach einen kleinen Hitzetod gestorben?
Wäre sehr dankbar für Tipps, die Pflanze soll bitte überleben
meine Strelitzie hat auch relativ schnell teilweise braune Blattspitzen gekriegt, ich denke das kommt wahrscheinlich durch etwas zu wenig Wasser. Strelitzien trinken ziemlich viel, vor allem im Sommer Du solltest sie nicht ertrinken, also die oberste Erdschicht immer abtrocknen lassen. Aber gerade jetzt im Sommer kannst du fast mehrmals wöchentlich gießen, wenn sie hell steht.
Dass die Blattspitzen dann leicht einreißen, habe ich immer als normal empfunden. Das geht total schnell, wenn man da mal aus Versehen hängenbleibt. Bei Strelitzien, die draußen stehen, passiert das tatsächlich durch den Wind extrem häufig, also da mach dir keine Gedanken.
Bzgl des eingerollten Blattes - mein Geheimtipp: das Blatt mit Wasser einsprühen (also es etwas feucht halten) und dann eine möglichst helle (optimal durchsichtige) Plastiktüte über das Blatt stülpen, um ein Gewächshaus-artiges Klima darunter herzustellen. Weiterhin hell stehen lassen, evtl nochmal einsprühen zwischendurch, und dann haben sich bei mir auch hartnäckige Blätter endlich entrollt nach so einer Woche mit Tüte