Saccharum officinarum - Zuckerrohr
Rund 50 % des weltweiten Zuckerbedarfs wird durch das Zuckerrohr gedeckt. Geerntet wird seit über 2000 Jahren der dickflüssige Saft im Inneren der Zuckerrohr-Halme, die im Plantagenanbau 3 bis 5 m hoch und rund 5 cm im Durchmesser werden, in Kübelkultur selten mehr als 2,5 m. Da es sich beim Zuckerrohr um ein Gras aus der Familie der Süßgräser handelt, wachsen nach der Ernte aus den Wurzeln immer neue Sprosse nach. Dadurch sind pro Pflanze 5-8 Ernten im Abstand von 12 bis 16 Monaten möglich. Die Halme werden unter Druck gepresst: etwa 1 m Halmlänge ergibt 1 Glas Zuckerrohrsaft, der gefiltert und so lange erhitzt wird, bis der Wassergehalt verdampft und die Zuckerkristalle übrig bleiben. Zuckerrohrpflanzen brauchen mit zunehmendem Alter größere Pflanzgefäße, viel Wasser und Nährstoffe, da sie stark- und raschwüchsig sind: eine interessante, botanische Erfahrung für die ganze Familie, von den ganz Kleinen bis zu den Großen.
Info: tropische Nutzpflanzen von zeremonieller Bedeutung; aromatische Blätter
Verwendung: ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder oder lichtreichen Wohnräumen
Pflegeanleitung:
Blüte: Herbst, Ähre
Früchte: Körner
Wuchsform: Staude/Gras
Höhe: 1,0-2,5 m
Familie: Poaceae
Herkunft/Klimazone: Südost-Asien, Zone 10-12
Standort im Sommer: Sonnig bis halbschattig. Hohe Lichtintensitäten werden geschätzt, direkte Sonne bedeutet jedoch hohe Verdunstungsraten, denen man im Sommer durch entsprechende Wassergaben nicht immer nachkommen kann. Hier besser auf einen schattigeren und kühleren Standort ausweichen.
Standort im Winter: Hell bei 15 °C (+/- 5) °C. Je nach Temperatur bleiben die Halme über Winter erhalten oder sterben ab, wenn man sie nicht vorher erntet!, und treiben im Frühling aus den Wurzeln neu aus (Gräser). Kurzzeitiges Temperaturminimum
3 °C.
Pflege im Sommer: Achten Sie auf eine stets hohe Bodenfeuchte. Der Bedarf ist aufgrund der langen Halme und Blätter sehr hoch, ebenso der Nährstoffbedarf: Düngen Sie von März bis September wöchentlich mit Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, Stäbchen u.ä.) oder mit Langzeitdünger im März, Mai und Juli.
Pflege im Winter: Gleichmäßige Bodenfeuchte beibehalten, Gießmenge und -häufigkeit aber an die Winterruhe und den damit verbundenen, geringeren Bedarf anpassen.
Schnitt: Schneiden Sie zur Ernte einzelne Halme ganz ab. Ebenso nach den Wintermonaten beschädigte Halme ganz entfernen, um Platz für die neuen Triebe zu machen.
Substrat: Da Zuckerrohr sehr starkwüchsig ist, wird in der Regel jedes Jahr ein neues, deutlich größeres Gefäß nötig. Hochwertige Kübelpflanzenerde zeichnet sich durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) aus, die sie locker und luftig hält. Ausgewogene Humusanteile garantieren, dass Wasser- und Nährstoffe in größeren Mengen gespeichert werden können. Hohe Torfanteile sind kein Qualitätsmerkmal.
Gesundheit: Keine Affinität für Schädlinge, selten Blattläuse im Frühjahr. Probleme treten bei wiederholter Trockenheit auf (braune Blattränder) oder zu kaltem Stand im Winter.
Verwendung: Ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder lichtreichen, großen Wohnräumen; von Mai bis September im Freien mit Winterquartier im Haus.
Kurzbrief:
Familie: Poaceae
Herkunft: Südost-Asien
Zone: 9-12
Temperaturminimum: 0 °C
Überwinterung: 18 (±5)°C, hell
Blüte: Herbst, Ähre
Früchte:
Wuchsform: Staude/Gras
Höhe: 1,0-2,5 m
Standort: sonnig-halbschattig
Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
Rund 50 % des weltweiten Zuckerbedarfs wird durch das Zuckerrohr gedeckt. Geerntet wird seit über 2000 Jahren der dickflüssige Saft im Inneren der Zuckerrohr-Halme, die im Plantagenanbau 3 bis 5 m hoch und rund 5 cm im Durchmesser werden, in Kübelkultur selten mehr als 2,5 m. Da es sich beim Zuckerrohr um ein Gras aus der Familie der Süßgräser handelt, wachsen nach der Ernte aus den Wurzeln immer neue Sprosse nach. Dadurch sind pro Pflanze 5-8 Ernten im Abstand von 12 bis 16 Monaten möglich. Die Halme werden unter Druck gepresst: etwa 1 m Halmlänge ergibt 1 Glas Zuckerrohrsaft, der gefiltert und so lange erhitzt wird, bis der Wassergehalt verdampft und die Zuckerkristalle übrig bleiben. Zuckerrohrpflanzen brauchen mit zunehmendem Alter größere Pflanzgefäße, viel Wasser und Nährstoffe, da sie stark- und raschwüchsig sind: eine interessante, botanische Erfahrung für die ganze Familie, von den ganz Kleinen bis zu den Großen.
Info: tropische Nutzpflanzen von zeremonieller Bedeutung; aromatische Blätter
Verwendung: ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder oder lichtreichen Wohnräumen
Pflegeanleitung:
Blüte: Herbst, Ähre
Früchte: Körner
Wuchsform: Staude/Gras
Höhe: 1,0-2,5 m
Familie: Poaceae
Herkunft/Klimazone: Südost-Asien, Zone 10-12
Standort im Sommer: Sonnig bis halbschattig. Hohe Lichtintensitäten werden geschätzt, direkte Sonne bedeutet jedoch hohe Verdunstungsraten, denen man im Sommer durch entsprechende Wassergaben nicht immer nachkommen kann. Hier besser auf einen schattigeren und kühleren Standort ausweichen.
Standort im Winter: Hell bei 15 °C (+/- 5) °C. Je nach Temperatur bleiben die Halme über Winter erhalten oder sterben ab, wenn man sie nicht vorher erntet!, und treiben im Frühling aus den Wurzeln neu aus (Gräser). Kurzzeitiges Temperaturminimum
3 °C.
Pflege im Sommer: Achten Sie auf eine stets hohe Bodenfeuchte. Der Bedarf ist aufgrund der langen Halme und Blätter sehr hoch, ebenso der Nährstoffbedarf: Düngen Sie von März bis September wöchentlich mit Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, Stäbchen u.ä.) oder mit Langzeitdünger im März, Mai und Juli.
Pflege im Winter: Gleichmäßige Bodenfeuchte beibehalten, Gießmenge und -häufigkeit aber an die Winterruhe und den damit verbundenen, geringeren Bedarf anpassen.
Schnitt: Schneiden Sie zur Ernte einzelne Halme ganz ab. Ebenso nach den Wintermonaten beschädigte Halme ganz entfernen, um Platz für die neuen Triebe zu machen.
Substrat: Da Zuckerrohr sehr starkwüchsig ist, wird in der Regel jedes Jahr ein neues, deutlich größeres Gefäß nötig. Hochwertige Kübelpflanzenerde zeichnet sich durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) aus, die sie locker und luftig hält. Ausgewogene Humusanteile garantieren, dass Wasser- und Nährstoffe in größeren Mengen gespeichert werden können. Hohe Torfanteile sind kein Qualitätsmerkmal.
Gesundheit: Keine Affinität für Schädlinge, selten Blattläuse im Frühjahr. Probleme treten bei wiederholter Trockenheit auf (braune Blattränder) oder zu kaltem Stand im Winter.
Verwendung: Ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder lichtreichen, großen Wohnräumen; von Mai bis September im Freien mit Winterquartier im Haus.
Kurzbrief:
Familie: Poaceae
Herkunft: Südost-Asien
Zone: 9-12
Temperaturminimum: 0 °C
Überwinterung: 18 (±5)°C, hell
Blüte: Herbst, Ähre
Früchte:
Wuchsform: Staude/Gras
Höhe: 1,0-2,5 m
Standort: sonnig-halbschattig
Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
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