Russelia equisetiformus - Springbrunnenpflanze

 
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Russelia equisetiformus - Springbrunnenpflanze

Die Springbrunnenpflanze sprudelt nur so über vor Verwendungsmöglichkeiten. Zum einen ist sie eine immergrüne Ampel- und Hängepflanze, die in Töpfen von Säulen oder Podesten herabhängt, in Wintergartenbeeten über Ränder und Mauern wallt oder an sonnenreichen Plätzen wie ein Bodendecker wächst. Zum anderen reift sie mit den Jahren zu buschigen Solitärpflanzen heran, deren Triebe sowohl aufrecht stehen als auch überhängen oder angebunden werden können. Die Blätter sind dabei stets schmal wie Schachtelhalme, die sommerlang sprießenden Blüten schlank und röhrenförmig wie kleine Fuchsien im roten oder gelblich-weißen Kleid. Gemeinsam verleihen sie den Pflanzen ein wasserfallartiges Aussehen, der wohl Anlass für die Namensgebung war.

Info: roter Dauerblüher; interessanter Wuchs; vielfältige Einsatzmöglichkeiten als Hängepflanze, Bodendecker oder Solitär; kleinbleibend; immergrün

Blüte: Dauerblüher; Blüte rot oder gelblich-weiß

Früchte: -

Wuchsform:
Kletter- oder Hängepflanze

Höhe: 0,5-1,2 m

Familie: Scrophulariaceae

Pflegeanleitung:

Herkunft/Klimazone: Mittel- und Südamerika (Mexiko, Kolumbien, Peru), Zone 9-11

Standort im Sommer: Vollsonnig bis sonnig, Hitze ist bei konstanter Wasserversorgung kein Problem.

Standort im Winter: Hell bei 12 °C (+/- 5°C). Blätter und Triebe bleiben größtenteils erhalten. Neuaustrieb ab März/April. Kurzzeitiges Temperaturminimum 0 °C.

Pflege im Sommer: Kurze Trockenheit schadet nicht, Staunässe schon, denn sie greift bei längerer Dauer die Wurzeln an (Fäulnis). Der mäßige Nährstoffbedarf wird durch drei bis vier Gaben flüssigen Volldünger im Monat von März bis Oktober gedeckt.

Pflege im Winter: Gleichmäßige Bodenfeuchte beibehalten, Gießmenge und -häufigkeit aber dem je nach Temperatur geringeren Bedarf anpassen.

Schnitt: Ein jährlicher Schnitt ist keine Pflicht, kann aber jederzeit erfolgen, auch während des Sommers. Zweigbüschel, die während der Überwinterung abgestorben sind, werden vor Austriebsbeginn im Spätwinter ganz entfernt.

Substrat: Abhängig vom Durchwurzelungsgrad der Erde ist ein Umtopfen alle ein bis zwei Jahre nötig. Hochwertige Kübelpflanzenerde ist ratsam, auch wenn sie etwas mehr kostet. Gute Erde zeichnet sich durch grobkörnige Anteile (z.B. Lavagrus, Blähton, Kies) aus, die sie locker und luftig halten, während die humosen Anteile Wasser- und Nährstoffe in größeren Mengen speichern können. Hohe Torfanteile sind kein Qualitätsmerkmal, sondern qualitätsmindernd.

Gesundheit: Schädlinge sind kein Thema. Pflegefehler betreffen meist eine zu reiche Wasserversorgung mit anschließender Wurzelfäulnis.

Kurzbrief:

Familie: Scrophulariaceae
Herkunft: Mittel- und Südamerika (Mexiko, Kolumbien, Peru)
Zone: 9-11
Temperaturminimum: 0 °C
Überwinterung: 12 (±5)°C, hell
Blüte: rot oder gelblich-weiß
Früchte: -
Wuchsform: Kletter- oder Hängepflanze
Höhe: 0,2-1,2 m
Standort: vollsonnig bis sonnig

Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
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