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28.07.2024 - 11:34 Uhr  · 

#1

Moin Loony Moon,

ich verstehe worauf du hinaus willst.
Dennoch haben auch Zimmerpflanzen in organischem Substrat unterschiedliche Anforderungen.
Und um meinen Pflanzen die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten, unterteile ich sie in Gruppen nach Schnittpunkten.
So habe ich am Ende 5 Gruppen mit unterschiedlichen Nährlösungen.

Du solltest einem Farn nicht das gleiche geben wie einer Alocasia. Weder in Hydro noch in Erde. Pflanzen haben ja auch unterschiedliche Anforderungen an Licht und Luftfeuchte. Ich persönlich, recherchiere die Herkunft der Pflanze und schau mir das Klima am Standort in Datenbanken an. Danach wähle ich den Standort in meinem Pflanzenzimmer aus. Für hohe Luftfeuchtigkeit habe ich Vitrinen mit Feuchtesteuerung. Dort habe ich immer 90% relFeuchte. Natürlich soll jeder das so machen wie er mag und wie es für ihn funktioniert.
Mich begeistert es den natürlichen Lebensraum nachzuahmen.

Aber zurück zur Frage.
Natürlich kann und sollte man (vorausgesetzt man arbeitet mit Gruppierungen) sich eigene Werte ertesten. Meine Frage war ja, ob es schon zusammengetragene Daten gibt, welche man als Ausgangswerte nehmen kann. Oder ob man eventuell einen Umrechnungsfaktor von Hydro nach Erde benutzen kann.

Beispiel:
Einem ausgewachsenen Anthurium veitchii gebe ich in Hydro 1200 Mikrosiemens mit pH 5,3 bei jedem Gießvorgang.
In Erde wären es jediglich 700-900 Mikrosiemens alle 7 Tage.

Dies beruht jedoch auf einzelnen Empfehlungen anderer speziell für diese Art.
Ich besitze über 300 Pflanzen und habe begonnen einige auch in organischem Substrat zu kultivieren. Nun anzufangen und Experimente und Recherchen für alle durchzuführen, würde Jahre dauern.
Daher dieser Beitrag. Vielleicht gibt's ja Hilfen.

Allen einen schönen Sonntag
27.07.2024 - 21:15 Uhr  · 

#2

Hallo Pflanzenfreunde,

kennt jemand eine Tabelle mit Richtwerten für Leit- und pH-Wert für Zimmerpflanzen in Erde?

Für Semi-Hydrokultur gibt es hier und da schon ein paar gute Ansätze.
Dazu die eigene Erfahrung und etliche Experimente. Läuft hervorragend.

Aber in Erde, läuft mal ganz anders.
Organisch, Mikroorganismen, Puffer....
Da kannste der großen Anthurium nicht mal eben so 1200 Mikrosiemens mit pH 5,3 verabreichen. Die Frage ist wo setzt man an?
500, 750, 1000 Mikrosiemens?

Gibt es da nicht einen Umrechnungsfaktor für die Nährlösung?
Oder eine Tabelle mit Basiswerten mit denen man experimentieren kann?
Es gibt ja Düngeschemata von führenden Herrstellern. Da unterscheidet sich die Menge von Erde zu Hydro im Schnitt um 16-20%.

Bin für jeden Tip sehr dankbar.

Beste Grüße
Ben
30.11.2023 - 20:43 Uhr  · 

#3

Hallo Vroni.
Danke für deine Antwort.
Ich halte die beiden mal mehr im Fokus und setz mal prophylaktisch Raubmilben aus. Du würdest also einen Pilz ausschließen?
30.11.2023 - 20:15 Uhr  · 

#4

Hallo Zusammen,

habe hier zwei Philodendren (Melanochrysum) mit den gleichen Schadbildern. Einen Steckling in mineralischem Substrat (ca. 3 Monate alt) und eine etwas ältere, mit größeren Blättern, die ich nach dem Kauf (vor ca. 4 Wochen) in einen Aroidmix umgetopft habe.
Beide zeigen die gleichen Merkmale.
Eine Art silbrige Färbung die man nicht abwischen kann.
Die Pflanzen stehen ca. 2m auseinander.
Ich besitze über 160 Pflanzen und habe dieses Bild nur an diesen Beiden Philodendren.

Daher meine Frage an euch:
Was könnte das sein? Ein Pilz vielleicht?
Hat jemand schon mal etwas ähnliches gehabt?

VG Ben