Hallo,
bin auf der Suche nach Hilfe hier angekommen und hoffe, ein paar Tipps zu erhalten!

Wir haben für eine Pool-Bodenplatte den falschen Kies bestellt: 16/32 Körnung und unser Hof ist nun mit diesen großen Kieseln "überladen"!
Meine Familie ist nun auf die Idee gekommen, den überalterten Rasen aus dem Vorgarten zu entfernen und den ganzen Kies auf der ca. 16x4m großen Fläche zu verteilen und dann
ein paar einzelne Pflanzen dort einzubringen!
Ich kann mich mit diesem Gedanken nur schwer anfreunden, zumal ich Zweifel habe, dass die 16/32-Körnung im Vorgarten überhaupt ein gutes Bild abgibt!
Gibt es Erfahrenswerte mit einer solch großen Fläche bzw. irgendwo ein paar Bilder und Infos, damit ich mich einmal mit dieser Idee näher befassen kann?
Danke im Voraus für jegliche Hilfestellung!

Ganz ganz lieben Dank für die Mühe und die vielen Informationen!
Langsam komme ich wieder zur Ruhe, sehe ich doch Perspektiven,
meinen Kieshaufen wieder "an den Mann zu bringen"!!!
Hätte gerne ein Bild von meinen Kiesel eingestellt, habe über den
Browser unten das bild von der Festplatte geholt und bin dann auf
Bilder hochladen. Nach dem 5. Versuch habe ich es aufgegeben!

Wenn noch eine Idee einfällt ..... freu mich riesig!

Finde dieses Forum ganz toll und vielen vielen Dank für die selbstlose
Unterstützung! Ist in der heutigen Zeit ein wahre Rarität! Respekt!!!!!

Ich denke auch, etwas gegen Unkraut ist auf jeden Fall zwingend notwendig. Ich persönlich habe mit Unkrautvlies bessere Erfahrungen gemacht, als mit dem auch oft verkauften Foliengewebe - aber das mag Einbildung sein.
Für große Flächen erhält man das Vlies bei ebay wesentlich billiger als im Handel.


Ich würde überlegen, ob nicht ein Teil der Rasenfläche erhaltenswert ist. Die Kombination einer Rasenfläche mit einer Kiesfläche kan sehr interessant sein, wenn die Bepflanzung der Kiesfläche mit dem Rasen harmoniert, und wenn die "Grenze" eine hübsche, z. B. geschwungene, Form hat. Allerdings muß der Übergang dann entsprechend gestaltet sein (Mähkante oder Höhenunterschied, etc.), daß beim Mähen keine Steine in den Rasenmäher kommen - denn das wäre das sofortige Ende des Messers, oder des ganzen Mähers; ist der Korpus des Mähers aus Kunststoff und nicht aus Blech, kann der Stein sogar den Korpus durchschlagen und zum lebensgefährlichen Geschoß werden.


Die vorgeschlagene Kombination mit größeren Steinen ist bei der großen Fläche auf jeden Fall eine gute Idee. Steine aus dem Rhein in Schuhgröße (und etwas größer) sind bei uns im Steinbruch zu haben - das ist dann wesentlich billiger als irgendwo sonst. Einfach mit dem Auto auf die Waage fahren, Kofferraum volladen (Achslast beachten) und bezahlen.
Ich persönlich würde diese Größe ("Schuhgröße") nicht einzeln über die Fläche verteilen, sondern eher an mehreren Stellen konzentrieren. Zum Einzeln-über-die-Fläche-Verteilen eignen sich eher Steine, die noch größer sind, wie in den Beipielen von Rose zu sehen.

Gößere Steine (Wasermelonengröße und größer) verkauft bei uns der Toom für 7 Euro das Stück - das kann andernorts aber auch wesentlich teurer werden.
Für wesentlich mehr Geld (bis 40 Euro) gibt es Steine dieser Größe auch mit durchgebohrtem Loch - die sind für Springbrunnen gedacht, die man auch sehr schön in solch eine Kiesfläche integrieren könnte.

Eine weiter Variant, das ganze optisch aufzulockern, wäre, an einer bestimmten Stelle einen sehr flachen Hügel mit geeigneter Erde aufzuschütten und dann mit Vlies und Kieseln zu bedecken. Die Stelle sollte gut gewählt sein, damit sie einen positiven Effekt auf das Gesamtbild hat. Flache Hügel können z. B. bestimmte Blickachsen länger wirken lassen.
Gleichzeitig läuft Wasser auf einer leichten Schräge schneller ab, und die Erde bleibt nicht so lange feucht - das wäre dann von Vorteil, wenn man für die Bepflanzung klassische Steingartenpflanzen verwenden will, bis hin zu Lavendel und winterharten Kakteen. Dementsprechend müßte die Erde, mit der man diesen Hügel aufschüttet, eben auch für diese Art von Pflanzen geeignet sein.