Schulprojekt: Welches Obstholz ist am wirtschaftlichsten?

 
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fraumennle

Hilfe! Im Rahmen eines Schulprojekts sollen wir ein Gelände hypotetisch mit Obstbäumen bepflanzen, so dass es möglichst wirtschaftlich ist. Aber ich habe Probleme Material dazu zu finden. Konkret geht es um die Fragen:
- welche Obstbäume wachsen relativ schell
- welche Obsthölzer sind beliebt in der Verarbeitung
- welche Hölzer könnte man theoretisch für gutes Geld verkaufen.
Kann mir jemand helfen oder einen Tipp geben, wo ich zu diesen Informationen kommen könnte?

Gruß Silke
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Herkunft: Augsburg
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ARUMGRANDE

Hallo Silke!
Eine wirtschaftliche Verwertung von Obst und dem Holz aus deren Bäumen schließen sich gegenseitig aus. Obstanlagen, die wirtschaftlich betrieben werden, bestehen aus Stammbüschen, die bis unten beastet, schwachwüchsig und kurzlebig sind. Nur so ist eine rationelle Ernte möglich.
Holz, das wirtschaftlich verwertet werden soll, muß möglichst astrein, langstämmig, gerade und hoch wachsen. Grundsätzlich werden in der gehobenen Möbelherstellung bei den Edellaubhölzern auch Obstarten verwendet, z.B. Kirsche und Birne fallen mir da ein. Diese haben jedoch niemals verkäufliches Obst getragen, sondern nur Holz- oder Most-Birnen und Vogel-Kirschen.
Obstbäume, die "etwas tragen" sollen, werden auf schwachwachsende Unterlagen veredelt, Auswirkungen s.o. . Deren Stämme sind selbst für Hobbyschreiner nicht verwertbar, außer vielleicht zum Drechseln. Obstbaum-Stämme, die für Liebhaber zur Gewinnung kleinerer Holzpartien aufgeschnitten werden, stammen von stärkerwüchsigen, später tragenden und langlebigeren Hochstämmen auf starkwachsenden Unterlagen. Diese sind aber zur Obstgewinnung stark unrentabel.

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