Letztes Wochenende habe ich in London verbracht und dabei auch dem botanischen Garten (http://www.kew.org) einen Besuch abgestattet. Kew liegt zwar alles andere als zentral, ist aber mit der U-Bahn ab King's Cross in gut dreissig Minuten erreichbar (Station Kew Gardens).
Das Gelände ist riesig - wir haben gut sechs Stunden dort verbracht und nur einen kleinen Teil gesehen. Es war ein sonniger, brutheisser Tag und wir waren froh um die Baumriesen, die überall etwas Schatten spendeten
Der 200 Meter lange, 80 Meter hohe Treetop Walkway
Gleich nach dem Eingang kommt man am Palmenhaus vorbei, dem bezüglich Architektur wohl eindrücklichsten Gebäude im ganzen Garten (abgesehen vom Temperate House, welches leider gerade renoviert wird). Es wurde 1844 von Richard Turner erbaut, der sich (mangels Erfahrungswerten bezüglich dem Bau von Glashäusern dieser Grösse) Techniken bei den Schiffbauern abgeschaut hat. Darum sieht das Haus vielleicht auch aus wie ein umgedrehtes Schiff:
Das Klima im Innern ist dem eines Regenwaldes nachempfunden und beherbergt die älteste Topfpflanze der Welt - Encephalartos altensteninii, welcher um 1770 nach Kew gebracht wurde und immer noch prächtig gedeiht. Sonst findet man im Haus vor allem Palmen, aber natürlich auch sonstige feuchtwarm-Liebhaber:
Hibiscus schizopetalus vor einem Hintergrund aus Catharanthus roseus-Blättern
Fittonia albivensis
In der Mitte führt eine Wendeltreppe auf eine Galerie hinauf, von der aus man das ganze grüne Meer im Überblick hat:
Neben dem Palmenhaus befindet sich das Seerosenhaus, welches mich so ziemlich sprachlos gemacht hat:
Nelumbo nucifera 'Kamarovii', Indischer Lotus
Nach einem sehr schweisstreibenden Spaziergang durch die Parkanlage sind wir dann im Princess of Wales Conservatory gelandet. Dies ist das Zuhause einer gefühlten Million tropischer Pflanzen, Kakteen, Sukkulenten, Karnivoren, Orchideen... Für mich das von den Pflanzen her interessanteste Haus
Euphorbia polyacantha und Echinocactus grusonii
Padanus
Portea petropolitana
Sarracenia minor 'Okefenokee Giant'
Und in der Mitte erneut ein wunderschöner Teich:
Das letzte Haus, welches ich wegen seiner Architektur unbedingt sehen wollte, war das Alpinhaus. Es wird mithilfe von Luft aus einem unterirdischen Tunnelsystem abgekühlt und ich fand vor allem seine vielen Topfpflanzen interessant:
Campanula tomentosa
Eine unbekannte Schönheit
Dianthus superbus
Fazit: Ein Erlebnis der Superlative für alle pflanzenaffinen Menschen. Hingehen!
Das Gelände ist riesig - wir haben gut sechs Stunden dort verbracht und nur einen kleinen Teil gesehen. Es war ein sonniger, brutheisser Tag und wir waren froh um die Baumriesen, die überall etwas Schatten spendeten
Der 200 Meter lange, 80 Meter hohe Treetop Walkway
Gleich nach dem Eingang kommt man am Palmenhaus vorbei, dem bezüglich Architektur wohl eindrücklichsten Gebäude im ganzen Garten (abgesehen vom Temperate House, welches leider gerade renoviert wird). Es wurde 1844 von Richard Turner erbaut, der sich (mangels Erfahrungswerten bezüglich dem Bau von Glashäusern dieser Grösse) Techniken bei den Schiffbauern abgeschaut hat. Darum sieht das Haus vielleicht auch aus wie ein umgedrehtes Schiff:
Das Klima im Innern ist dem eines Regenwaldes nachempfunden und beherbergt die älteste Topfpflanze der Welt - Encephalartos altensteninii, welcher um 1770 nach Kew gebracht wurde und immer noch prächtig gedeiht. Sonst findet man im Haus vor allem Palmen, aber natürlich auch sonstige feuchtwarm-Liebhaber:
Hibiscus schizopetalus vor einem Hintergrund aus Catharanthus roseus-Blättern
Fittonia albivensis
In der Mitte führt eine Wendeltreppe auf eine Galerie hinauf, von der aus man das ganze grüne Meer im Überblick hat:
Neben dem Palmenhaus befindet sich das Seerosenhaus, welches mich so ziemlich sprachlos gemacht hat:
Nelumbo nucifera 'Kamarovii', Indischer Lotus
Nach einem sehr schweisstreibenden Spaziergang durch die Parkanlage sind wir dann im Princess of Wales Conservatory gelandet. Dies ist das Zuhause einer gefühlten Million tropischer Pflanzen, Kakteen, Sukkulenten, Karnivoren, Orchideen... Für mich das von den Pflanzen her interessanteste Haus
Euphorbia polyacantha und Echinocactus grusonii
Padanus
Portea petropolitana
Sarracenia minor 'Okefenokee Giant'
Und in der Mitte erneut ein wunderschöner Teich:
Das letzte Haus, welches ich wegen seiner Architektur unbedingt sehen wollte, war das Alpinhaus. Es wird mithilfe von Luft aus einem unterirdischen Tunnelsystem abgekühlt und ich fand vor allem seine vielen Topfpflanzen interessant:
Campanula tomentosa
Eine unbekannte Schönheit
Dianthus superbus
Fazit: Ein Erlebnis der Superlative für alle pflanzenaffinen Menschen. Hingehen!