Hawaipalme, Schädlinge oder falsche Pflege ?

 
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Hallo zusammen,

ich habe jetzt seit längerer Zeit 2 Hawaipalmen. Beide waren auch schon von Spinnmilben befallen, haben dies aber eigentlich gut überstanden. Bei der kleinen, hatte ich später nochmal die Schädlinge zu besuch und leider geht es jetzt nicht mehr bergauf. Habe ich zuviel gesprüht ? Oder zuviel wasser gegeben `?

Alle neuen Blätter sind sofort an den Rändern braun und irgendwie angegriffen und die Pflanze gibt den weissen Saft ab, wie wenn ein Blatt abfällt. Ich konnte aber keine Schädlinge mehr auf der Pflanze erkennen. Oder sitzen die noch woanders. Was kann ich tun damit es wieder aufwärts geht. Möchte die Palme nur ungern aufgeben.

Der Stamm ist immer noch normal hart und zeit keine Besonderheiten.

Vielen Dank für ein paar Tipps

Grüße

Seuchenvogel
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Rouge

Hallo,

keine Panik - solange Du keine weiteren Schädlinge entdecken kannst

Die haben ja jetzt ihre Vegetationspause und da kann es - nach einem massiven Schädlingsbefall sowieso - durchaus vorkommen, daß die im Hochsommer ihre Blätter verlieren. Wie gesagt, KANN vorkommen, muß aber net ... so wie Deine Zweite

Wichtig ist bei der fast Blattlosen, daß Du noch weniger gießt! Sie verdunstet ja jetzt weniger Wasser über die Blätter und da kommt es dann ganz leicht zu Staunässe, was die Wurzeln faulen läßt.

Noch besser wäre es sowieso, Du würdest beide Pflanzen umtopfen! Die mögen lieber ein Substrat, das einen höheren mineralischen Anteil hat ... meine stehn rein mineralisch und mögen's
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Scally

Hallo Seuchvogel,

ich hatte bis vor zwei Wochen auch zwei Hawaiplamen vom gleichen Hersteller, wie du sie auch hast. Ich hatte die seit Nov. 2009. Denen ging es bisher immer gut. Das sie mal ein gelbes Blatt oder merhre bekommen, und dass diese abfallen, und das dieser weiße Milchsaft austritt, ist normal.

Vor etwa 4 oder 6 Wochen habe ich sie dann in anderes Substrat getan (Kakteenerde zusätzlich mit Quarzsand und kleinen Aquarienkiessteinen gemischt) , ich dachte, ich tue ihnen etwas Gutes,und sie nicht mehr oder weniger gegossen, als zuvor.

Jedenfalls sind beide dann eingegangen. Sie sind verfault unten am Stamm. Ich habe mich hinterher geärgert, dass ich sie nicht in diesem Kokossubstrat, wie sie ja bei dir auch stehen, gelassen habe. Damit hatte ich die ganzen Monate über keinerlei Probleme. Mein Gefühl war, dass ihnen dieses Substrat, in dem sie ja bei dir auch stehen, gut bekommt. Das ist meine Erfahrung, muss aber bei dir nicht passieren, sofern du beabsichtigst, das Substrat zu wechseln.

Grüße Scally
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Rouge

Scally, wie sahen denn die Wurzeln Deiner Hawaii-Palmen aus, als Du sie umgetopft hast? Das sollte immer das A und O sein, daß man sich die Wurzeln ansieht. Evtl. alles Kaputte entfernen und Sukkulenten sollte man NACH dem Umtopfen sowieso net gleich angießen.

Hawaii-Palmen zeigen durch ein schrumpelig bzw. weicherwerden des Stammes an, daß sie wieder durstig sind.
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Scally

Hallo Rouge,

das ist ja das Merkwürdige. Die Wurzeln an beiden Hawaipalmen sahen richtig gut aus. Sie waren hell (weiß) und kräftig gewachsen. Das Entfernen des alten Substrats (Kokos) ging auch relativ leicht vonstatten, sodass ich dabei keine Wurzeln verletzt haben dürfte. Der Caudex fühlte sich auch sehr fest an. Ich habe beide dann nach der Umtopfaktion zwei Tage erst mal trocken lassen (also ohne Substrat auf Küchenpapier) gelegt. Nachdem sie im neuen Substrat wareu habe ich sie auch nicht sofort angegossen, das mache ich immer erst, wenn der Caudex schrumpelig wird. Ich stelle sie dann in einen Wassertopf, lassen sie darin kurz stehen und spüre unmittelbar danch, wie der Caudex wieder fester wird. Übergießen bei meinen Caudexplfanzen passiert mir nicht, da achte ich schon sehr drauf.

Jedenfalls nach einer Weile merkte ich dann, dass sich der Caudex so eigenartig verfärbte und dunkle bräunliche Stellen (Flecken) bekam. Als ich dann die Wurzeln begutachtete, sah ich dann das Malheur. Unten am Caudexende war der Caudex matschig. Ich kann mir nicht erklären, wie das passiert sein könnte. Es war ein Riss am Caudexboden zu sehen. Ich habe dann eine Pflanze mal soweit abgeschnitten, bis es am Caudex nicht mehr matschig war. Seither steht dieses Teil in Sand. Ob sich da noch Wurzeln bilden, keine Ahnung. Ist einfach jetzt nur so ein Test von mir.

Deshalb habe ich mich hinterher ja auch geärgert, dass ich die beiden überhaupt umgetopft habe. Ich dachte, ich tue ihnen was Gutes, da ich noch von diesem gemischten Kakteenerden-Substrat so viel übrig hatte, und pflanze sie einfachmal dort hinein.

Viele Grüße
Scally
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Rouge

Wobei ja auch in dieser handelsüblichen Kakteenerde Torf enthalten ist ... ich hab meine Babys seit Pikieren in Seramis/Perlite-Gemisch ... und vor jedem neuen Wasser wird auch die Tiefe überprüft, ob schon getrocknet, erst dann gibt's was ...

Besser man nimmt ganz normale Gartenerde oder eben Blumenerde OHNE Torf und mischt sich alles selbst

Und es kann gut sein, daß die Wurzeln bekommen ... sind ja sukkulente Pflanzen, da funktioniert's meistens
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PflanzenKalle

meien hawaiipalme steht jetzt auch in kakteenerde.

Hab ihr jetzt alle so schlechte erfahrungen damit gemacht ?
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Rouge

Zumindest die Kakteenexperten hier im Forum würden Euch bei Kaktus u.ä. davon abraten, handelsübliche Kakteenerde zu nehmen - Ausnahmen evtl. Blattkakteen ... In ihrer Heimat lebt die Vulkanpalme an den Basaltklippen, d.h. sie hat nicht wirklich Muttererde zur Verfügung
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PflanzenKalle

dan versuch ich´s mal mit perlit
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Rouge

@PflanzenKalle: Perlite aber nur als Untermischung unter die Kakteen-Erde ... reines Perlite eignet sich zwar hervorragend zur Aussaat, aber danach nur bedingt als Substrat
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PflanzenKalle

ok


danke nochmal
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Rouge

niemand hat behauptet, daß es einfacher wird, wenn man seine Pflanzenlieblinge hegen und pflegen will, wie sie es optimal verdienen ... glaub mir, je länger Du hier dabei bist, umso mehr Fragezeichen tauchen auf ... und hat man endlich mal ein paar Sachen kapiert, kommen garantiert die nächsten Fragezeichen

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