Rhododendron gegen Rosenstrauch

 
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derselbe "Garten", anderes Problem.



Der arme Rosenstrauch wird vom Rhododendron "verdrückt"
Unsere Vorgänger in Haus und Garten haben alles wild wachsen lassen.
Was kann man retten und wie muss man vorgehen?
Wir meinen, dass die zwei Pflanzen zu dicht beieinander gepflanzt worden sind.
Aber Umpflanzen wird doch sicher Probleme machen, oder?
Wir möchten beide Planzen aber gerne behalten und keine davon vernichten.
Der Rhododendron könnte gerne wesentlich kleiner sein, ob das der verkrüppelten
aber schön gelbrot blühenden Rose etwas nutzt?

Danke für sachdienliche Hinweise
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stella_riamedia

an welcher pflanze hängt dein herz denn mehr . die rose braucht demnächst sowieso einen rückschnitt, & den rhodo kannst du auch schneiden. theoretisch kannst du ihn sogar auf stock setzen (in dem fall auf 30-50cm über dem boden), & dir dann immer noch überlegen, ob du ihn versetzen möchtest. denn auch das ist bei denen als flachwurzler kein problem. das würd ich aber nicht vor dem herbst in angriff nehmen, ansonsten musst du den ganzen sommer gießen ohne ende. bei rosen ist es nicht so einfach, weil deren wurzeln in die tiefe gehen.

schönen gruß, stella

ps: ausserdem würd ich für die rose den boden noch ein bisschen bearbeiten. die beiden nachbarn haben eigentlich komplett andere vorstellungen von einem wohlfühlboden
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Zitat geschrieben von stella_riamedia
......, & dir dann immer noch überlegen, ob du ihn versetzen möchtest. denn auch das ist bei denen als flachwurzler kein problem. ....
schönen gruß, stella




Danke.
Das mit dem Versetzen des Rhododendron wäre also kein Problem.
Aber der Rosenstrauch wird sich deswegen sicher nicht einfach wieder aufrichten.
Was kann man da tun?
Gerade biegen funktioniert ja sicher nicht?
Hat es Sinn, den so stark zurückschneiden, das alles am Boden kriechende wegfällt?
Vielleicht sogar alles bis auf den einzelnen neuen Trieb, der bis jetzt noch gerade aus dem Boden kommt?
(siehe Pfeil auf dem Bild)
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Plantsman

Moin,

der Rhodo lässt sich einfacher versetzen, das sagte Stella ja schon, auch der Zeitpunkt im Herbst ist besser, aber nicht Rückschnitt und verpflanzen im selben Jahr, das geht nicht gut.
Wenn der Rhodo dann weg ist, wird sich die Rose sicher nicht aufrichten, da sich eine Rose als basitoner Strauch immer wieder mit Erneuerungstrieben aus der Basis erneuert, würde ich sie dieses Jahr ein wenig mit Dünger beglücken, damit sie ordentlich Neutriebe von unten macht und dann nächstes Frühjahr das alte Holz, das so rumliegt, entfernen. Richtig totes kannst Du natürlich auch jetzt schon wegschneiden. Ansonsten kann sie erstmal jedes Blatt, das sie bildet, gebrauchen. Mit der Zeit baut sich die Pflanze dann insgesamt wieder aufrecht auf. Später einfach immer die 4 bis 6-jährigen Stämme aus der Pflanze rauschneiden.
Nimm auch das Gras an der Rose weg und mach sie von der Konkurrenz frei, das behindert auch die Verjüngung.
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[quote="Plantsman"]Moin,

..... Mit der Zeit baut sich die Pflanze dann insgesamt wieder aufrecht auf. ......[/quote]

Danke,
von der nächsten Blüte bekommst Du (und die anderen Helfer) eine
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stella_riamedia

du solltest den rhodo aber auf jeden fall vor dem umsetzen zurückschneiden. wenn du ihn jetzt dann zurückschneidest, spricht meiner meinung nach nix dagegen, ihn dann im herbst umzusetzen. der umzug fällt ihm wesentlich einfacher, wenn er nicht so viel blattmasse zu versorgen hat, & seine kraft im wurzelbereich einsetzen kann, der ja durch die verpflanzung am meisten in mitleidenschaft gezogen wird.

die rose wird eine weile brauchen, bis sie wieder einen gescheiten habitus hervorbringt, aber auch sie wird bei einen radikaleren schnitt nicht hopps gehen. entferne alles tote, & schau, dass du über nach aussen liegenden augen schneidest, & sich kreuzende triebe entfernst. auch an den dicken trieben, die ich sehen kann, sind mit sicherheit irgendwelche schlafenden augen, die du jetzt noch gar nicht als solche erkennst. als startzeichen für den rosenschnitt gilt in der regel das erste blinken der forsythienblüte .

ansonsten, wie stefan sagt, halte den fuß frei von gras & wildkräutern, verwöhne sie ein bisschen. eine schicht kompost oder gut abgelagerten mist sind garantiert nicht verkehrt. & noch ein alter tipp, mit bananenschalen (am besten bio) kannste rosen auch gut pampern (kaliumreich).
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Rouge

Gesagt wurde ja schon alles, nur:

Überlege dir, ob Du den Rhododendron noch VOR der Blüte schneiden willst! Denn wenn du den JETZT schneidest, schneidest Du sämtliche Blütenknospen ab, da ja die Rhododendren und Azaleen ihre Blüten schon im Jahr vorher anlegen.

Ich - an Deiner Stelle - würde noch die Blüte abwarten und ihn dann bis ca. 30-40 cm über dem Boden zurückschneiden! Die verkraften das - wie gesagt- ohne Probleme
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Danke für die Ratschläge

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