Deutscher Name: Gewöhnliche Küchenschelle
Lateinischer Name: Pulsatilla vulgaris
Familie: Ranunculaceae Hahnenfußgewächse
Pflanzengruppe: halbimmergrüne Staude,
Herkunft: von trockenen Magerrasen und Bergwiesen in Mitteleuropa
Habitus: etwa 25 bis 30 cm hohe Staude, bis 50 cm breit
Blätter: zarte, feinteilige, farnartige Blätter, bis 15 cm Länge, teils wintergrün, stark behaart
Blüte: von März bis Anfang Mai erscheinen einzelne, große dichtbehaarte, Blüten in Violett, Weiß, Rosa, Pink und Rot. Sie sind bei schlechtem Wetter glockenförmig und öffnen sich bei Schönwetter schalenförmig. Die zahlreichen, gelben Staubgefäße leuchten aus der Mitte der Blüte heraus und verleihen der Pflanze das gewisse Etwas
Fruchtbildung: erfolgt von Ende April bis Juni, die Samenstände sind sehr hübsch und sehen aus wie kugelige, seidige Bäusche, weil sich dabei zahlreiche kleine Nüsschen, mit zottig behaarten "Federschweifen" zum Fruchtstand vereinen.
(Auch von Clematis kennt man das, mit der Pulsatilla verwandt ist)
Verwendung: für sonnige, basische Standorte im Steingarten, oder in Beeten mit durchlässiger, magerer Erde, auch in Trögen und Kiesbeeten machen Küchenschellen eine gute Figur, wichtig ist, dass man sie jahrelang ungestört wachsen lässt und vor wuchernden Nachbarpflanzen schützt.
Vermehrung: durch Samen, sät sich auch selber aus, am besten verwendet man frische Samen, weil nur sie gut keimen (Kaltkeimer)
Ältere Exemplare können auch vorsichtig geiteilt werden, brauchen aber eine Weile bis sie anwachsen
Substrat: durchlässig, sandig oder steinig, nicht zu sauer am besten kalkhältig
Standort: sonnig bis absonnig und konkurrenzfrei
Gießen und Düngen: bis zum Anwachsen regelmäßig gießen, danach nicht mehr gießen und Staunässe vermeiden, Düngen ist bei ausreichend Wurzelraum nicht nötig, will man doch düngen, so sollte der Dünger nicht zu viel Stickstoff (N) enthalten ( ich habe meinen sogar mal Reste vom Orchideendünger gegeben und es hat nicht geschadet)
Schädlinge: manchmal an den jungen Trieben Schneckenfraß, ansonsten jedoch sehr gesunde Pflanze
Überwinterung: im Freiland da gut winterhart,
Steht unter Naturschutz, daher bitte in Ruhe lassen, sollte man sie wild finden. Es gibt mittlerweile selbst in Baumärkten Pflanzen zu kaufen, so das Entnahmen aus der Natur völlig unnötig sind
Besonderes:
Die gewöhnliche Küchenschelle ist mittlerweile leider nicht mehr ganz so gewöhnlich und an vielen ursprünglichen Standorten ausgestorben. Große Vorkommen gibt es aber zum Beispiel noch in der Röhn (Deutschland).
Im Garten ist sie recht häufig anzutreffen, weil sie leicht zu kultivieren ist und lange lebt, wenn man die oben angeführten Ansprüche berücksichtigt.
Ich habe inzwischen einige verschiedenen Sorten im Steingarten und muss sagen, dass sie mir sehr ans Herz gewachsen sind. Jedes Jahr werden sie schöner und sind im April die Königinnen des Steingartens. Besonders edel finde ich die dunkelrote und die reinweiße Variante, doch an der violetten Standartform sieht der Kontrast zu den gelben Staubgefäßen am schönsten aus
Eine seltene Unterart der gew. Küchenschelle ist P. vulgaris var. oenipontana www.green-24.de/forum/ftopic24354.html
Lateinischer Name: Pulsatilla vulgaris
Familie: Ranunculaceae Hahnenfußgewächse
Pflanzengruppe: halbimmergrüne Staude,
Herkunft: von trockenen Magerrasen und Bergwiesen in Mitteleuropa
Habitus: etwa 25 bis 30 cm hohe Staude, bis 50 cm breit
Blätter: zarte, feinteilige, farnartige Blätter, bis 15 cm Länge, teils wintergrün, stark behaart
Blüte: von März bis Anfang Mai erscheinen einzelne, große dichtbehaarte, Blüten in Violett, Weiß, Rosa, Pink und Rot. Sie sind bei schlechtem Wetter glockenförmig und öffnen sich bei Schönwetter schalenförmig. Die zahlreichen, gelben Staubgefäße leuchten aus der Mitte der Blüte heraus und verleihen der Pflanze das gewisse Etwas
Fruchtbildung: erfolgt von Ende April bis Juni, die Samenstände sind sehr hübsch und sehen aus wie kugelige, seidige Bäusche, weil sich dabei zahlreiche kleine Nüsschen, mit zottig behaarten "Federschweifen" zum Fruchtstand vereinen.
(Auch von Clematis kennt man das, mit der Pulsatilla verwandt ist)
Verwendung: für sonnige, basische Standorte im Steingarten, oder in Beeten mit durchlässiger, magerer Erde, auch in Trögen und Kiesbeeten machen Küchenschellen eine gute Figur, wichtig ist, dass man sie jahrelang ungestört wachsen lässt und vor wuchernden Nachbarpflanzen schützt.
Vermehrung: durch Samen, sät sich auch selber aus, am besten verwendet man frische Samen, weil nur sie gut keimen (Kaltkeimer)
Ältere Exemplare können auch vorsichtig geiteilt werden, brauchen aber eine Weile bis sie anwachsen
Substrat: durchlässig, sandig oder steinig, nicht zu sauer am besten kalkhältig
Standort: sonnig bis absonnig und konkurrenzfrei
Gießen und Düngen: bis zum Anwachsen regelmäßig gießen, danach nicht mehr gießen und Staunässe vermeiden, Düngen ist bei ausreichend Wurzelraum nicht nötig, will man doch düngen, so sollte der Dünger nicht zu viel Stickstoff (N) enthalten ( ich habe meinen sogar mal Reste vom Orchideendünger gegeben und es hat nicht geschadet)
Schädlinge: manchmal an den jungen Trieben Schneckenfraß, ansonsten jedoch sehr gesunde Pflanze
Überwinterung: im Freiland da gut winterhart,
Steht unter Naturschutz, daher bitte in Ruhe lassen, sollte man sie wild finden. Es gibt mittlerweile selbst in Baumärkten Pflanzen zu kaufen, so das Entnahmen aus der Natur völlig unnötig sind
Besonderes:
Die gewöhnliche Küchenschelle ist mittlerweile leider nicht mehr ganz so gewöhnlich und an vielen ursprünglichen Standorten ausgestorben. Große Vorkommen gibt es aber zum Beispiel noch in der Röhn (Deutschland).
Im Garten ist sie recht häufig anzutreffen, weil sie leicht zu kultivieren ist und lange lebt, wenn man die oben angeführten Ansprüche berücksichtigt.
Ich habe inzwischen einige verschiedenen Sorten im Steingarten und muss sagen, dass sie mir sehr ans Herz gewachsen sind. Jedes Jahr werden sie schöner und sind im April die Königinnen des Steingartens. Besonders edel finde ich die dunkelrote und die reinweiße Variante, doch an der violetten Standartform sieht der Kontrast zu den gelben Staubgefäßen am schönsten aus
Eine seltene Unterart der gew. Küchenschelle ist P. vulgaris var. oenipontana www.green-24.de/forum/ftopic24354.html
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