Hallo Myone,
vorab eine kleine Geschichte zur Pflanze:
?Einst? ? so heißt es in einem philippinischen Märchen ? ? lebte ein Mann mit seiner Frau in Eintracht und im Überfluss?. Es fehlte ihnen an nichts ? außer einem Kind, das sie sich aufs sehnlichste von den Göttern erwünschten. Die Götter erschienen ihm Traum und sprachen: ?Ihr werdet eine Tochter haben. Doch wir erteilen euch die strenge Weisung: wenn sie herangewachsen ist, darf sie keinen Mann berühren. Und gebt ihr den Namen Yang.? Die Tochter wurde geboren und wuchs zu einem wunderschönen Mädchen heran. Es war von vielen Freiern umworben. Deshalb wurde es von den Eltern in eine Kammer eingeschlossen, aus der sie sich jedoch eines Abends befreite, um im Garten Blumen zu pflücken. Da sah sie ein staatlicher Jüngling. Der nahm ihre Hand und schwor ihr: ?Ich liebe Dich?. Doch schon bei diesem Ausruf schlagen die Götter zu und es geschieht das traurige Wunder. Ylang verschwindet urplötzlich für immer und an ihrer Stelle wächst ein Bäumchen mit schmalen, gelben Blütenblättern. Zu Gedenken an das Mädchen gibt der Jüngling dem Bäumchen den Namen ?Ylang-Ylang? (sprich: ii-lang ii-lang). Die Mädchen schmücken sich seitdem mit den Blüten dieses Baumes.
Hoffe die Geschichte gefällt dir.
Nun mal zu den harten Fakten. Ich hab mal recherchiert und folgendes rausgefunden:
Der immergrüne Ylang-Ylang Baum ("Parfümbaum" botanischer Name: Cananga Odorata) gehört zur Familie der Rahmapfelgewächse und wird in der freien Natur bis zu 20 Meter hoch.
Die kultivierten Arten sind in der Regel kleiner und werden manchmal durch kontinuierlichen Schnitt als Sträucher gehalten.
Die dünnen herabhängenden Äste weisen wechselständig dunkelgrüne, ledrig glänzende Blätter auf. Sie sind lanzettförmig ausgebildet, etwa zehn Zentimeter lang, vier Zentimeter breit und haben einen gewellten Rand.
Aus den Blattachsen der peripheren Blätter wachsen in Massen zahlreiche Blütenbündel heraus.
Jede Blüte hat sechs zungenförmige, leicht gedrehte Kronblätter, die an einen Stern erinnern. Während einige Sorten fast ganzjährig unermüdlich blühen, bilden andere Sorten zumindest zweimal im Jahr Blüten (Juli/Dezember) aus. Die Blüten sind zunächst weiß, werden dann aber schnell grün-gelb und im Alter orange-rötlich. Oft findet man am selben Baum die unterschiedlichen Blütenfärbungen. Die Blüten duften außerordentlich stark in der Nacht und locken dadurch die zur Befruchtung der Blüten notwendigen Nachtfalter an. Aus den Blüten bilden sich kleine Früchte, deren grüne Farbe später schwarz wird. Die Früchte haben keine wirtschaftliche Bedeutung.
Der Ylang-Ylang Baum verlangt einen sonnigen, nicht zu trockenen Standort. Der Naturbaum ist in Bezug auf die Bodenbeschaffenheit anspruchslos. Bei Kulturbäumen achtet man auf eher fruchtbare Böden und hilft mit Dünger nach.
Fortgepflanzt wird der Baum durch Samen oder Setzlinge. Die ersten Blüten werden erst nach Ablauf von etwa fünf Jahren geerntet.
Um den Blütenaustrieb zu fördern, ist ein regelmäßiger Schnitt des Baumes notwendig.
Falls es dich interessiert
(Die in der Regel am frühen Morgen gepflückten gelben Blüten bringen das qualitativ beste Öl. Bezüglich der Ölausbeute differieren die Literaturangaben. Man kann jedoch davon ausgehen, daß die Ölausbeute bei etwa 1,5 ? 2,5 % liegt, mithin erbringen 100 kg Blüten zwischen 1,5 ? 2,5 Liter Öl. )
In der Hautpflege beseitigt es Ekzeme und Akne und stillt den Juckreiz bei Insektenstichen. Es tötet Krankheitserreger ab und ist wirksam bei Darminfektionen und Magenbeschwerden. Das Öl reinigt das Blut und senkt den Blutdruck. Es ist eine Hilfe bei Schlaflosigkeit, Depressionen und Nervosität und entkrampft bei Menstruationsbeschwerden.
LG,
Banu
vorab eine kleine Geschichte zur Pflanze:
?Einst? ? so heißt es in einem philippinischen Märchen ? ? lebte ein Mann mit seiner Frau in Eintracht und im Überfluss?. Es fehlte ihnen an nichts ? außer einem Kind, das sie sich aufs sehnlichste von den Göttern erwünschten. Die Götter erschienen ihm Traum und sprachen: ?Ihr werdet eine Tochter haben. Doch wir erteilen euch die strenge Weisung: wenn sie herangewachsen ist, darf sie keinen Mann berühren. Und gebt ihr den Namen Yang.? Die Tochter wurde geboren und wuchs zu einem wunderschönen Mädchen heran. Es war von vielen Freiern umworben. Deshalb wurde es von den Eltern in eine Kammer eingeschlossen, aus der sie sich jedoch eines Abends befreite, um im Garten Blumen zu pflücken. Da sah sie ein staatlicher Jüngling. Der nahm ihre Hand und schwor ihr: ?Ich liebe Dich?. Doch schon bei diesem Ausruf schlagen die Götter zu und es geschieht das traurige Wunder. Ylang verschwindet urplötzlich für immer und an ihrer Stelle wächst ein Bäumchen mit schmalen, gelben Blütenblättern. Zu Gedenken an das Mädchen gibt der Jüngling dem Bäumchen den Namen ?Ylang-Ylang? (sprich: ii-lang ii-lang). Die Mädchen schmücken sich seitdem mit den Blüten dieses Baumes.
Hoffe die Geschichte gefällt dir.
Nun mal zu den harten Fakten. Ich hab mal recherchiert und folgendes rausgefunden:
Der immergrüne Ylang-Ylang Baum ("Parfümbaum" botanischer Name: Cananga Odorata) gehört zur Familie der Rahmapfelgewächse und wird in der freien Natur bis zu 20 Meter hoch.
Die kultivierten Arten sind in der Regel kleiner und werden manchmal durch kontinuierlichen Schnitt als Sträucher gehalten.
Die dünnen herabhängenden Äste weisen wechselständig dunkelgrüne, ledrig glänzende Blätter auf. Sie sind lanzettförmig ausgebildet, etwa zehn Zentimeter lang, vier Zentimeter breit und haben einen gewellten Rand.
Aus den Blattachsen der peripheren Blätter wachsen in Massen zahlreiche Blütenbündel heraus.
Jede Blüte hat sechs zungenförmige, leicht gedrehte Kronblätter, die an einen Stern erinnern. Während einige Sorten fast ganzjährig unermüdlich blühen, bilden andere Sorten zumindest zweimal im Jahr Blüten (Juli/Dezember) aus. Die Blüten sind zunächst weiß, werden dann aber schnell grün-gelb und im Alter orange-rötlich. Oft findet man am selben Baum die unterschiedlichen Blütenfärbungen. Die Blüten duften außerordentlich stark in der Nacht und locken dadurch die zur Befruchtung der Blüten notwendigen Nachtfalter an. Aus den Blüten bilden sich kleine Früchte, deren grüne Farbe später schwarz wird. Die Früchte haben keine wirtschaftliche Bedeutung.
Der Ylang-Ylang Baum verlangt einen sonnigen, nicht zu trockenen Standort. Der Naturbaum ist in Bezug auf die Bodenbeschaffenheit anspruchslos. Bei Kulturbäumen achtet man auf eher fruchtbare Böden und hilft mit Dünger nach.
Fortgepflanzt wird der Baum durch Samen oder Setzlinge. Die ersten Blüten werden erst nach Ablauf von etwa fünf Jahren geerntet.
Um den Blütenaustrieb zu fördern, ist ein regelmäßiger Schnitt des Baumes notwendig.
Falls es dich interessiert
(Die in der Regel am frühen Morgen gepflückten gelben Blüten bringen das qualitativ beste Öl. Bezüglich der Ölausbeute differieren die Literaturangaben. Man kann jedoch davon ausgehen, daß die Ölausbeute bei etwa 1,5 ? 2,5 % liegt, mithin erbringen 100 kg Blüten zwischen 1,5 ? 2,5 Liter Öl. )
In der Hautpflege beseitigt es Ekzeme und Akne und stillt den Juckreiz bei Insektenstichen. Es tötet Krankheitserreger ab und ist wirksam bei Darminfektionen und Magenbeschwerden. Das Öl reinigt das Blut und senkt den Blutdruck. Es ist eine Hilfe bei Schlaflosigkeit, Depressionen und Nervosität und entkrampft bei Menstruationsbeschwerden.
LG,
Banu